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Diedrich Diederichsen – Über Pop-Musik (2014)
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WerbungIch hatte mir das Buch mal aus der städtischen Bücherei mitgebracht, aber noch vor Ablauf der Leihfrist wieder zurück gebracht.
Hier eine Leserprobe mit Diderichsen selbst; zum Thema: Dub & Bässe
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebeeIch hatte mir das Buch mal aus der städtischen Bücherei mitgebracht, aber noch vor Ablauf der Leihfrist wieder zurück gebracht.
Hier eine Leserprobe mit Diederichsen selbst; zum Thema: Dub & Bässe
„Epiphanie“ und „viszeral“ habe ich mal gegoogelt.
Kannst Du es etwas ausführen, warum genau Du das Buch wieder zurückgebracht hast?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)friedrich
„Epiphanie“ und „viszeral“ habe ich mal gegoogelt.
Kannst Du es etwas ausführen, warum genau Du das Buch wieder zurückgebracht hast?Könnte es sein, dass du deine Frage gerade selber beantwortet hast?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich habe nicht alles, aber große Teile gelesen. Da stecken schon interessante Gedanken drin (ein oder zwei sind auch in meinem Buch gelandet), aber die Zeiten, in denen es Spaß gemacht hat, Diederichsen zu lesen, sind eher vorbei. Sexbeat ist das bessere Über Pop-Musik.
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lathoKönnte es sein, dass du deine Frage gerade selber beantwortet hast?
Ganz genau. Texte und Rezensionen in Magazinne und Zeitschriften sind eine Sache, für das Buch, und ich denke das gilt für alle Diderichsen Bücher, habe nicht nicht die zur konzentrierten Lektüre notwendige Geduld. Und ich wollte auf keinen Fall dafür auch noch eine Strafgebühr wegen Fristüberschreitung riskieren.
Oder anders gesagt:
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.latho
friedrich
„Epiphanie“ und „viszeral“ habe ich mal gegoogelt.
Kannst Du es etwas ausführen, warum genau Du das Buch wieder zurückgebracht hast?Könnte es sein, dass du deine Frage gerade selber beantwortet hast?
Na ja, so ganz konnte ich mir diese Bemerkung nicht verkneifen.
Ich habe angefangen, das Buch zu lesen. Ich kenne andere Texte von DD teilweise schon sehr lange, bin einiges gewohnt und weiß auch einiges davon sehr zu schätzen. Bei Über Pop-Musik bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob es mir gegenwärtig einfach an der Konzentrationsfähigkeit fehlt, ich mich noch nicht richtig eingelesen habe oder ob es einen anderen Grund gibt, warum ich mit dem Buch Schwierigkeiten habe. Dass ich mal ein-zwei Fremdwörter nicht verstehe, kommt vor. Davon möchte ich aber nicht mein Urteil über das Buch abhängig machen.
Bin daher wirklich am ehrlichen Urteil anderer Leser interessiert.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Ok. Für meine Welt ist das Buch mit zu viel Theorie überfrachtet.
450+x Seiten voll mit Begriffen aus der Philosophie, Psychoanalyse und Kunsttherie. Auch Fotografie-Theorie wird erwähnt. Mich hatte ursprünglich der Ansatz interessiert, Pop-Musik als Fetisch und/oder Logo zu betrachten und erläutern zu lassen, aber der Art und Weise des Buches konnte ich nicht lange folgen. Daher habe ich den Versuch, das Buch zu beenden, schließlich aufgegeben und mich stattdessen leichterer Lektüre zugewandt. Is einfach nicht mein Ding gewesen.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.@jan-lustigerIch habe nicht alles, aber große Teile gelesen. Da stecken schon interessante Gedanken drin (ein oder zwei sind auch in meinem Buch gelandet), aber die Zeiten, in denen es Spaß gemacht hat, Diederichsen zu lesen, sind eher vorbei. Sexbeat ist das bessere Über Pop-Musik.
Was ist das für ein Buch?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Sexbeat war das erste Buch von Diederichsen, das er 1985, vor seiner akademischen Karriere, veröffentlicht hat.
