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Der neue ROLLING STONE ist da! Viel Spaß beim Lesen.
Die Inhalte der Juni-Ausgabe:
ROCK & ROLL
Von alt-J bis John Mellencamp
Storys und Interviews: Slowdive, Aldous Harding, Ron Sexsmith, Pixx, Avishai Cohen, The Dears, Marc-Antoine Mathieu u. a.Musikfilm des Monats: „Born To Be Blue“
In dem Biopic spielt Ethan Hawke den grandiosen Trompeter Chet Baker. Maik Brüggemeyer spricht mit Hawke über Jazz und MythenFEATURES
The Beatles: „Sgt. Pepper’s“ wird 50
Das berühmteste Album der Popgeschichte feiert Geburtstag – und wird neu abgemischt veröffentlicht. Maik Brüggemeyer schaut auf Geschichte, Geheimnisse und Gegenwart des KlassikersBeth Ditto: Discopunk gegen Trump
Nachdem die Diva ihre Band Gossip aufgelöst hat, erforscht sie nun ihre Südstaatenwurzeln. Mit Markus Schneider spricht Ditto über die Kraft des Blues, die Wut der Millennials und ihr erstes SoloalbumFleet Foxes: Seminaristen des Folk
Der sensible Songwriter Robin Pecknold und seine Band machten Mandolinen, Vollbärte und Wollmützen hip. Jan Jekal verraten sie, wieso sie sich rasiert haben und nun nach langer Pause zurückkehrenDie Grünen: Eine Partei in der Sinnkrise
Sie steckt nicht nur in einem Umfragetief, sondern in einer Sinnkrise: Peter Unfried erklärt, wie die einstige Anti-Establishment-Partei darunter leidet, längst selbst zum Establishment zu gehörenJoan Baez: Hausbesuch bei einer Ikone
Die Grande Dame des Protestfolk der 60er-Jahre spricht mit David Browne über Bob Dylan, Jerry Garcia, Taylor Swift, ihren ungebrochenen Widerstandsgeist – und ihre Liaison mit Steve JobsKevin Morby: Wuschel des Indierock
Von Kansas City über New York nach Los Angeles: Wie der talentierte Sänger und Songschreiber nach vielen Umwegen ein Star der alternativen US-Musikszene wurde, erzählt er Jan JekalRS-Legenden: Terry Melcher
Er war der Sohn von Doris Day, ein Freund der Beach Boys, der Produzent der Byrds und eine der Schlüsselfiguren der kalifornischen Musikszene der 60er-Jahre. Naomi Webster-Grundl spricht über den großen Unbekannten mit seinen WeggefährtenREVIEWS
Neue Alben, Reissues & Konzerte
Roger Waters: „Is This The Life We Really Want?“. Plus: Bonnie „Prince“ Billy, Kendrick Lamar, London Grammar, Paul Weller,
Jason Isbell, Kraftklub, U2, Van Morrison, Frank Sinatra, Bob Dylan, Whitney Rose, The Jesus And Mary Chain und mehrKino, DVDs & Bücher
„Song To Song“, „Innen Leben“, „The Dinner“, „Loving“, „Battle Royale“, „Ghost In The Shell“, „Die Taschendiebin“, F. Scott
Fitzgerald, Tom Kummer, Marcel Beyer, Arno Frank und mehrCD: Rare Trax – Sgt. Pepper’s Fantastic Cover Bands“
01. The Strides
„Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“WERBUNGDie Mods aus Northamptonshire verwandeln den Titelsong von „Sgt. Pepper’s“ in ein quirliges, von Ska-Rhythmik, Gitarren-Twang und Sixties-Orgel befeuertes Instrumentalstück. Die Aufnahme stammt von einer kürzlich erschienenen Strides-EP, die auch Songs von Jimi Hendrix und Booker T. & The M. G.’s enthält.
