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kramerAusserdem finde ich das schreckliche Wort „Hobby“ in Verbindung mit Musik höchst unpassend.
Warum? Was ist an dem Wort so schlimm?
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WerbungHobby ist Briefmarkensammeln oder Modellflugzeuge bauen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Prodigal SonHobby ist Briefmarkensammeln oder Modellflugzeuge bauen.
Richtig. Wer Musik als „Hobby“ ansieht, der wertet sie ab. Aber genau diese unterschiedlichen Bewertungen und Wertschätzungen führen wahrscheinlich zu den größten Auseinandersetzungen hier im Forum. Ich habe nichts gegen Leute, die Musik als Hobby betrachten, aber ich möchte mich mit ihnen ganz sicher nicht über selbige unterhalten.
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Hobby übersetze ich mit Steckenpferd, besser?
Könnte auch Berufung sagen, aber damit verdiene ich zumindest nicht meinen Lebensunterhalt, das mag bei manchen hier so sein, bei mir nicht.Zum Begriff der Verbundenheit:
Das ist ev. falsch verstanden worden, oder ich artikulierte mich unglücklich.
Das tut mir Leid.
Meine Intention war, dass alle hier musikalische Interessen haben, und sich darob austauschen dürfen.
Ich gönne jedem seinen Geschmack, auch wenns nicht meiner ist, aber ich vermag auch durchaus Unterschiede zu sehen: heisst: mit dem einen tausche ich mich mehr aus, mit dem anderen nicht, weil dessen Musik nicht meine Schiene ist.
Das finde ich aber absolut legitim.Ich erweitere Hobby und Steckenpferd noch um Leidenschaft. (was im Prinzip nix anderes ist, aber hört sich besser an, ne?)
Aber auch davon werde ich nicht satt.--
Erbsen zählen und Schubladen denken sind auch sehr schöne Hobbies!
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kramerRichtig. Wer Musik als „Hobby“ ansieht, der wertet sie ab. Aber genau diese unterschiedlichen Bewertungen und Wertschätzungen führen wahrscheinlich zu den größten Auseinandersetzungen hier im Forum. Ich habe nichts gegen Leute, die Musik als Hobby betrachten, aber ich möchte mich mit ihnen ganz sicher nicht über selbige unterhalten.
OK, verstehe ich. Auch wenn ich mit dem Begriff kein Problem habe und darin keine Abwertung sehe.
Welches Wort findest Du denn angemessener, wenn jemand Dich fragt, was Musik für Dich ist und Du nicht sagen willst „ein Hobby“?--
NesHobby übersetze ich mit Steckenpferd, besser?
Könnte auch Berufung sagen, aber damit verdiene ich zumindest nicht meinen Lebensunterhalt, das mag bei manchen hier so sein, bei mir nicht.Nein. Es ist weder Berufung noch Steckenpferd. Es ist – soweit es mich betrifft – Herzensangelegenheit, und die ist nicht davon abhängig, ob ich mit ihr Geld verdiene oder sie lediglich vor oder nach der „regulären Arbeitszeit“ betreibe.
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Nes
Ich erweitere Hobby und Steckenpferd noch um Leidenschaft. (was im Prinzip nix anderes ist, aber hört sich besser an, ne?)Aha.
NesAber auch davon werde ich nicht satt.
Hä?
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If you try acting sad, you'll only make me glad.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MarvinOK, verstehe ich. Auch wenn ich mit dem Begriff kein Problem habe und darin keine Abwertung sehe.
Welches Wort findest Du denn angemessener, wenn jemand Dich fragt, was Musik für Dich ist und Du nicht sagen willst „ein Hobby“?Musik ist aus meiner Sicht ein Kulturgut, das viele Funktionen hat und mein Leben in vielerlei Hinsicht beeinflusst und bereichert. Das lässt sich sehr schwer auf ein einziges Wort reduzieren.
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MarvinWarum? Was ist an dem Wort so schlimm?
In „Hobby“ steckt keine Leidenschaft, „Hobby“ ist ein Zeitvertreib, etwas, was man macht wenn man Langeweile hat.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Also „viel mehr als ein Hobby“?
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr kann ich Dein Problem mit dem Wort „Hobby“ nachvollziehen. Das hat tatsächlich eher das Flair von Vatti, der nach der Schicht im Keller Laubsägearbeiten durchführt.
