Re: John Fahey

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blues-rules

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Norbert
1974 hatte ich dann noch eine Compilation mit Tracks von Leo Kottke, Peter Lang und John Fahey entdeckt (Sonet Records). Fahey’s Tracks sind hier nicht ganz so verschroben.

bin vor einigen Jahren dank dieser Platte über Leo Kottke auf John Fahey gestossen … (und weil ich gelesen hatte, dass Fahey der Mann war, der Alan „Blind Owl“ Wilson in den 60ern nach L.A. geholt und somit die Gründung von Canned Heat ermöglicht hatte – allein dafür gebührt Fahey ein Orden!)

Habe also mit der „Kottke/Lang/Fahey“ angefangen, dann mit der „Transfiguration of …“ weitergemacht (weil Kottke mal gemeint haben soll, dass das eines seiner Lieblingsalben sei) und bin schließlich bei der „America“ gelandet … und hängen geblieben!

Fahey hat „America“ 1971 aufgenommen und sich damit klang- und stiltechnisch weit über z.B. die „Transfiguration …“ hinausentwickelt. Die „Verschrobenheit“ der Lieder ist bereits hier im Prinzip nicht mehr vorhanden und hat unglaublich einfühlsamen und teilweise sogar schon meditativen (zumindest im Fahey-Kontext) Passagen Platz gemacht.

Meiner Meinung nach ein Klassiker in dem Genre und für Fahey-Interessierte uneingeschränkt empfehlenswert!

Insbesondere die Titel „Mark 1:15“, „The Voice of the Turtle“ und „The Waltz that carried us …“ sind gigantisch!

Meine zwei absoluten Fahey-Alltime-Favourites sind allerdings „On the Sunny Side of the Ocean“ und „Sunflower River Blues“ von der ´74er Compilation!

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