02. Judy Collins
„When I’m Sixty-Four“Es gibt wenig Genres, die die US-Sängerin nicht beherrscht. In ihrer Karriere sang sie alles von Folk über Showtunes bis zu Rock’n’Roll. McCartneys Teatime-Schwof wirkt bei ihr noch idyllischer, noch heimeliger – was auch an der klassischen Instrumentierung mit Fiddle, Tuba und Ragtime-Klavier liegt.
03. Ekki Maas
„Getting Better“Dass der Erdmöbel-Bassist alles spielen, arrangieren und mit leichter Hand produzieren kann, wissen wir seit Langem. Die Verve, mit der er hier zu Werke geht, begeistert. „Getting Better“ hat er exklusiv für den ROLLING STONE aufgenommen, natürlich mit dem unvergleichlichen McCartney-Bass-Sound.
04. The Triffids
„Good Morning Good Morning“Die fabelhaften Australier sind heute leider in Vergessenheit geraten, dabei haben sie ein paar der schönsten Platten der 80er-Jahre gemacht. Ihre Version von „Good Morning Good Morning“ ist wilder Folkpop noir an der Schnittstelle zwischen Go-Betweens, Nick Cave und New Order.
05. Sonic Youth
„Within You Without You“Das Stück passt natürlich perfekt in den Kosmos der New Yorker Band, lässt es sich doch am präzisesten in einen Rauschzustand aus Shoegaze und Post-Punk übersetzen. Aufgenommen wurde diese Coverversion bei den Sessions zum Sonic-Youth-Meisterwerk „Daydream Nation“. Die Gitarren schraddeln und schaben herrlich bedrohlich.
06. The Wood Brothers
„Fixing A Hole“Unter all den Geniestreichen auf „Sgt. Pepper’s“ geht dieses kleine Meisterstück aus der Feder von Paul McCartney fast ein wenig unter – zu Unrecht. The Wood Brothers, ein Trio aus Atlanta, deuten den Song mit Standbass und akustischer Gitarre rustikal um, finden Jazz und Folk, ja sogar bluesige Zwischentöne darin, ohne die Grundstruktur des Lieds zu verändern.
07. Billy Bragg With Cara Tivey
„She’s Leaving Home“Die britische Pianistin und Sängerin Cara Tivey begann ihre Zusammenarbeit mit Billy Bragg bereits Ende der 80er-Jahre, unter anderem auf dem Album „Workers Playtime“. Für die 1988 veröffentlichte Compilation „Sgt. Pepper Knew My Father“ nahmen die beiden eine anrührende, angenehm kitschfreie Version von „She’s Leaving Home“ auf.
08. Jason Falkner
„Lucy In The Sky With Diamonds“Spürbar mehr interessiert an der psychedelisch-fantastischen Ebene von „Sgt. Pepper’s“ ist der kalifornische Musiker Jason Falkner, der gleich zwei Alben mit Beatles-Songs aufnahm (unter dem Titel „Bedtime With The Beatles“). Sein „Lucy In The Sky With Diamonds“ scheint direkt aus dem Traumzauberland des Pop zu kommen, in dem auch die Flaming Lips wohnen.
09. Robyn Hitchcock
„A Day In The Life (Live)“Mit Sicherheit nicht der einfachste Beatles-Song für eine Coverversion. Dennoch haben sich im Lauf der Jahrzehnte immer mal wieder ein paar Musiker darangewagt, darunter der oft als bester Songschreiber der Achtziger gepriesene Brite Robyn Hitchcock, der „A Day In The Life“ regelmäßig live zum Besten gibt, hier zu Gitarre und Klavier. Ein Epos von beunruhigender Schönheit.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schönes Titelbild. Diese neue Kapelle aus Liverpool kenne ich noch gar nicht. Muss ich mal reinhören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nein, im Ernst, bin neugierig, was Maik dazu eingefallen ist nach all den Kontroversen, die es um die Sgt. Pepper ja auch gibt.?
