TZ Grooves Malibu

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  • #51723  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    So, ich mach schon mal einen Thread auf. Die CDs sind gebrannt, das Cover muss noch ausgeschnitten und geklebt werden und der ganze Kram noch zur Post. Wenn nichts schief geht, heute abend.

    Und hier sind die Titel:

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    3. Jesus People of America – Stevie Wonder
    4. This Masquerade – George Benson
    5. Branded – Isaac Hayes
    6. Musicology – Prince
    7. Right Down Here – Asha Putli
    8. Black Satin – Miles Davis
    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6450767  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Sehr schön! Freue mich drauf. Kenne knapp die Hälfte und das verspricht ein Spass zu werden. Ach ja, ein Song weniger auf meiner Vorauswahlliste…grmpf.

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    smash! cut! freeze!
    #6450769  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    Schöne Tracklist mit einem spannenden Ende. Ich freue mich, heute Abend meinen Briefkasten zu öffnen.

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    You can't fool the flat man!
    #6450771  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,277

    Kenne 5 Songs, aber „Black Pantha“ übertrifft ja wohl alles. Der deepste Track, den ich letztes Jahr kennenlernen durfte. Da freut man sich auf die Post, ayayayay!

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #6450773  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    Tolle tracklist, auch auf meiner geplanten Liste ein Titel weniger :roll:. Freue mich auf die CD !

    --

    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6450775  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Gratuliere, Malibu, zur Zusammenstellung. Auch von mir mal Vorschusslorbeeren.
    Bei mir ebenfalls ein Fast-Track und ein Wackelkandidat-Track weniger auf der Liste. (grins)

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    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6450777  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Yep, CD gestern angekommen. Die sehr schlanke, ansprechende Gestaltung des Covers spricht an. Zum Inhalt bin ich leider noch nicht gekommen. Danke!

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    smash! cut! freeze!
    #6450779  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    Ich bin übrigens der Neue beim Tauschzirkel.

    --

    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6450781  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Hallo Bicklie. Herzlich Willkommen! :lol:

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    smash! cut! freeze!
    #6450783  | PERMALINK

    travis-bickle

    Registriert seit: 30.06.2007

    Beiträge: 7,552

    Erster Durchlauf morgen früh um 6 Uhr.

    --

    When shit hit the fan, is you still a fan?
    #6450785  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    So schnell kann es gehen:

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Google sagt, hinter dem Track steht ein gewisser Kono und die Musik käme aus Mali. Schön, wie Du gleich zu Beginn so deutlich Stellung beziehst und uns klar machst, Groove kann man drehen und wenden wie man will, am Ende (bzw. am Anfang) landet man immer in Afrika.

    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Noch ein Beweis. Groove ist eigentlich knochentrocken. Kein Schnickschnack, kein überflüssiger Ballast. Nur Du und der Groove. Hervorragend nüchern ohne langweilg zu sein dieser Track. Toll!

    3. Jesus People of America – Stevie Wonder
    Auch Stevie Wonder ist im Grunde ein ganz Nücherner. Ich habe jedes Mal das Gefühl, der Typ schüttelt seine Songs aus dem Handgelenk und schreibt mal eben so mir nichts, dir nichts ein bisschen Musikgeschichte. Zu dem Track braucht man glaube ich nicht viel zu schreiben. Groovt!

    4. This Masquerade – George Benson
    Ich sagte es bei Cleetus‘ Beitrag ja schon, George Benson ist der Gitarrengroover schlechthin. Schön also, ihn nun auf Deinem Beitrag solo zu hören. Auch wenn die Gitarre meist im Hintergrund bleibt, eine solche Smoothness ohne sonderlich viel Schmalz zu verkaufen gelingt nicht vielen. Fünf Laid-Back-Sterne von mir!

    5. Branded – Isaac Hayes
    Gegenbeispiel Isaac Hayes. Seine Produktionen aus den 90ern finde ich recht schmalzig und weichgezeichnet. Das Saxophon in diesem Track dazu überflüssig. Sorry, nicht meins.

