Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Welche Generation sind wir heute?
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AutorBeiträge
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In den 50ern war es Rock`n Roll (Dominant) :dance:
In den 60ern waren es Mods (engl. Popgruppen)
In den 70ern waren es die Hippies etc. (Dominant):laola0:
In den 80ern waren es Breakdance, Hip Hop, Wave etc (Dominant) :b_boy:
In den 90ern waren es Techno, Grundge etc (Dominant) :band:
Doch was haben wir jetzt?
Sind wir die POP Idol / DSDS Generation?
Was denkt Ihr?
Viele grüsse Torque
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Die Fake-Generation:
Uwe Schmidt alias Senor Coconut in einem aktuellen Interview im Blue Rythm: „Es gibt eine Theorie von von Jean Baudrillard, die ich sehr mag. Er sagt, dass nach dem Jahr 2000 die Geschichte aufhört. Von da an müssen wir uns selber ‚verzehren‘, um weiter existieren zu können. Die Projektion hat ein Ende und selbst der Fortschritt ist nun ein Konzept der Vergangenheit, dem wir nichts mehr hinzufügen können[…]“
Auch wenn diese Theorie eigentlich sehr ernüchternd ist, stimme ich ihr weitestgehend zu…
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You can't fool the flat man!Deine Chronologie ist nicht schlüssig. Wenn wir von der Bundesrepublik reden, hat es eine Generation „Rock’n’Roll“ in den 50ern nicht gegeben, das war damals ein echtes „Insider“-Thema. Die „Hippie“-Ära begann ca. 1967 und setzte sich im Grunde nahtlos fort in der Generation „Progrock“ bzw. „autonomes Jugendzentrum“, die das Verständnis von Jugendkultur und Musik bis in die frühen Achtziger dominierte. Von einer Dominanz von Hiphop in den 80ern kann man nicht ernsthaft sprechen, Breakdance war damals eine Modeerscheinung wie vormals Hula-hoop oder Twist. Die 80er waren Synthpop, Wave, Indie.
Generation Techno stimmt für die erste Hälfte der 90er, seitdem haben wir in der Jugendkultur in Deutschland tatsächlich die „Generation Hiphop“.
Das sind logischerweise Verallgemeinerungen.--
Banana JoeDie Fake-Generation:
Uwe Schmidt alias Senor Coconut in einem aktuellen Interview im Blue Rythm: „Es gibt eine Theorie von von Jean Baudrillard, die ich sehr mag. Er sagt, dass nach dem Jahr 2000 die Geschichte aufhört. Von da an müssen wir uns selber ‚verzehren‘, um weiter existieren zu können. Die Projektion hat ein Ende und selbst der Fortschritt ist nun ein Konzept der Vergangenheit, dem wir nichts mehr hinzufügen können[…]“
Auch wenn diese Theorie eigentlich sehr ernüchternd ist, stimme ich ihr weitestgehend zu…
Würde ich auch so sehen. Auch abgesehen vom musikalischen, wo eigentlich nur altes wiederverwertet wird.
Ideologisch ist das doch auch so. Weder Love, Peace tralalal, noch No-Future alles kacke, werder rechts noch links. Eigentlich gar nix, oder von jedem etwas
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Banana JoeEr sagt, dass nach dem Jahr 2000 die Geschichte aufhört.
Theorien vom Ende der Geschichte sind so alt wie die Geschichte selbst. Und sie haben noch nie gestimmt.
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Wahrscheinlich wird man das auch erst in 30 Jahren sagen können, was jetzt für eine Generation ist. In den 50er haben die Leute wahrscheinlich auch nicht gedacht: Ja, wir sind die Rock ’n‘ Roll Generation, oder ?
edit: oder anders, so was wie EINE Generation gibts gar nicht. Sondern das waren auch nur bestimmte Randerscheinungen, die heute besonders wahrgenommen werden…
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Banana JoeDie Fake-Generation:
Uwe Schmidt alias Senor Coconut in einem aktuellen Interview im Blue Rythm: „Es gibt eine Theorie von von Jean Baudrillard, die ich sehr mag. Er sagt, dass nach dem Jahr 2000 die Geschichte aufhört. Von da an müssen wir uns selber ‚verzehren‘, um weiter existieren zu können. Die Projektion hat ein Ende und selbst der Fortschritt ist nun ein Konzept der Vergangenheit, dem wir nichts mehr hinzufügen können[…]“
Auch wenn diese Theorie eigentlich sehr ernüchternd ist, stimme ich ihr weitestgehend zu…
Klingt interessant.
Ich geh jetzt jedenfalls erst mal wieder Swing und danach noch ein bißchen Bossa Nova hören. :wave:Ansonsten kann ich 100%ig das unterschreiben, was Rossi oben gepostet hat. Ich nehme das nämlich sehr ähnlich wahr wie er.
die mp3 generation
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlich bin im strom der geschichte steckengeblieben.
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hörbares hörenIch glaube wie Herr Rossi auch nicht, dass die Eingangs-Chronologie schlüssig ist, hingegen vermute ich, an Senor Coconuts Vermutung könnte etwas dran sein. Kulturredakteure haben vereinzelt die Wellness-Generation bemüht. Konsumenten-Generation wäre der andere Versuch. Aber Kategorien wie diese sind schon wie die „Generation Golf“ zum Scheitern verurteilt.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ich denke es ist generell schwierig, die Generationen über ein Kamm zu scheren. So gab es z.B. nicht „die 68er“, der harte Kern an den Unis in Deutschland waren ein paar 100. Meine Eltern, die damals studierten waren nicht im geringsten involviert.
Auffälig hingegen ist, daß z.B. im Musikexpress alle 2 Monate ein neuer Trend ausgerufen wird. Dies könnte man z.B. folgendermaßen interpretieren: Es gibt überhaupt keine einheitlichen Trends mehr (falls es sie jemal gegeben hat), sondern unendlich viele unabhängige Trends, die unabhängig voneinander existieren (Spezialisten wenn man so will).
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Herr RossiDie 80er waren Synthpop, Wave, Indie.
Was bin ich in den 80ern für meine Indie-Vorliebe fertig gemacht worden! Irgendwie haben in meinem Umfeld erst in den 90ern alle behauptet, schon seit den 80ern nur Indie zu hören..
Und sind nicht alle Generationsbeschreibungen im Nachhinein entstanden?
Aktuell sehe ich den Trend, dass es so leicht geworden ist, mehr Musik aufzutreiben, als man im Leben hören kann, so dass es nötig geworden ist, zu reduzieren und sich auf „seine“ Bereiche einzuschränken, sehr viel stärker als das bisher schon gewesen ist.
„Früher“ wusste auch jeder Heavy Metal Fan, was gerade die aktuelle Nr. 1 Schmalzpophymne war, schon allein um sie scheiße zu finden. Momentan ist es sehr leicht möglich, ganze Mainstream Trends einfach nicht wahrzunehmen und trotzdem ein sehr engagierter Musikfan zu sein.
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Bravo, Malibu.
Du sprichst mir aus der Seele.
(okay, bis auf Indie, das ist und war nie so mein Schirm)--
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Schlagwörter: Glaubensfrage, Krise, Strick, verdummt, Vinyl vs. CD
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