Ein Bericht über Terry Melcher war und ist auch mal längst fällig!--
Wow, das Heft ist schon eingetroffen! Und @zappa1 hat ja fast eine Sonderseite…
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Wieviele Sterne gibt es für das neue Paul Weller Album?
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMmarbeckWieviele Sterne gibt es für das neue Paul Weller Album?
*** (von Arne Willander)
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?wobei die *** etwas konträr zu der recht geschwätzigen Rezension stehen…seitdem er sein Körpergewicht halbiert hat, haut er wohl nicht mehr so viel Sterne raus …
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„Ja, ist denn wieder Wild Wood, gar Heavy Soul?“ fragt Arne weil das so ein schöner Einstieg ist. Dann reichen aber die Zeilen nicht um die Assoziationen, die man hätte ausführen können, um dem Einstieg Sinn zu geben, auf den Punkt zu bringen und stattdessen werden Phrasen wie „Schweineorgel“, „Percussion-Geklapper“ und „Gitarrensoli“ bemüht und man möchte auf der imaginären Neue-Weller-Platte-Bullshit-Bingo-Karte gleich mal die ersten drei Kreuze machen. „Rummelplatz-Pubrock“ ist dann als nächste Phrase dran – so dermaßen originell gewählt, dass sie auf der Bullshit-Bingo-Karte noch nicht enthalten ist. Aber er benutzt sie um den zweiten Track Nova zu beschreiben und man fragt sich ernsthaft, ob er die Platte mehr als einmal gehört hat, und vielleicht bei diesem einen Mal irgendwie das Handy klingelte oder gerade die neue Staffel der hochinteressanten Serie auf dem Festplattenrekorder programmiert werden musste. Und es kommt noch krasser: Er macht eine Formel auf: BLUR 1995 / Psychedelica + Small Faces. Abgesehen davon, dass jede Referenz davon keinen Sinn in diesem Kontext ergibt, ist diese Formel natürlich auch zu originell für unsere Bullshit-Bingo-Karte. Dann aber zum Glück ein Treffer: „fiept und eiert“ – BULLSHIT!
Danach ist das Bullshit-Bingo eigentlich zu Ende, aber es kommen auch noch weitere Klassiker. Als da wären: „Streicherpomp“, „Hu-hu-Soul-Chöre“, „Bluesknarzer“, die Assoziation „Steve Winwood“ gab es natürlich schon zu Wild Wood/Stanley Road-Zeiten, hier noch erweitert um „oder schon Barry Manilow?“. Arne bietet jedenfalls schöne Anregungen für zukünftige Weller-Bullshit-Bingo-Tabellen.
Und dann sind die Zeilen leider doch noch nicht ausgefüllt. Also braucht es Füllsätze. Und dazu braucht man die Erfahrung eines Musikjournalisten. Wie wäre es mit: „Unsortierte Assoziationen: Joe Jacksons Night And Day“ (das völlig anders klingt, nämlich ohne Gitarren oder Sampler/Loops!) Oder: „Niemand will eine Revolution von Paul Weller, auch er selbst nicht, aber er weiß es natürlich nicht.“ (wtf?) Und gleich danach: „Er ist großartig, wie er sich spreizt, eine Trompete blasen lässt (courtesy of Robert Wyatt, dude!), Klang als Klang inszeniert (aha!), schepperiges Schlagzeug ( auf dieser Platte???), Stimmen und Geräusche (das gab es auf den vorherigen Platten, aber hier?), orchestrale Arabesken (wtf?), wie er Lücken lässt (die einzige zutreffende Beobachtung!), nicht zu Potte kommt (doch, doch er kommt zu Potte, aber was ist mit Dir?) – und dann die süßesten Melodien freisetzt (ja was denn nun? ****?)“
Zum Abschluss kommt dann natürlich das Sahnehäubchen: „Die Platte ist ebenso eine entzückende Zumutung wie ein Fanal der Freiheit. Und wir wollen nicht einer anstrengenden und dubiosen Sache das Wort reden, die Spielfreude genannt wird. Aber schön, wenn man nach all den Jahren noch zusammen lachen kann. Und den anderen überrascht.“
Arne, Du hast damals das Weller-Solodebüt in Deiner Review wunderbar beschrieben. Mich stören nicht die drei Sterne, die hätte man begründen können. Mich stört dieses aufgeblasene NICHTS an Worten. Das kannst Du besser. Bzw. konntest Du mal.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Frage: seit wann bewirbt der Rolling Stone gemeinsam mit dem Musikexpress im Festivalkalender ein Festival der Rechtsrockband Böhse Onkelz? (S. 16)
Zweite Frage: seit wann kündigt der Rolling Stone in ebenjenem Kalender ebenjenes Festival redaktionell an, als wärs das normalste der Welt?