    6. Musicology – Prince
    Prince ist ein Phänomen, einer der letzten wirklich großen Erneuerer des Souls. Nachdem lange nichts wirklich Gutes mehr von ihm zu hören war, überraschte er mich (und nicht nur mich) plötzlich mit diesem großartigen Track (und Album). „Let’s groove September, Earth Wind And Fire“, Prince klingt hier vintage und modern zugleich. Das ist nicht der Groove der Noughties und auch nicht der Groove vergangener Tage. Dieser Groove hängt zwischen der Zeit und genau das macht die Faszination des Tracks für mich aus.

    7. Right Down Here – Asha Puthli
    Aha, das „Die da“-Sample kommt also hier her. Ein wirklich sehr charmanter und lieblicher Track, welchen ich soeben in mein Herz geschlossen habe. Mit Asha Puthli habe ich mich bis dato noch überhaupt nicht beschäftigt, das sollte ich ändern.

    8. Black Satin – Miles Davis
    Zuallererst ist dieser Track ein Beweis für die Genialität von Miles Davis. Wie er Sounds kreierte, wie er Rhythmen wob, wie er sich ständig weiter entwickelte, das alles gipfelt in dem hier Gehörten. So muss man den Groove auch erst suchen, offensichtlich springt er einem nicht entgegen, bei all den scheinbar kreuz und quer durchs Studio laufenden Musikern. Einsame Spitze!

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    Ähnlich gut wie der Davis-Track, auch hier läuft alles hektisch durch das Studio und auch hier ist daher der Groove nicht gleich offensichtlich. Sun Ras Piano mutet wie ein Raumschiff an, welches gerade ein paar irdische Musiker gekidnappt hat und diese per Gedankenmanipulation zu Sklaven seiner außergalaktischen Klängen gemacht hat. Spannend!

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    Schöne Idee, auch dem Dub seinen Platz im Groove-TZ zu geben. Ich kenne einzelne Sachen von Lee ‚Scratch‘ Perry (dieser Track gehört nicht dazu) und ich muss immer wieder feststellen, ich sollte da mal tiefer einsteigen. Auch wenn Dub mir sehr schnell zu langweilig wird, dieser Track hat was.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Das hat was Meditatives. Passt hervorragend auf das zuvor Gehörte und wenn ich nicht so konzentriert schreiben müsste, würde ich nun in andere Sphären abdriftennnnnnnn. *tztztztz*

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    Huijuijui, wo bin ich noch gleich? Ah, TZ. Curtis Mayfield geht natürlich immer. Bei dem Bass muss ich zunächst einmal an Bill Withers‘ „Who Is Who“ denken, welches interessanterweise im gleichen Jahr erschienen ist (75). Genau für solche Tunes mag ich Withers, Mayfield schätze ich mehr für seine Uptempo-Stücke. Groove hat dieser Track aber trotzdem natürlich für zwei.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman
    Singer/Songwriter-Groove, ein schöner augenzwinkernder Abschluss und zudem der Beweis: White men can’t groove. ;-)

    Malibu, am Anfang war ich überrascht. Von Dir hätte ich jetzt eigentlich ein paar Latinklänge erwartet und bekommen habe ich deepsten Soulstuff afroamerikanischer Machart. Besonders die Jazzsachen haben es mir sehr angetan und lassen einen schwachen Isaac Hayes schnell vergessen. Und sowohl den Einstieg als auch das Ende hast Du wirklich sehr gut besetzt.

    --

    You can't fool the flat man!
    #6450787  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    Ja, so schnell! Meine CD ist heute Mittag in der Post gewesen. Heute Abend werde ich dann das erste Mal reinhören können.

