Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 04.02.2016 My Life 51 | Raw Air 94 | gypsy goes jazz 27
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AutorBeiträge
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Zappa1In der Tat hypnotisierend! Ganz groß!
August RamoneIch geniesse es gerade auch….
das freut mich natürlich zu hören!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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WerbungPAUL BLEY
8. So Hard It Hurts (Annette Peacock)Paul Bley (p), Mark Levinson (b), Barry Altschul (d)
New York, New York, 31. März 1967
von: Ballads (ECM, 1971)Die pièce de résistance der heutigen Sendung ist „So Hard It Hurts“, ein langes Stück vom Album „Ballads“, das 1971 bei ECM erschien. Wie öfter hatte Bley die Aufnahmen in Eigenregie produziert und später an den Mann gebracht, in diesem Fall an Manfred Eicher, den jungen Labelchef aus München. Das Album sollte eine der wichtigsten Strömungen innerhalb von ECM vorwegnehmen, das fängt schon mit dem Cover (B & B Wojirsch) an, die pure Reduktion, eine Welle ohne Ende – wir sind hier vielleicht nicht der Wüste, aber auf einem leeren Ozean. Auf der Rückseite der Platte sehen wir den ernsten Bley, den breitschultrigen Bassisten Mark Levinson (er ist Hi-Fi-Fans vertrauter denn Jazzfans) und Barry Altschul, mit Mütze und Schnauz. Zwischen Bley und Levinson steht Annette Peacock, die für die Komposition aller Stücke der LP zeichnete. Sie blickt skeptisch hinter den Stirnfransen hervor.
Eugene Chadbourne schreibt in seiner Allmusic-Rezension, vom kurzen „Circles“ abgesehen (neben dem Stück, das wir hören gibt es auf Seite A der LP „Ending“ zum Anfang, über 17 Minuten lang) bewege man sich in „extremely extended territory“, er schreibt von Bleys „desire to play the slowest music in history meshing with a new style of rhythm section accompaniment that sounds like everything from tuning the drums to adjusting the drapes“. Altschuls Schlagzeugsolo ist der lauteste Moment der Platte, es klingt wie Chadbourne trefflich festhält wie eine abstraktere Version eines „showboat drum solo from a Buddy Rich-style player“. Levinson gibt sich abenteuerlicher, begleitet nicht ganz ohne Gewalt.
Hier ist sie, die Musik ohne Anfang und ohne Ende, formlos oder sich die Form selbst gebend im Moment ihres Entstehens.
Und hier ist das Rück-Cover des Albums mit dem tollen Photo:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDas würde mit der „4 Songs pro Künstler pro 3 Stunden“-Vorgabe etwas schwierig, zumal die Sidemen-Sachen nicht gerade dicht gestreut sind … müsste mal genauer schauen, mit dem JCOA etc. könnte es ev. klappen, aber wieviel Carla dann noch drin ist am Ende?
Drei Tracks eines Künstlers pro Sendung.
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Joliet JakeDrei Tracks eines Künstlers pro Sendung.
Okay, da bin ich jetzt verwirrt … die andere Angabe kommt auch von jemanden von Euch, ich hätte sogar auf Dich getippt? Gilt das mit den vier Titeln nur, wenn die Sendung auch so lange dauert?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
PAUL BLEY
8. So Hard It Hurts (Annette Peacock)Paul Bley (p), Mark Levinson (b), Barry Altschul (d)
New York, New York, 31. März 1967
von: Ballads (ECM, 1971)Ausserordentlich …. hier auch der IMO zuwenig gefeierte Mark Levinson am Bass ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)karin krog hat ja einiges von carla gesungen… aber das hier gerade ist auch ganz toll (altschul!) und die auf dem foto würde man soweiso alle gerne heiraten (wenigstens so lange sie so aussehen).
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vorgartenund die auf dem foto würde man soweiso alle gerne heiraten (wenigstens so lange sie so aussehen).
Ich war ja diesem Album gegenüber auch noch etwas ambivalent, als ich vor einiger Zeit mal viel Bley gehört hatte – aber in der Zwischenzeit ist es mächtig gewachsen … es mag nicht das beste sein, aber es ist vielleicht das wichtigstes und besonderste überhaupt aus Bleys grossem Werk.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windOkay, da bin ich jetzt verwirrt … die andere Angabe kommt auch von jemanden von Euch, ich hätte sogar auf Dich getippt? Gilt das mit den vier Titeln nur, wenn die Sendung auch so lange dauert?
