08.12.2005: "Product of DK"

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  • #3939123  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Johnny Madsen – Havanna

    Wenn der 1951 geborene Johnny Madsen nicht gerade ein Live-Cover-Album mit Songs seiner Vorbilder („The Blues“, 1998) vorlegt, als da sind: Dylan, die Stones, Johnny Cash, etliche alte Bluesknochen und Rock ’n Roller, singt und spielt er ausschließlich eigenes Material auf Dänisch. Seine Musik ist direkt nach vorn gespielt, schnörkel-, aber nicht einfallslos – und dazu schreibt er Texte, vorwiegend über dänische Alltagsphänomene, mit liebenswert kauzigem Humor. Mit Knud Møller hat er einen grandiosen Gitarristen an seiner Seite, mit dem er seit 1988 zusammenarbeitet. Von Knud Møller werden wir später noch etwas Eigenes hören, und auch Johnny Madsen habe ich noch zwei Mal im Programm. Ich finde seine Musik großartig, mag seine raue Stimme und der Song „Havanna“ versetzt mich regelmäßig in Urlaubsfeeling. Das besungene „Havanna“ ist eine Musikkneipe, wo der Johnny Walker fast nichts kostet und Jambalaya Saxofon sowie Sneaky Miller die Bluesgitarre spielen. „Sieh den Mond über dem Havanna leuchten, wenn du deinen Pink Banana trinkst, und wenn die Sonne mit einem Blitz versinkt, ist das Havanna der beste Platz in der Stadt“.

    Und hier ein Link zu unserem „Havanna“:

    Unsere Lieblingsmusikkneipe

    --

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #3939125  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    Aben zusammen. Freue mich.
    War oft in Dänemark und es gehört zu meinen Lieblings-Urlaubsländern.
    Die Musik ist mir bisher eher unbekannt. Bin sehr gespannt. Skol. :bier:

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #3939127  | PERMALINK

    elwood

    Registriert seit: 27.01.2003

    Beiträge: 6,656

    Wat war datt denn?

    --

    StoneFM[/I][/B] - Immer gut für einen Satz heisse Ohren!
    #3939129  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,242

    Lucy JordanIhr seid richtig gut! Am Ende sprecht ihr alle dänisch!

    Der „olle morfar“ (Urgroßvater) meiner Frau war Däne. Der einzige Bismarck-Anhänger in seinem Dorf :-) .

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    #3939131  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    ElwoodWat war datt denn?

    Irgendwie hakte es … aber jetzt läuft’s rund!

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    #3939133  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Peter Belli – Enghave Park (Yeah, yeah, yeah)

    Ein wenig ungalant ist es schon, den 1942 geborenen Peter Belli als dänisches Rock-Pop-Fossil zu bezeichnen, aber wer 1999 sein vierzigjähriges Bühnenjubiläum feierte, ist nun mal eine Institution in seinem Heimatland! Eigentlich wollte er Zirkusartist werden, und sein „Best of“-Album zeigt auch ein Foto von ihm als Steilwandfahrer, aber da er schon als Neunjähriger mit Mundharmonika auftrat, waren die Bretter, die er wählte, dann doch andere. Ulven (der Wolf) Peter, so sein Spitzname, sang in den 60ern Songs der Kinks und Stones auf Dänisch, wanderte wegen Haschkonsum in den Knast, machte in den 70ern vor allem Schlagermusik (dänische Rubrik „Underholdningsmusik“) und mutierte zum Schoßhündchen, zeigte in den 80ern aber wieder Wolfszähne und erinnert sich im Song „Enghave Park“ der Hippie-Zeiten im Spätsechziger-Kopenhagen, wo diese kleine Grünanlage im Stadtteil Vesterbro ein Treffpunkt war.

    Belli schreibt keine eigenen Songs, aber er versteht es, gute Musiker einzubinden und hat überwiegend schönes Songmaterial. Dieses ist ein feiner Bluesrock, bei dem er seine markante Stimme gut zum Einsatz bringt.

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    #3939135  | PERMALINK

    conny

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,721

    Nabend

    #3939137  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    Gefällt mir bisher, Lucy.

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    #3939139  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Tja, ich weiß gar nicht so recht, wie ich das finden soll. Ungewohnt.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #3939141  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    ClauTja, ich weiß gar nicht so recht, wie ich das finden soll. Ungewohnt.

    Das ist die Sprache :-) !

    --

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    #3939143  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    The Savage Rose – Open Air Shop

    Jetzt gerate ich ins Schwärmen und entführe euch in das Jahr 1968 … Wahrscheinlich sind sie die wichtigste skandinavische Band –The „legendary“ Savage Rose! Die Brüder Thomas Koppel (geb. 1944) und Anders Koppel (geb. 1947), beide Söhne des dänischen Pianisten und Komponisten Herman D. Koppel, beschließen 1968, andere Musik zu machen als die, die sie studieren und spielen. Eine Band ist schnell gegründet – „but who was to sing?“ … Man verweist auf Annisette (Nielsen), eine 19jährige, und Thomas Koppel beschreibt den ersten Eindruck, sie sei eine winzige Person gewesen, wie ein Porzellanpüppchen, schüchtern, aber als sie sang, habe ihre Stimme ihn wie ein glühendes, gnadenloses Schwert durchdrungen.

    Das erste Album „The Savage Rose“ erscheint im Herbst und ist so außergewöhnlich, dass es für mich heute zu einem der besten des Jahres 1968 zählt. Die Musik ist raffiniert, sehr abwechslungsreich (heute würde man Crossover dazu sagen, denn die Koppel-Brüder verstehen es perfekt, Blues und Rock, Folk und Chanson mit Klassik zu vermengen), auf eine sehr interessante Art ein wenig spröde, und darüber liegt Annisettes Wahnsinnsstimme. Es ist für diese absolut experimentierfreudige Zeit ein komplett eigenständiges Werk, was dabei herausgekommen ist.

    Sehr schnell werden sie in den USA zur Kenntnis genommen. Lester Bangs ist aus dem Häuschen, empfiehlt sie seinem „Rolling Stone“-Kollegen David Fricke, der sich im Vorwort zur „Remasterd Serie“, die 2000 aufgelegt wird, als „livelong Fan“ outet. Ein offen bekennender Fan ist auch Björk, die die Band als wesentliches Vorbild benennt. Aber ich denke, nicht nur sie! Einflüsse von The Savage Rose sind bei vielen skandinavischen Musikern zu entdecken. Auch ich bin ein Riesenfan, weshalb ich sie ein wenig als roten Faden durch diese Sendung benutzen werde.

    --

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    #3939145  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Savage Rose!!! Das ist doch mal was für Claudilein!

    --

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    #3939147  | PERMALINK

    dominick-birdsey
    Birdcore

    Registriert seit: 23.12.2002

    Beiträge: 14,848

    Dänemarks Antwort auf Janis Joplin? Gefällt.

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    #3939149  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    ClauSavage Rose!!! Das ist doch mal was für Claudilein!

    Du kennst sie? Toll!

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    #3939151  | PERMALINK

    lucy-jordan
    Metalmama

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 34,503

    Dominick BirdseyDänemarks Antwort auf Janis Joplin? Gefällt.

    Ja, so klingt sie in diesem Lied, aber manchmal auch wie die Piaf – ganz spannend!

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