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Die Suchmaschine zeigt mir keinen einzigen Treffer betr. „Fahey“ an (kann eigentlich nicht sein), deshalb hier sein Thread. Falls es dennoch einen gibt, bitte zusammenlegen.
Ich eröffne ihn, nicht weil ich mich bei Fahey sonderlich auskennen würde, sondern weil ich ihn demnächst besser kennen lernen will. Denn im neuen Record Collector (#341, 10/07) ist eine großartige Story über ihn.<i>“John Fahey is to the steel-string acoustic guitar what Chuck Berry was to rock’n’roll, what The Sex Pistols and The Clash were to punk andwhat Robert Johnson was to the Blues …“</i>
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Zum noch besseren kennen lernen unbedingt die beiden Alben „The Transfiguration of Blind Joe Death“ und „Requia“, falls Du sie nicht schon kennst, Otis. Sind meiner Meinung nach zwei seiner Besten überhaupt („Requiem for John Hurt“ vom „Requia“ Album ist gar unerreicht geblieben!).
Einiges aus der späteren Phase ist recht obskur und teilweise etwas anstrengend. Da schlagen mir Faheys Vorlieben für avantgardistische Gebilde bisweilen zu sehr nach allen Seiten. Vor allem das von Jim O’Rourke produzierte Album „Womblife“ ist, gelinde gesagt, in dieser Hinsicht eine ziemliche harte Nuss.
Gibt aus dieser Phase aber natürlich trotzdem unverzichtbare Sachen, bspw. „The Great Santa Barbara Oil Slick“ oder „Hitomi“. Und als geradezu exzellent empfinde ich Faheys kurz vor seinem Tod aufgenommenes „Red Cross“ Album.--
Mein einziges Album von John Fahey ist bisher „The Transfiguration of Blind Joe Death“ (Transatlantic Records).
Anfangs der Siebziger habe ich die Platten von Leo Kottke recht gerne gehört. Auf der Suche nach Ähnlichem bin ich auf John Fahey gestoßen.John Fahey’s Stil ist jedoch viel eigenwilliger als der von Leo Kottke.
1974 hatte ich dann noch eine Compilation mit Tracks von Leo Kottke, Peter Lang und John Fahey entdeckt (Sonet Records). Fahey’s Tracks sind hier nicht ganz so verschroben.
pinchs Beschreibung von „Requia“ ist recht interessant. Mal sehen ob ich die LP irgendwo finde.
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Norbertpinchs Beschreibung von „Requia“ ist recht interessant. Mal sehen ob ich die LP irgendwo finde.
„Requia“ ist als LP gar nicht mal so schwer aufzutreiben. Diverse Anbieter haben davon sogar die Vanguard Originalpressung im Sortiment. musicstack z.B.
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Vielen Dank, pinch! Soeben habe ich die LP bestellt.
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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:bier:
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Hab von Fahey nur die bei „Tradition und Moderne“ erschienene Live CD „On Air“. Das Konzert aus Bremen wurde vom Bremer Rundfunk 1978 mitgeschnitten.
Sein Picking ist schon unglaublich gut. Muß aber zugeben, daß ich die CD kaum ganz durchhöre, weil mich sein Stil anstrengt.
Außerdem kenne ich noch das Tributealbum „I am the Resurrection: A Tribute to John Fahey“
http://www.myspace.com/johnfaheytribute
Fahey is a walk in the woods.
Meander framed with timber.
The lumbering in the lumber.This was taking the time to hear a man taking the time, not unlike seeing a movie from the 70s after not seeing it for so many years, now relating to it in ways that were once impossible and now more vital. I heard the piano living in there. He can play guitar like a piano player, which I relate to from playing the piano like a guitar player.
-Howe Gelb--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch hatte mal so etwas wie eine Best Of, an die ich mich nicht wirklich erinnere. Derzeit besitze ich nur „Of Rivers And Religion“, die allerdings ist unglaublich gut.
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FAVOURITESbesitze einzig „red cross“, welche nicht nur klanglich recht nahe an jim o’rourke’s „bad timing“ herankommt. ganz tolle platte!
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grether's pastilles.Der RC-Artikel, den otis erwähnte, ist wirklich toll und macht große Lust auf Fahey. Die angefügte Diskographie macht aber klar, dass es eine sehr lange Beschäftigung und eine teilweise aussichtslose Suche nach Platten wird. Fein. Werde mir demnächst mal die eine oder andere Platte von ihm kaufen.
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God told me to do it.Norbert
1974 hatte ich dann noch eine Compilation mit Tracks von Leo Kottke, Peter Lang und John Fahey entdeckt (Sonet Records). Fahey’s Tracks sind hier nicht ganz so verschroben.bin vor einigen Jahren dank dieser Platte über Leo Kottke auf John Fahey gestossen … (und weil ich gelesen hatte, dass Fahey der Mann war, der Alan „Blind Owl“ Wilson in den 60ern nach L.A. geholt und somit die Gründung von Canned Heat ermöglicht hatte – allein dafür gebührt Fahey ein Orden!)
