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AutorBeiträge
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Ein Hoch auf die Romantik und den größten Piano-Komponisten!
Meine Diskografie:
Kreisleriana op.16 – Vl.Horowitz CBS
Symphonische Etüden op.13 – S.Richter Ariola
Album für die Jugend op.68 EMI
Sonate fis-moll op.11 – M.Pollini DGG
Sonate g-moll op.22 – S.Richter EMI
Fantasie C-Dur op.17 – M.Pollini DGG
Ein Faschingsschwank aus Wien op.26 S.Richter EMI
Papillons op.2 – Sw.Richter EMI
Nachtstücke op.23 – E.Gilels Ariola
Kinderszenen – Vl.Horowitz EMI
Arabeske op.18 – Vl.Horowitz EMI
Toccata op.7 – Vl.Horowitz EMISinfonie Nr.1 B-Dur op.38 – G.Szell CBS
Sinfonie Nr.2 C-Dur op.61 – O.Klemperer EMI
Sinfonie Nr.3 Es-Dur op.97 – O.Klemperer EMI
Sinfonie Nr.4 d-moll op.120 – W.Furtwängler DGGKlavierkonzert a-moll op.54 – Sw.Richter / Rowicki DGG o. Lipatti / Karajan EMI
Violinkonzert d-moll – N.Harnoncourt / G.CremerStreichquartette op.41 – Juilliard Quartett CBS (!!!)
Klavierquintett Es-Dur op.44 – Juillard / Bernstein CBS
Klavierquartett Es-Dur op.47 – Juillard / Gould CBS--
A Kiss in the DreamhouseHighlights von Rolling-Stone.deGeorge Michael: 5 traurige Songs über den Tod
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Diese 10 Gitarren veränderten die Welt
WerbungAußerdem noch den tollen „Carnaval op.9“.
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A Kiss in the DreamhouseZu Schumann habe ich bisher ein eigenartiges Verhältnis. Wirklich gepackt hat er mich nie. In meiner Rangliste der romantischen Klavierkomponisten kommt er erst nach Schubert, Chopin, Liszt.
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Mein Eindruck bestätigt sich, gestern abend die Kreisleriana mal wieder gehört. Es fehlt mir etwas dabei. Die Liedhaftigkeit der Melodien von Schubert und Chopin. Oder die Kühnheit und Brillianz von Liszt. Ich glaube, es ist dasselbe Problem das ich mit den meisten von Bachs Klavierwerken habe. Eine gewisse formale Strenge, die mir nicht gefällt.
(Ich finde es nebenbei gesagt sehr schwer klassische Musik zu beschreiben, viel schwerer noch als bei sogenannter U-Musik).
Nun ist die Kreisleriana-Aufnahme eine DGG-Einspielung von Kempff, der mir generell etwas zu solide ist. Ich habe eine Gesamteinspielung der Beethovenschen Solo-Klavierwerke von ihm, die packen mich auch nicht so recht. In diesem Fall (also bei Schumann) liegt es aber glaube ich nicht am Pianisten. Ich werde es aber nochmal mit einem anderen versuchen (z.B. die oben empfohlene Horowitz-Einspielung, wenn ich sie mal finde).
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Hi,
was haltet Ihr von dem Dichterliebezyklus gesungen von Fritz Wunderlich?
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Kenne ich nicht. Fritz Wunderlich ist aber ein wunderbarer Sänger (Tip: Gustav Mahler – Lied von der Erde)
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A Kiss in the DreamhouseND, wenn Du den Fritz magst, dann unbedingt diesen Dichterliebezyklus besorgen. Am besten soll die Liveaufnahme von den Salzburger Festspielen (1965 glaub ich) sein. Habe ich leider aber auch noch nicht, dafür aber eine Studioeinspielung, die auch ganz wunderbar ist. (Seit gestern auch auf Vinyl für 5,90 auf DGG :b_boy: )
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Von Wunderlich auch Schuberts „Die schöne Müllerin“ auf DGG anhören.
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dead finks don't talkBauer Ewald
Nun ist die Kreisleriana-Aufnahme eine DGG-Einspielung von Kempff, der mir generell etwas zu solide ist. Ich habe eine Gesamteinspielung der Beethovenschen Solo-Klavierwerke von ihm, die packen mich auch nicht so recht. In diesem Fall (also bei Schumann) liegt es aber glaube ich nicht am Pianisten. Ich werde es aber nochmal mit einem anderen versuchen (z.B. die oben empfohlene Horowitz-Einspielung, wenn ich sie mal finde).Tja, ich glaube ich muß mein Bild von Schumann wohl revidieren. Die Horowitz-Einspielung der Kreisleriana ist toll! Ebenso die Fantasie C-Dur von Pollini.
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Dann geht’s weiter mit Carneval, Symphonischen Etüden, Davidsbündler Tänzen und den 3 Sonaten!
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dead finks don't talk.
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Ich liebe Schumann sehr. Empfinde die geringschätzigen Anmerkungen zu seinen Sinfonien völlig daneben. Gerade das Kritisierte (dicke Instrumentierung z.B. ja, bei Ludwig, er hat sogar Quintenparallelen notiert, pfui) mag ich sehr.
Sein belächeltes Violinkonzert ist mir ebenso lieb.--
FAVOURITESotisdicke Instrumentierung z.B.
Was hältst Du von den Mahler’schen Bearbeitungen?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIHabe ich früher mal gehört, keine Meinung mehr dazu, nur die Erinnerung, sie nicht zu brauchen. Und du?
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FAVOURITESDas ist schwierig zu beantworten, da ich keine besonders große Auswahl der Originalsymphonien vorliegen habe und die dann auch nur mit der Chailly-Aufnahme vergleichen kann.
Außerdem habe ich mich nie mit der Partitur hingesetzt, um direkt nachzuhören. Ich erinnere mich aber, dass in der tollen Decca-Doppel-CD ausreichende Kommentare zu den Mahler’schen Änderungen zu finden sind.Schumann galt ja nicht gerade als glänzender Orchestrator (?). Das kann ich nicht prüfen, da ich von Komposition keine Ahnung habe. Mir ist allerdings häufiger aufgefallen, dass Schumann zuweilen recht ‚leicht“ klingt und dadurch manchmal auch etwas Dynamik fehlt. Bei den verschiedenen Konzerten fällt das weniger ins Gewicht, da der orchestrale Part hier nur unterstützt und nicht dominiert. Mahler versucht, diese Leichtigkeit – vielleicht tatsächlich auch eine Art Mangel – auszumerzen, indem er mit dem dicken Pinsel streicht und gerade bei den Bläsern starke Kontraste setzt (hat er nicht auch für größeres Orchester geschrieben?). Dadurch entfernt er natürlich auch viel klassischen Schumann, dem diese Leichtigkeit durchaus steht. Mir gefällt an der Bearbeitung aber gerade als Kontrast, dass da viel mehr Druck dahinter ist, vielmehr Dynamik.
Häufig geht es mir eher andersrum, wenn ich Werke für großes Orchester in einer Bearbeitung für Kammerorchester höre. Da präsentiert sich einem das Werk viel klarer, viel schärfer konturiert, aber manchmal schreit es dann doch nach dem nötigen Druck.
Ich bin kein Schumann-Liebhaber, der seinen Schumann gerne in Reinförm hört, insofern möchte ich die Bearbeitungen nicht missen, da sie einfach einen Schumann ein paar Jahrzehnte später präsentieren.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III -
Schlagwörter: Robert Schumann
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