Dritte Frage: Ihr wisst schon, dass die Onkelz den Soundtrack in den Hirnen der Neonazis geliefert haben, wenn die mal wieder losgezogen sind ein paar Asylantenheime anzünden oder mit dem Basi draufzukloppen?
Vierte Frage: warum sollte ich dem Axel-Springer-Verlag weiterhin 14,80 monatlich zustecken, wenn der mein Geld jetzt in Nazis investiert?
Zumindest auf die vierte Frage hätte ich gerne eine Antwort. Bin sehr gespannt!
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@blackeyeddog: Jetzt hast Du Dich extra hier angemeldet, um Deiner aufrechten linksautonomen Gesinnung Ausdruck zu verleihen. Ziemlich vergebliche Liebesmüh, fürchte ich.
Aber erklär doch mal, was an einem Konzert dieser Band nicht normal ist. Und warum sind das Nazis? Du bist Dir ja wohl selbst nicht so sicher. Im ersten Satz sind es noch Rechtsrocker.Damit wir uns nicht falsch verstehen, die Onkelz mag hier in diesem Forum kaum jemand. Über sie diskutiert haben wir bereits vor Jahren recht ausführlich. Das jetzt wieder aufzuwärmen, macht wenig Sinn.
Also schreib Deinen Unmut direkt an den Verlag und lass uns in Ruhe damit.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!august-ramoneWow, das Heft ist schon eingetroffen! Und @zappa1 hat ja fast eine Sonderseite…
Madonna Special?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wenzelwobei die *** etwas konträr zu der recht geschwätzigen Rezension stehen…seitdem er sein Körpergewicht halbiert hat, haut er wohl nicht mehr so viel Sterne raus …
Die restlichen Sterne hebt er sich für die große Gunther Gabriel Werkschau auf.
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mick67
august-ramoneWow, das Heft ist schon eingetroffen! Und @zappa1 hat ja fast eine Sonderseite…
Madonna Special?
Leserbriefseite.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Cover des Jahres!
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How does it feel to be one of the beautiful people?j-w„Ja, ist denn wieder Wild Wood, gar Heavy Soul?“ (…) Mich stört dieses aufgeblasene NICHTS an Worten. Das kannst Du besser. Bzw. konntest Du mal.
Angesichts der nachweisbar hohen Zahl der Wellerfreunde in der Leserschaft bzw. zumindest im magazineigenen Forum, weiß der Rezensent jedenfalls, welche Knöpfe er drücken muss, um ein bisschen Feedback zu kriegen.
In der Sache bin ich bei Dir. Die Rezension wird der Platte nicht gerecht, nicht wegen der Anzahl von Sternen sondern weil Willander Sachen hört, die nicht da sind und sich für das Review überwiegend aus dem Rolling-Stone-Phrasenbaukasten bedient. Merkwürdig, dass Weller in seinen Ohren nirgendwo „barmt“. Oder habe ich das bloß überlesen?
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Nie mehr Zweite Liga!!! -
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