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    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
    #6450789  | PERMALINK

    flint-holloway

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,981

    gerade das erste mal durchgehört. durchschnitt scheint es nicht zu geben. entweder ich krieg meine kinnlade vor begeisterung nicht mehr hoch oder das grausen. auf jedenfall sehr interessant und sicherlich eine bereicherung aus horizinttechnischer sicht. genaueres dann nach mehrmaligen hören.

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    #6450791  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    So, jetzt schreib ich auch mal etwas zu den Tracks.

    1. The Sacred Bird of the Bambaras – ?
    Habe ich von einer Stadtbücherei CD, die außer dem Titel nur angibt, dass das Stück aus Mali ist. (West)-Afrikanische Trommelmusik begeistert mich mit ihrer Kraft und ihrer hypnotischen Wirkung. Leider funktioniert sie eigentlich nur Live und bei Auftritten Afrikanischer Trommler muss man sich immer mit sehr, sehr vielen esotherischen Weltmusik-Selbsterfahrungs-Trommler-Typen im Publikum auseinandersetzen, was schon mal sehr anstrengend sein kann. Daher werde ich wohl nie wirklich viel Ahnung von der Materie bekommen..

    2. Harlem River Drive Theme – Harlem River Drive
    Aus dem Sampler ‚Nu Yorican Soul‘, in denen puertoricanische Bands aus New York der 70er vorgestellt werden, die eine wilde Mischung aus Soul und lateinamerikanischen Grooves

    3. Jesus People of America – Stevie Wonder
    Der perfekte Titel für antiamerikanische Atheisten.. Hier ist es der Spannungsbogen, der für mich den Ausschlag gegeben hat, diesen Titel zu wählen. Anfangs leicht angegroovt, am Ende für mich total zwingend.

    4. This Masquerade – George Benson
    Auch wieder eine schöne Entwicklung. Leicht latinamerikanisch, das leicht selbstverliebte Gitarrenspiel stört mich komischerweise hier gar nicht, die gepflegte Melancholie ist sehr angenehm.

    5. Branded – Isaac Hayes
    Habe eher zufällig mal reingehört und finde es faszinierend, wie Hayes es schafft, seinen schon sehr opulenten 70er Sound noch mal um ein deutliches aufzupusten. Auf Dauer sicherlich zu kitschig, in Maßen aber ein spannender Breitwandsound.

    6. Musicology – Prince
    Auf Albenlänge habe ich meist Schwierigkeiten mit Prince (auch zu seinen Glanzzeiten), einzelne Tracks sind immer wieder besser als alles Vergleichbare. Hatte ihn allerdings endgültig abgeschrieben. Dieses Stück zeigt, dass das ein Fehler war. Ziemlich klassischer Funk eigentlich, dezente Prince-typische Sounds, gut abgehangen und klasse.

    7. Right Down Here – Asha Putli
    Beim Durchwühlen meiner Platten auf einem alten Roots of Acid Jazz Sampler gefunden. Immer noch sehr sympathisch. Und außerdem fing bei mir in der Acid Jazz Zeit das mit der Groove Begeisterung so richtig an.

    8. Black Satin – Miles Davis
    Aus dem ‚On the Corner‘ Album, einem Album, dass als solches nur sehr schwer funktioniert, da es keinen erkennbaren Anfang oder Ende hat und es schwer ist, zu erkennen, warum das Album, so, wie es raus gekommen ist, fertig sein sollte. Die einzige Rangehensweise, die ich zu „On the Corner“ finden konnte, ist: Das Album groovt wie die Hölle!

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    Habe beim ersten Hördurchgang sofort gedacht, dass dieses Stück sofort versamplet werden sollte. Schön auch die Zweiton-Improvisationen Sun Ras auf seinem Synthie.

    10. Black Panta – Lee ‚Scratch‘ Perry
    OK, ich gebe zu, ein wichtiges Argument für diesen Track war das fulminante Intro. Ansonsten höre ich mich seit einer Weile etwas in „Nicht-Marley“ Reggae ein, habe aber das Gefühl, noch in der Vielfalt dort unterzugehen. Könnte nicht mal klar sagen, ob das hier eigentlich Dub-Reggae ist und wenn ja, warum. Muss mich wohl mal um Einstiegsliteratur kümmern.