Gegen Laubsägearbeiten ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber Musik hat auch in meinem Leben dann doch einen anderen Stellenwert.--
Prodigal SonEs wird ja niemand gezwungen, innerhalb einer bestimmten Zeit einen Beitrag abzusondern. Dann lieber etwas warten, und am Ende spart man gar Zeit, weil man seine alten Posts nicht mehr nach Peinlichkeiten durchsuchen muß.
Das Problem an dieser Sichtweise ist, dass es durchaus nicht-trivial ist, über Musik etwas anderes als Lexikon-Einträge zu verfassen. Dazu gehört ein gewisses Sprachgefühl und Routine darin, einen sinnlichen Eindruck mit Begriffen zu umschreiben, deren ursprüngliche Bedeutung aus völlig anderen Bereichen kommt (z. B. „warm“, „hart“, …). Leuten, die das nicht können hilft mehr Zeit auch nicht. Das ist einer der Gründe, weshalb ich die Zeit hier im Grunde read-only verbringe und mittels der Postings und der Diskussionen der Leute, die hier schon lobend erwähnt wurden, meinen musikalischen Horizont erweitere.
Prodigal SonHobby ist Briefmarkensammeln oder Modellflugzeuge bauen.
Und wenn man das richtig macht, kann es durchaus interessant sein hat eine Menge mit Kultur, Geschichte, Technik, Geographie und vielem anderen zu tun (bin weder Briefmarkensammler noch Modellbauer). Natürlich gibt es auch die Fraktion, die nur möglichst vollständige Sätze von kleinen rechteckigen Papierstückchen im Schrank haben will, aber den selben Typ Mensch findet man auch bei Musikinteressierten.
Hobby ist erstmal alles, was man nicht wegen des Lebensunterhalts macht…
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickMarvinAlso „viel mehr als ein Hobby“?
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr kann ich Dein Problem mit dem Wort „Hobby“ nachvollziehen. Das hat tatsächlich eher das Flair von Vatti, der nach der Schicht im Keller Laubsägearbeiten durchführt.
Gegen Laubsägearbeiten ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, aber Musik hat auch in meinem Leben dann doch einen anderen Stellenwert.Ja, genau das meine ich damit. Ich habe auch Hobbys, Skat zum Beispiel. Ich spiele wirklich gern Skat, aber wenn ich es mal ein paar Wochen nicht spiele, ist es auch okay. Aber es ist für mich sehr schwer vorstellbar, mich einmal ein paar Tage nicht mit Musik zu beschäftigen. Ich würde es wohl nicht mal einen Tag schaffen, wenn ich es nicht müsste.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIn „Hobby“ steckt keine Leidenschaft, „Hobby“ ist ein Zeitvertreib, etwas, was man macht wenn man Langeweile hat.
Slightly Off-Topic: Wie würdest Du dann das beschreiben, was Leute tun, die sich bei Greenpeace, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, politischen Parteien oder irgendeinem anderen Ehrenamt engagieren (und das über Jahre hinweg mit zweistelligen Stundenzahlen jede Woche)? Das nur als Beispiele; der Nutzen dieser Tätigkeiten ist mir dabei nicht wichtig.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickNicht_vom_ForumSlightly Off-Topic: Wie würdest Du dann das beschreiben, was Leute tun, die sich bei Greenpeace, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, politischen Parteien oder irgendeinem anderen Ehrenamt engagieren (und das über Jahre hinweg mit zweistelligen Stundenzahlen jede Woche)?
Das möchte ich nicht pauschal beurteilen. Es kommt auf die Intention des einzelnen an. Vielleicht möchte jemand etwas Gutes tun oder glaubt, sich für eine bestimmte Sache einsetzen zu müssen. Ein anderer macht sowas, weil seine Kumpels das auch machen, oder weil man auf der Suche nach einem Partner/einer Partnerin ist oder aus Langeweile und nichts mit seiner Freizeit anzufangen weiß oder weil man in eine neue Stadt kommt und Anschluss sucht und keinen Bock hat, sich am Wochenende in der Disse volllaufen zu lassen. Oder oder oder…
Deshalb beschreibt es „ehrenamtliche Tätigkeit“ am besten.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
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