Habe also mit der „Kottke/Lang/Fahey“ angefangen, dann mit der „Transfiguration of …“ weitergemacht (weil Kottke mal gemeint haben soll, dass das eines seiner Lieblingsalben sei) und bin schließlich bei der „America“ gelandet … und hängen geblieben!
Fahey hat „America“ 1971 aufgenommen und sich damit klang- und stiltechnisch weit über z.B. die „Transfiguration …“ hinausentwickelt. Die „Verschrobenheit“ der Lieder ist bereits hier im Prinzip nicht mehr vorhanden und hat unglaublich einfühlsamen und teilweise sogar schon meditativen (zumindest im Fahey-Kontext) Passagen Platz gemacht.
Meiner Meinung nach ein Klassiker in dem Genre und für Fahey-Interessierte uneingeschränkt empfehlenswert!
Insbesondere die Titel „Mark 1:15“, „The Voice of the Turtle“ und „The Waltz that carried us …“ sind gigantisch!
Meine zwei absoluten Fahey-Alltime-Favourites sind allerdings „On the Sunny Side of the Ocean“ und „Sunflower River Blues“ von der ´74er Compilation!
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Ich möchte an dieser Stelle eine kleine Empfehlung loswerden: für Freunde von John Fahey, die bisher erfolglos auf der Suche waren nach zeitgenössischen Künstlern, die ähnliche Ansätze haben oder eben bei dem oben Genannten den Einstieg suchen.
„Wooden Guitar“ ist eine 4-Track-Compilation, als Doppel-LP (auf 500 Stück limitiert) und CD erschienen, die jeweils eine Eigenkompisitionen von Jack Rose, Sir Richard Bishop, Steffen Basho-Junghans und Tetuzi Akiyama enthält. Die Tracks sind durchschnittlich 15 Minuten lang, mal mehr, mal weniger, was zum Konzept dieser Zusammenstellung gehört.--
detours elsewhereSo … nach etwas längerer Pause ist wieder einmal mehr Mr. Fahey in meinem CD-Spieler gelandet! Was soll ich sagen … ich musste feststellen, dass die „Transfiguration“ und die „America“ zwar immer noch genial, aber einfach nicht genug sind!
Hab also den „nüchternen-Sterne-an-Bewertungs-Thread“ (oder wie auch immer der heißt) zu Rate gezogen und für´s erste Mal die „Days Have Gone By“, die „Requia“ und die „Yellow Princess“ bestellt!
(Hatte eigentlich auch schon all die anderen Alben vom Debut „B.J.D.“ bis zur ´74er „Kottke/Lqang/Fahey“ im Einkaufswagen … aber die Rechnungssumme war dann doch etwas hoch … :roll:)
Wie lange doch so ein paar Tage Lieferzeit sein können … seufz …Was ich eigentlich loswerden wollte:
Hab auf You Tube ein Video von Fahey gefunden … „The Dance of the Inhabitants of the Palace of King Philip XIV“ … im Original bekanntlich von der „Death Chants, Breakdowns …“ von ´64 und ca. 2 – 3 Minuten lang … und plötzlich verzaubert mich dieser unvergleichliche Gitarrenklang aus diesem Video heraus für glatte 16 Minuten (!!!) … der helle Wahnsinn! Ist anscheinend bei einem ´76er Konzert aufgenommen worden … nach meinem jetzigen Kenntnisstand Fahey at his ABSOLUTE BEST!!!
Weiß zufällig jemand, ob es aus dieser Zeit irgendwelche offiziellen/inoffiziellen Live-Aufnahmen/-Alben gibt? Ich würd alles darum geben, das auf CD zu haben!
Ist es eigentlich opportun, hier You-Tube-Links einzustellen, dann liefer ich den gern nach!?!
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Wow … die Requia ist heute schon angekommen … und Wow … die Titel 1 bis 3, also die Requia für J.H. und R.B.C. und „Catfish“ sind tatsächlich Fahey in Höchstform … der Rest … naja … alleine für die erste Hälfte hat sich der Kauf gelohnt!
Jetzt bin ich mal auf die anderen gespannt!
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also … auch wenn´s fast so aussieht als ob ich hier zur Zeit Selbstgespräche führe
…
Seit 3 Tagen begleitet mich nun die „D.H.G.B.“ auf Schritt und Tritt auf meinem ipod! Unglaublich!!! Hatte ja gehofft, dass da noch einige sehr schöne Stücke auf mich warten, aber sooooo gut … bin total hin und weg!
Tut richtig gut mal wieder eine neue CD zu haben, die einen schon nach den ersten Sekunden ins akustische Nirvana befördert und alle Alltagssorgen vergessen lässt!
Mein absoluter Lieblingstitel aktuell: „The Portland Cement Factory …“! Wo hat der Mann nur diese Melodien hergezaubert???
Und dann „Night Train …“, „D.H.G.B.“, „J.K. Blues“, u.s.w. u.s.w.
:sonne:--
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Schlagwörter: John Fahey
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