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yep. nix gehässig. abwägend und trotzdem mit meinung geschrieben. und das angemessen.
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WerbungWarum nur nimmt sich jemand wie Springsteen ein Thema, zu dem schon andere nichts sagen wollten oder konnten. Ich will gar nicht daran denken, wieviel Peinlichkeiten in Deutschland veröffentlicht worden wären, hätte es hiesige Türme getroffen.
Warum nimmt er nicht die Trucker, Autoradios, Girls, Stages, Cadillacs und deren Insassen mit ihren kleinen nicht wichtigen Geschichten, die jeder schon mal so oder so ähnlich erlebt hat.?
Weil der Durchschnittshörer den 11.September längst vergessen hat und mit Springsteen die therapeutische Auffrischung erfährt?
Wahrscheinlich ein Album, das doch problemlos in die Kategorie „belanglos“ abzustellen ist, bevor es noch größeren Schaden anrichtet. Jetzt mal wertvoll gesprochen.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum Springsteen sich nicht dieses Themas annehmen sollte. Daß seine Beiträge hierzu keine hurrapatriotischen nationalistischen Ausfälle sind (und man das von Springsteen auch nicht erwarten konnte), war doch schon an anderer Stelle nahezu Konsens. Oder irre ich mich da?
Springsteen-Verfechter, wo seid ihr??? Laßt mich nicht alleine hier mit dieser Bande! :lol: Wahrscheinlich liegen sie alle im Freibad und hören das neue Springsteen-Album. Und ich Depp bin der einzige, der arbeiten muß und nicht hören darf.
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Aquarius,
gebe Dir recht. Ich habe mir die Platte eben in der Mittagspause geholt (Du siehst, auch ich arbeite), kann also noch nichts Profundes sagen. Aber in der Tat kann man Bruce bestimmt nicht per se vorwerfen, über den 11. September zu schreiben. Ich glaube das Thema bei ihm auch ganz gut aufgehoben (besser jedenfalls als bei Neil, den ich sonst mag).Die Kritik in der SZ hat mich allerdings schon stutzen lassen. Man muß sich wohl fragen (müssen, dürfen), ob Bruce’s – zulässiger – Versuch möglicherweise gescheitert ist. Und das wäre dann doch schade.
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rock 'n' roll..., deal with it!Ich kann immer noch nicht nachvollziehen, warum Springsteen sich nicht dieses Themas annehmen sollte. Daß seine Beiträge hierzu keine hurrapatriotischen nationalistischen Ausfälle sind (und man das von Springsteen auch nicht erwarten konnte), war doch schon an anderer Stelle nahezu Konsens. Oder irre ich mich da?
ein ’sich-in-gefühligkeit-wiegen‘ in verbindung mit pathos und patriotismus ist dankbarer nährboden für nationalistische aus- und überfälle. wie schon gesagt, man kann und soll trauer und wut auch zu diesem thema ausdrücken. aber mystifizierung von ‚heldentum‘ und opferbereitschaft lösen in mir ganz starkes unwohlsein aus.
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but I did not.so problematisch wie souly sehe ichs nicht.
aber, aquarius, fühlst du dich genötigt was zum 11. künstlerisch abzusondern?nein! und warum nicht? weil du zu dumm bist? nein! weil du es irgendwie nicht so verarbeiten möchtest und musst, nehme ich alles mal an.
warum dann der boss?
was ist an seinen statements, musikalisch oder textlich, sooooo wichtig, dass er sie uns zu dieser thematik mitteilen müsste. in meinen augen gar nichts. das ist ein suchen nach themen. wenns ihn direkt betroffen hätte. ok. aber so?
machst du ne platte über afghanistan?
nein, meine sache sind solche texte auch nicht!--
FAVOURITESOtis, ich weiß nicht… kann schon sein, daß ich was dazu zu sagen gehabt hätte. Mich hat lange nichts so beschäftigt wie dieses Ereignis. Aber Du hast recht, verarbeiten mußte ich nichts. Und ich bin kein Künstler.
Aber wer vermag zu sagen, wie es bei Springsteen ist/war? Ich denke schon, daß er nicht einfach nur gedacht hat, so, 11 September ist ein aktuelles Thema, mach mer mal ne Platte draus. Sondern daß es ihn, wie viele andere tief beschäftigt hat. Und daß er vielleicht schon etwas verarbeiten mußte. Und dann ist es doch ok, wenn er das als Künstler macht.
