Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › BRUCE SPRINGSTEEN THE RISING
-
AutorBeiträge
-
Ein neues Board und alle alten Beiträge gelöscht. Schade. Dann fang ich jetzt hier nochmal mit dem an, worüber bzw. worauf ich mich aktuell am meisten freue: das neue Springsteen-Album.
Zwei Songs konnte man bislang schon im Netzt hören – The Rising und Lonesome Day – und beide überzeugen mich absolut. Kann den 30. July und das endgültige Erscheinen des kompletten Werkes kaum erwarten und werde dann hier (und auf drylightning.de) meine Meinung dazu kund tun.
--
Click for a dry kick. drylightning.deHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
„Kevin allein zu Haus“: Ein Familienfilm ohne Familie
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking
Stephen King: Die besten Bücher – Plätze 10-01
WerbungIch freu‘ mich auch schon drauf, aber verkneif‘ mir den Download ganz bewusst, weil ich das Album dann als Ganzes wirken lassen möchte.
Aber jetzt da Du schon zwei Stücke gehört hast sag‘ doch mal…in welche Richtung geht’s denn?
Es ist ein neuer Springsteen, der tief in den alten wurzelt. Wer Springsteen und die E Streeter bei der Reunion Tour 99/00 erlebt hat, erahnt die Richtung. „Land of Hope and Dreams“ ist die Bridge hinein ins jetzt.
Springsteen schreibt mehr als früher in bedeutungsschwangeren Metaphern und gibt so seinen kleinen Storys allgemeingültigere Bedeutung. Die Musik ist rockig und soulig und hat auch einen leichten Country-Folk-Touch.
„The Rising“ – klingt mit seinem lilili-Refrain zunächst überraschend gefällig, verpufft aber nicht als Pop, sondern wächst mit häufigerem Hören. Bruce spielt ein super geiles Soli und der ganze Track eintfaltet eine – wie im alten Forum geschrieben – traumwandlerische Kraft. Steckt natürlich auch eine ganze Menge Pathos drin.
„Lonesome Day“ – ist ruhiger und weniger spirituell. Klingt irgendwie verträumt und ist mit von Orgeln und Keyboards getrieben. Könnte ein Song von „Tunnel of Love“ sein, der von einer rauheren E Street Band intoniert wird. Auch hier im Mittelteil wieder tolle Gitarrenarbeit.
Ab morgen gibt’s dann einen neuen und am darauf folgenden Montag den letzten der vier Pre-Hear-Tracks. Ich werd mir auch die mit Freude anhören und so die Zeit bis zum Release des Gesamtwerks verkürzen.
--
Click for a dry kick. drylightning.deGeht mir wie Dir, Drylightning, bin begeistert. Es ist übrigens momentan noch ein dritter Song erhältlich: „My City of Ruins“
--
Höre gerade zum zweiten Mal…
„Into the Fire“ – (auf music.netscape.com) Eine leichte, ruhige und groovige Ballade, die zum Gospel anschwillt und mit Streicher-Riffs angereichert ist. Geil. Bislang sind alle Pre-Hear-Tracks stark und originär. Zum Ende träufelt einem auch „Into the Fire“ wieder leckere Gittarren ins Ohr. Ah, herrlich.
Auf greasylake.org finden sich Links zu aktuellen amerikanischen Artikeln und Interviews mit Bruce. Sind lohnenswert zu lesen.
Meine Ungeduld auf den 30. Juli wächst (Das Album erscheint an dem Tag offiziell. Eingeweihte wissen indes: In D steht das Album ab dem 29. Juli in den Regalen)!
--
Click for a dry kick. drylightning.deUnd schon wieder ich: Hatte Gelegenheit weitere neue Songs zu hören. Einge Leute hatten wohl Aufnahmegeräten zu den „Listening Parties“ in Amerika mitgebracht.
„Mary’s Place“ – Ein grandioser Showstopper, der richtig Laune macht und im Gegensatz zu den Songs, die man zuvor vom neuen Album gehört hat, nicht so schwer wiegt. Der Song live verspricht ein Megading zu werden. Hat in der Tat etwas von „Rosalita“ und „Thunder Crack“. Tolle Breaks, tolles Sax, tolle Gitarre. Das Publikum bei der Listening Party hat applaudiert.
