Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 08.12.2005: "Product of DK"
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AutorBeiträge
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Der Kashmir-Song ist cool. Tolle Linernotes, muss ich auch sagen.
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WerbungWeil’s schlicht eine geile Band ist!
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Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio HelpsengrizzdrumWeil’s schlicht eine geile Band ist!
Bist Du da noch anderweitig bestückt?
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Under Byen – Ingenting hos mig
„Ich denke, sie ist poetisch, geheimnisvoll, mit viel Dramatik und Dynamik. Gleichzeitig ist viel Ernsthaftigkeit darin, Weltschmerz. Sie ist sehr überzogen, geht fast ins Ironische, ist mädchenhaft, weich, auf gewisse Weise, aber ein bisschen ‚too much‘, einfach“, erzählt Sängerin und Texterin Henriette Sennenvaldt über die Musik ihrer Band in einem Interview. Sie muss es wissen, denn 1995 gründete sie mit ihrer Freundin Katrine Stochholm die Band „Under Byen“ (Unter der Stadt). Nach einem dichteren Klang suchend, wachsen Under Byen zu einer achtköpfigen Combo an. Zum Klavier Stochholms gesellen sich Kontrabass, E-Bass, zwei Schlagzeuge, Cello, Geige, eine Säge und ab und zu auch eine Gitarre. Zwei Alben haben sie bisher herausgebracht, 1999 „Kyst“, aus dem dieser Titel „Ingenting hos mig“ (Nichts mit mir) stammt, und 2002 „Det er mig det holder træerne sammen“ (Ich bin es, die die Bäume zusammenhält).
Natürlich ist ihre sehr experimentelle, „andere“ Musik nicht gerade kompatibel für ein breites Publikum, aber sie haben durchaus einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht – nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit Howe Gelb, und das nicht nur in Skandinavien, sondern auch in Deutschland. Mit ihren ungewöhnlichen Liedern, der eigenwilligen Instrumentierung, den surrealistischen, knappen Lyrics, dazu auf Dänisch, und dem spröden, zerbrechlich klingenden Gesang der bildschönen Henriette Sennenvaldt werden sie allerdings niemals die Charts stürmen, was aber auch gut so ist.
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Say yes, at least say hello.ElwoodKashmir hat Dirk schon am Dienstag gespielt. Klasse! Die erste Stunde übrigens auch. Bin nebenbei noch am Muckeln, und höre deshalb einfach nur zu.
@grizzdrum:
Wenn Du mir die Scheibchen schickst, kannst Du noch was von Planetfunk beilegen? Ich fand‘ die ja ganz toll in der Aufwärmrunde. Die Tickets für Höxter sind übrigens für uns hinterlegt.Klar mache ich, und das mit den Karten ist klasse.Danke, das wird ja man ein Abend werden!
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Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio HelpsenUnd hier eine recht freie englische Übersetzung aus dem Netz:
Nothing with me (Ingenting hos mig)
In our yard
Between the houses
Are the yearnings
Between the houses
They drift they sigh
They pour down
Nothing with me / nothing by my sideIn our yard
Over behind the curtains
Are the joys / pleasures
Over behind the curtains
With baby weeping and naked bodies
With children squeals and sighs of love
Nothing with me /nothing by my side--
Say yes, at least say hello.Under Byen – Ingenting hos mig
Sehr schön!
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The Savage Rose – Life’s other side
Ihnen war ungerechterweise auf alle Fälle die ganz große Karriere verwehrt. Als dritten Song unseres Savage Rose-Reigens hören wir „Life’s other side“ vom dritten Album „Travellin’“, 1969 erschienen und das erste in den USA produzierte. Sie hatten das Newportfestival eröffnet, einen großartigen Erfolg gehabt, vor allem bei der afroamerikanischen Bevölkerung, und alle Zeichen standen gut für sie. Nach Abschluss der Aufnahmen für „Travellin’“ erhalten sie den „großen“ Plattenvertrag bei RCA, der sich kurz darauf wieder erledigt hat. Gleich der erste Auftrag ist, Truppenbetreuung in Vietnam zu machen, aber The Savage Rose weigert sich. „Wir verabscheuten diesen Krieg und wollten ihn nicht auf diesem Wege unterstützen“, erinnert sich Thomas Koppel. 1971 geben sie das in Italien produzierte Album „Your daily gift“ heraus. Anschließend touren sie wieder durch die USA, durch schwarze Klubs und Kirchengemeinden und bringen ebenfalls 1971 mit „Refugee“ ein sehr blueshaltiges Album heraus, von Lester Bangs neben „Who’s next“ als Album des Jahres geadelt. Es folgt in 1972 „Dødens triumf“ (Triumph des Todes), eine Ballettmusik für die Königliche Ballettkompanie, ein Riesenerfolg, der mehr als 100-mal aufgeführt und mit Preisen überhäuft wird, und im selben Jahr noch die Platte „Babylon“, ein pures, reines Gospelalbum mit Unterstützung etlicher, in den USA gefundener Musikerfreunde. 1973 folgt noch das Album „Wild Child“, und danach trennt sich The Savage Rose. Thomas Koppel und Annisette melden sich erst 1978 mit „Solen var også din“ (Die Sonne sei auch deine) wieder zurück – jetzt singen sie dänisch und noch weiter davon entfernt, irgendwelchen zeitgeistigen Strömungen zu folgen. Die „Underground Years“ der Wildrose haben begonnen.