    11. Don’t Test /Wu Stallion – Suga Bang Bang
    Aus dem Ghost Dog Soundtrack, einer dieser klassischen Hip Hop CDs für Leute, die eigentlich gar keinen Hip Hop hören.. Mag sie aber trotzdem sehr gerne. Der Groove hier ist nur hingehaucht, die Leidenschaft des MCs beeindruckend.

    12. Hard Times – Curtis Mayfield
    Ein Stück vorher auf dem Ghost Dog Soundtrack wird dieser Titel gesamplet. Einmal Curtis Mayfield ohne großes Arrangement auf der empfehlenswerten Platte ‚There is No Place Like America‘.

    13. I Was Dancing in the Lesbian Bar – Jonathan Richman
    Sympathisch hölzern und mit einer tollen Geschichte. Ich mag Jonathan Rhichman.

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    #6450793  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Banana Joe

    5. Branded – Isaac Hayes
    Gegenbeispiel Isaac Hayes. Seine Produktionen aus den 90ern finde ich recht schmalzig und weichgezeichnet. Das Saxophon in diesem Track dazu überflüssig. Sorry, nicht meins.

    Kann ich nachvollziehen, ich finde den Kitsch allerdings (in Maßen gehört) sehr nett. OK, ich kann auch Unmengen an Süßigkeiten essen, ohne dass mir schlecht wird..

    7. Right Down Here – Asha Puthli
    Aha, das „Die da“-Sample kommt also hier her. Ein wirklich sehr charmanter und lieblicher Track, welchen ich soeben in mein Herz geschlossen habe. Mit Asha Puthli habe ich mich bis dato noch überhaupt nicht beschäftigt, das sollte ich ändern.

    Es gibt wohl zwei Alben, die beide bei amazon nicht mehr zu haben sind. Viel Glück!

    8. Black Satin – Miles Davis
    Zuallererst ist dieser Track ein Beweis für die Genialität von Miles Davis. Wie er Sounds kreierte, wie er Rhythmen wob, wie er sich ständig weiter entwickelte, das alles gipfelt in dem hier Gehörten. So muss man den Groove auch erst suchen, offensichtlich springt er einem nicht entgegen, bei all den scheinbar kreuz und quer durchs Studio laufenden Musikern. Einsame Spitze!

    Kennst du das ‚On the Corner‘ Album? Scheinbar kreuz und quer durch das Studio laufende Musiker beschreibt das Album ziemlich gut..

    9. Rocket Number Nine – Sun Ra
    Ähnlich gut wie der Davis-Track, auch hier läuft alles hektisch durch das Studio und auch hier ist daher der Groove nicht gleich offensichtlich. Sun Ras Piano mutet wie ein Raumschiff an, welches gerade ein paar irdische Musiker gekidnappt hat und diese per Gedankenmanipulation zu Sklaven seiner außergalaktischen Klängen gemacht hat. Spannend!

    Schöne krude Assoziation zu schöner kruder Musik!

    Malibu, am Anfang war ich überrascht. Von Dir hätte ich jetzt eigentlich ein paar Latinklänge erwartet und bekommen habe ich deepsten Soulstuff afroamerikanischer Machart. Besonders die Jazzsachen haben es mir sehr angetan und lassen einen schwachen Isaac Hayes schnell vergessen. Und sowohl den Einstieg als auch das Ende hast Du wirklich sehr gut besetzt.

    Vielen Dank für deine ! Ich war auch etwas überrascht, dass die CD so soullastig geworden ist. Das ist wohl der Groove, der mich im Augenblick interessiert, irgendwie sind die lateinamerikanischen Sachen alle aus der Vorauswahl rausgefallen.

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