„Missing“ – Ein zu Musik gewordener verregneter Tag, bei dem manche Tropfen Tränen sind. Lowtempo Nummer, die nicht zufällig den Titel eines Songs zu tragen scheint, den Bruce mal für ’nen Film geschrieben hat. Es begnen einem von dort vertraute Bilder im Text, wenn auch nicht exakt gleiche Zeilen. Man wiegt sich im Traurigen. Schöne Orgel hinten raus. Erinnert wieder leicht an das „Tunnel“ Feeling.
„Worlds Apart“ – Bruces „Dessert Rose“? Hat zunächst so ein bisschen Ethno-Flair und explodiert dann als gemäßigter Rocker mit durchdringender Harp. Text-Passage: „I hold you in my arms, yeah that’s when it starts/I seek faith in your kiss, and comfort in your heart/I taste the seed upon your lips, lay my tounge upon your scars/But when I look into your eyes, we stand worlds apart“. Am Ende ein herrliches Gitarrenduell.
„The Fuse“ – groovt sexy los. Gitarren perlen darüber und Springsteen singt fast wie bei „Souls Of The Departed“, nur nicht so laut. Mit einem Echo verklingt jeweils das letze Wort einer Zeile im Raum: “
The fuse is burning (Shut out the lights)/ The fuse is burning (Come on let me do you right)“--
Click for a dry kick. drylightning.deHabe mir mal „Into the Fire“ und „The Rising“ angehört…..beides Radio Mainstream…..nix besonderes SCHADE
--
Mainstream? Nö, Dock. Das nun nicht.
--
Eine Audio-Besprechung der Single zu „The Rising“ findet sich ab sofort auf drylightning.de.
Sobald das Album vorliegt, folgt die ausführliche Besprechung, die dann auch hier gepostet wird.
--
Click for a dry kick. drylightning.dehab sie mir heute mal komplett zu gemüte geführt,hab leider nur zwei durchgänge geschafft,kein wunder bei satten 73 min. spieldauer.
muss ja noch nichts heissen,aber das bisher gehörte reißt mich nicht sonderlich vom hocker!--
nicht verknöchern,aber nicht erschlaffen,auf dem posten sein und nicht auf der stelle treten,biegsam,aber unbeugsam bleiben,löwe oder adler,aber dennoch kein vieh sein,nicht einseitig werden,aber keine zwei gesichter habenHab‘ sie heute bekommen, aber erst kurz reingehört. Mit einer Meinung halte mich darum erstmal zurück, bis ich mehr Zeit und Muße habe. Aber mein erster Eindruck ist nicht der beste…später mehr.
Bitte mal das Feuilleton der Süddeutschen von heute lesen. Wenig Begeisterung dort.
--
rock 'n' roll..., deal with it!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
guter Tip, Süddeutsche-Artikel nachzulesen unter:
http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/…datei=index.php
--
Auch dies ein interessanter Artikel. Mit welcher voreingenommenen Einstellung bzw. Erwartung die Autorin hier (im Gegensatz zu den oben zitierten Beiträgen in der TAZ und der Rundschau) jedoch an die Platte rangegangen ist, kann man ganz gut aus dieser Passage erahnen:
Springsteen und der 11. September; was für eine schreckliche Idee! Reicht es nicht, dass Neil Young („Let’s roll“) und Paul McCartney („Freedom“) der Tragödie hinterher schrieben? Muss nun auch noch ausgerechnet der penetrant authentische Mr. Good Guy, der noch Kleinstadtmief als Eau de Toilette besingt und dessen Schweißflecken stets wirken wie vom Makeup-Artist appliziert, der seit „Born in the USA“; als patriotische Wunderwaffe gilt, obwohl damals alles nur ein Missverständnis war und der Song die Abrechnung eines Vietnam-Veterans war, muss nun also ausgerechnet Bruce Springsteen das amerikanische Ego fördern, wo sich das Land ohnehin in einem nationalistischen Taumel befindet?
Stoiber sollte die Frau in sein Wahlkampfteam berufen. Wenn es ihr gelingt, genauso gehässig über Schröder zu schreiben, ist die Wahl gelaufen.
Nachtrag: Die Steuerzeichen paßten mal wieder nicht.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich hab den Artikel etwas anders verstanden. Der erste Absatz schildert Springsteen als idealen Mann für dieses Unterfangen. Der zweite, von dir zitierte Absatz, erklärt schon vorher die Sinnlosigkeit des Ganzen. Und der Rest des Artikels zeigt: es ist nix davon, es ist ein Brei, der irgendwo dazwischen hängt….
--
-
Schlagwörter: 2002, Bruce Springsteen, The rising
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.