Werde ich eventuell bei der nächsten StoneFM-Versteigerung spenden. ;)
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wenzelSexbeat war das erste Buch von Diederichsen, das er 1985, vor seiner akademischen Karriere, veröffentlicht hat.
Werde ich eventuell bei der nächsten StoneFM-Versteigerung spenden. ;)Sexbeat habe ich bei Erscheinen gelesen und fand es damals gut. Vermutlich finde ich es immer noch gut, wenn ich mal wieder reinschauen würde. Würde ich an Deiner Stelle lieber nicht spenden. Über Pop-Musik ist aber ein ganz anderes Kaliber.
Ich meinte das Buch, das jan-lustiger erwähnte.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)ach so :)….aus der Erinnerung habe ich mich damals auch sehr bemüht, es gut zu finden, DD galt schließlich als Autorität. Es blieb aber bei der Bemühung…
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friedrich
@jan-lustigerein oder zwei sind auch in meinem Buch gelandet.
Was ist das für ein Buch?
Im Prinzip auch ein Buch über Pop-Musik… nur mit einem spezifischeren Sujet :)
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jan-lustiger
friedrich
@jan-lustigerein oder zwei sind auch in meinem Buch gelandet.
Was ist das für ein Buch?
Im Prinzip auch ein Buch über Pop-Musik… nur mit einem spezifischeren Sujet :)
Oh, Respekt!
Die Pet Shop Boys, das ist doch sowas wie in die Praxis umgesetzte Pop-Theorie – ohne das sich das offensichtlich aufdrängt. Ich habe die in den letzten Jahrzehnten (!) nicht mehr so mitverfolgt, in den 80er / 90ern habe ich sie aber geliebt und erinnere mich auch noch an ein Konzert in der Deutschlandhalle. Und ich habe die allererste PSB-7″-Single, West End Girls, produziert von Bobby Orlando. Die habe ich aber mal für 50 Pfennig in der Grabbelkiste gefunden.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Eigentlich ist mit den ersten paar Posts, dem Video der Podiumsdiskussion mit DD und Max Dax mit seiner „ich-bin-ein-unkonventioneller-Intellektueller-Strubbelfrisur“ und dem Lied von Saalschutz hier schon alles über DDs Über Pop-Musik gesagt.
Ich will trotzdem mal was loswerden: Ich bestreite nicht, dass DD darin viele interessante und geistreiche Gedanken entwickelt. Als frustrierend empfinde ich jedoch seine Sprache. Umständlich und verschachtelt, mit Fremdwörtern aus exotischen Fachdisziplinen (Anatomie, Religionswissenschaft …) gespickt, bei denen man selbst mit einer recht anständigen Allgemeinbildung auf der Strecke bleibt, das ständige Aufmachen neuer, oft ziemlich unscharfer Assoziationen und Thesen, die kurz aufblitzen aber dann nicht weiterverfolgt werden (das Studio als Kunstinstallation, der Bass als Sockel der Popmusik …), bloß um durch andere Assoziationen und Thesen abgelöst zu werden. Da verliere ich schnell den Faden.
Sprache kann den Leser mitnehmen, Sprache kann den Leser aber auch ausschließen. Das war bei DD früher (z.B. in der SOUNDS und der SPEX, SEXBEAT) auch schon teilweise so. Klar, man gab sich auch als Leser gern als Eingeweihter, der es besser weiß als andere. Aber muss man das immer weiter treiben? Habe ich das heute noch nötig? Hat DD als Autor das nötig? Das wirkt auf mich etwas zwanghaft.
Die Rezensionen im Netz sind voll des Lobes für Über Popmusik. Ich verstehe jedoch nicht, wieso da keiner auf die verschwurbelte, schwer verständliche Sprache des Buches eingeht. Im Buch stecken schlaue Gedanken aber ich finde, es ist nicht gut geschrieben. Ich bin nicht nur von dem Buch, sondern auch von der Kritik enttäuscht.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus) -
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