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Say yes, at least say hello.NesBist Du da noch anderweitig bestückt?
Zilities und No Balance Palace, an die anderen komme ich über einen Kollegen!
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Ehre deine Fehler als versteckte Absicht! (Brian Eno) stone.fm Donnerstag, 26. Oktober 2006 20.00 Uhr "John Peel Special" von und mit Dirk Hansmann (grizzdrum) aus dem Studio Düsseldorf 21.30 Uhr "Auf den Geschmack gekommen – Teil IV" von und mit Daniel Voigt (paradise) aus dem Studio HelpsenSort Sol (Sods) – Copenhagen
Lange habe ich sie ignoriert, obwohl sie wirklich eine der bedeutendsten Rockbands Dänemarks waren und die 90er dominierten: Sort Sol, die sich in den 70ern als Okkult-Punk-Band mit Namen Sods gründeten. Aus dieser Zeit stammt auch der Skatitel „Copenhagen“. 1983 benannten sie sich in „Sort Sol“ um (Schwarze Sonne), und der Name verdeutlicht auch, dass sie weiter im Dark-Bereich Musik machten, obwohl mit Sort Sol ein Naturphänomen bezeichnet wird. Immer im Spätfrühling oder Frühherbst sammeln sich Starenschwärme aus oder nach Skandinavien in der Tøndermarsch, und wenn vor allem morgens oder abends an die 100.000 Vögel auffliegen, dann ziehen sie einen schwarzen Schleier über die Sonne.
Aber zurück zur Band! Gegründet vom Sänger Steen Jørgensen und dem Gitarristen Peter Peter, kamen noch Knud Odde (b) und Tomas Ortved (dr) dazu. Als dann Mitte der 80er noch der charismatische Gitarrist Lars Top-Galia in die Band aufgenommen werden wollte, stand ihrem Erfolg nicht mehr viel im Wege. Mit ihren Alben „Flow my Firetear” (1991) und „Glamourpuss” von 1993 waren sie on the Top. Dann folgte der Song „Let your fingers do the walking” für den Film „Nattevagten“ (Nachtwache/Nightwatch), und es konnte nicht besser laufen. Leider verließ genau zu diesem Zeitpunkt Peter Peter die Band, um mit „Bleeder“ ein neues Bandprojekt zu starten, was ein Aufrauschen im dänischen Blätterwald verursacht haben muss! 2001 gab Rest-Sort Sol noch das Album „Snakecharmer“ heraus, und das war’s dann – im letzten Jahr folgte die Bekanntgabe des endgültigen Bandendes. Sie haben fantastische Musik gemacht, und nicht zuletzt die charismatische, durchaus böse Stimme Steen Jørgensen hat schlichtweg was. Obwohl sie fast ausschließlich eigenes Material gespielt haben, gibt es von ihnen auch interessante und unkonventionelle Cover, z. B. von Elvis, Kenny Rogers, den Troggs, aber auch der Under-Underground-Kultband The Red Crayola, und wenn sie „Love is all around“ spielen, lauert das „Wild Thing“ schon dicht unter der Oberfläche.
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Say yes, at least say hello.Das Under Byen Stück war ganz wunderbar.
Aber The Savage Rose bisher meine Favoriten.
Insgesamt gefällt mir alles sehr gut bis jetzt.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ich habe bei eben auf den ersten Blick bei Lyrics „Th. Goppel“ gelesen und mich gewundert, wo der Herr so alles rumspalkert …
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StoneFM[/I][/B] - Immer gut für einen Satz heisse Ohren!Dänen, mit Verlaub, sind aber keine Rastafari…
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Elwood
rumspalkert …
Wie bitte?
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
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