Vier sind sowas wie ein Überziehungskredit.
„Pro Sendung“, weil uns niemand einen Strick daraus drehen kann, wenn zwei DJs denselben Interpreten spielen.
„Drei Titel des selben Künstlers“, weil das eben ein Teilaspekt der pauschalen GEMA Lizenz (eine bestimmte Anzahl an Stücken pro Jahr) ist.
Wer das Einverständnis des Rechteinhabers hat, darf spielen, was er will.
So habe ich das im Kopf, letztinstanzlich weiß es Dirk.--
Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenkarin krog hat ja einiges von carla gesungen…
„Sing Me Softly Of The Blues“ :liebe: ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy tail windOkay, da bin ich jetzt verwirrt …
Deine Aussage war korrekt; Rudis Formulierung ist die aus praktiscen Gründen vereinfachte. (Rudi, du hst eine PN.)
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Software ist die ultimative Bürokratie.Joliet JakeVier sind sowas wie ein Überziehungskredit.
„Pro Sendung“, weil uns niemand einen Strick daraus drehen kann, wenn zwei DJs denselben Interpreten spielen.
„Drei Titel des selben Künstlers“, weil das eben ein Teilaspekt der pauschalen GEMA Lizenz (eine bestimmte Anzahl an Stücken pro Jahr) ist.
Wer das Einverständnis des Rechteinhabers hat, darf spielen, was er will.
So habe ich das im Kopf, letztinstanzlich weiß es Dirk.Okay, danke – ich glaub ich hatte letzhin ab und an viere drin, aber einiges was ich spiele wäre (ab Original-Schellacks oder -LPs an sich) ja eh längst nicht mehr geschützt. Heute gibt es zum Glück wieder nur drei – bei der üblichen grosszügigen Auslegung
DemonDeine Aussage war korrekt; Rudis Formulierung ist die aus praktiscen Gründen vereinfachte. (Rudi, du hst eine PN.)
Nochmal danke! Ist ja im Regelfall eh kein Thema, aber es gibt halt auch im Jazz Leute, die fast nur unter eigenem Namen gearbeitet haben (@vorgarten: das mit Krog ist aber ein guter Hinweis).
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genau. und „ida lupino“ heißt bei ihr „breaking day in molde“.
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PAUL BLEY/GARY PEACOCK/PAUL MOTIAN
9. Fig Foot (Paul Bley)Paul Bley (p), Gary Peacock (b), Paul Motian (d)
Avatar Studio, New York, New York, Januar 1998
von: Not Two, Not One (ECM, CD, 1999)Wir nähern uns dem Abschluss der Sendung, hören Bley mit einer eingängigen Eigenkomposition und mit zwei weiteren wichtigen Kollegen. Am Bass hören wir Gary Peacock, den einstigen Ehemann Annettes, der schon den Sechzigern mit Bley gespielt hat und über enorme Ohren und einen tollen Sound verfügt. Am Schlagzeug sitzt der Ikonoklast Paul Motian (1931–2011), den viele wohl nur von seinen frühen Aufnahmen mit dem Bill Evans Trio (mit Scott LaFaro am Bass) kennen, die entstanden sind, bevor er seinen unverwechselbaren Stil entwickelt hatte. In den Neunzigern nahm Bley eine lange Reihe von Trio-Alben auf, die meisten für Steeplechase. Es lohnt durchaus, da weiterzuhören, z.B. mit den den Stücken Carla Bleys oder Ornette Colemans gewidmeten Alben. Aber auch das späte Solo-Werk hält weitere Schätze bereit. Neben dem erwähnten „Homage to Carla“ auch „Nothing to Declare“, „Solo in Mondsee“ oder das letzte Album Bleys, „Play Blue“.
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PAUL BLEY
8. So Hard It Hurts (Annette Peacock)das hat mich überfordert; kürzer wär’s vielleicht noch gegangen
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ah, erholsame Rhythmen, jetzt!
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Software ist die ultimative Bürokratie.Zur Ehrenrettung der GEMA (ich hätte nicht gedacht, daß mir mal sowas durch die Tastatur flutscht…) muß gesagt werden, daß der entsprechende Passus eine Regel der GVL ist.
Die GVL ist, etwas vereinfacht, die Instanz, die dafür, daß man einen gekauften Tonträger auf der Festplatte ablegt und von dort wieder abspielt, die Hand aufhält. Mit deutlich größerer Handfläche als die der GEMA.
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