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Och Otis, das fand ich jetzt schwach. Konsequent weitergedacht, dürfte man sich also für gar nichts engagieren, weil man nicht selbst betroffen ist?
Scheiß auf Apartheit, Sklaverei, Zwangsbeschneidungen? Bei mir ist ja alles paletti. Ne, danke.
Gerade in Deutschland hat man sich beklagt, daß etwa der Fall der Mauer literarisch kaum verarbeitet worden ist. Das wäre aber doch durchaus Aufgabe der Kunst (idR einschl. Musik). Wenn also jemand wie Springsteen eine Thema aufgreift, das die US bewegt, ist das doch nur recht und billig.
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rock 'n' roll..., deal with it!Sprigsteen versucht doch einfach, den Zustand der amerikanischen Seele widerzuspiegeln. Das dabei Phrasen rausrutschen wie „The Devil’s on the Horizon“ ist nur logisch, für uns Europäer aber nicht nachzuvollziehen. Wir hoffen, es möge endlich mal etwas kritisches, überlegtes aus den USA kommen, was viele Springsteen auch zugetraut hätten. Doch darauf muss man wohl noch eine ganze Weile warten…Was passiert, wenn man sich in den USA zurzeit Regime-kritisch (Sorry, den Ausdruck konnte ich mir nicht verkneiffen) äussert, siehst du anhand von George Michael’s Video „Shoot the Dog“ und den Reaktionen darauf.
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To say it with the Words of the holy Virgin Mary: Come again!nein, da hast du mich zum teil falsch verstanden.
man soll und muss verarbeiten. aber ich persönlich habe große probleme mit einer 1:1 verarbeitung. zum 11. ist doch nun wirklich alles gesagt!
ich finde z.b. als eine tolle mögliche „verarbeitung“ des mauerfalls den herrn lehmann, obwohl er vorher spielt.
was sind bruces betroffenheiten nach dem 11? bringt er sie so rüber, dass er in seiner seele verwundet ist und nach künstlerischen antworten sucht? suchen muss? weil er keine andere ausdrucksmöglichkeit hat, dann fänd ichs ok! was sind die typisch amerikanischen betroffenheiten? diese können wir wohl wirklich nicht nachvollziehen: verletzter partriotismus? stolz? wenns solche sachen sind, könnte man von einer ganz anderen seite herangehen.ich kann die platte nicht beurteilen. und habe auch eigentlich keine lust, mich damit auseinanderzusetzen, weil solche themen nicht meine sache sind. nenne es geschmackssache oder borniertheit!
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FAVOURITESich kann die platte nicht beurteilen. und habe auch eigentlich keine lust, mich damit auseinanderzusetzen, weil solche themen nicht meine sache sind. nenne es geschmackssache oder borniertheit!
Ich nenne es Intelligenz!
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Jeder der das heiße Eisen 11. September anfaßt bekommt von der deutschen Presse erst mal eins draufgedroschen. Ein Lets roll konnte eigentlich kaum peinlicher sein, als die übertriebene Kritik daran.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]warum? dämliches lied. sage ich als neil-fan.
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but I did not.Jeder der das heiße Eisen 11. September anfaßt bekommt von der deutschen Presse erst mal eins draufgedroschen. Ein Lets roll konnte eigentlich kaum peinlicher sein, als die übertriebene Kritik daran.
Halte die Kritik, für NICHT übertrieben, vielleicht für unsachlich. Die künstlerischen „Aufarbeitungen“, die wir da so ansprechen, waren doch alle etwas platt und plakativ undundund. Ich glaube beispielsweise, dass der gute Neil andere und bessere Qualitäten besitzt als sich über den 11.September auszulassen. Dadurch, dass er es doch gemacht hat, und das wirklich nicht gut, das ist das Problem!!! Wenn ich schon etwas mit einem gewissen Anspruch mache, dann muß ich diesen Anspruch auch erfüllen. PUNKT
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Warum ist denn dann eigentlich schon wieder der 11. September hier das Thema? Was ist mit der Musik?
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
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