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AutorBeiträge
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Originally posted by dagobert@7 Nov 2004, 14:40
…. ist das schnell ins wasser gefallen. <_< :lol: Danke, somit ist endlich mal geklärt, was ein Tauchzirkel ist ....--
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«Wir marschierten ins Studio und probten ungefähr zwei Stunden. Für den nächsten Tag bat uns Duke freundlich, eigene Musik mitzubringen – dabei wussten wir genau, dass er nie andere Musik spielte als seine eigene. Das Einmalige an diesen Aufnahmen mit Ellington war, dass er einem zwar normalerweise ein Blatt gab, das die Musik skizzierte, harmonisch, melodisch. Aber als der Maler, der er war, entwickelte er immer auch eine bildliche Vision von dem, was die Musik sein sollte. Für ‹Money Jungle› wünschte er sich, wir sollten mit der Musik das Bild einer Grossstadt entwerfen; uns die Wolkenkratzer als Baumstämme vorstellen, und aus den Fenstern des Empire State Building quillt das Geld, aus allen Gebäuden, es füllt die Strassen. Das sei der Money Jungle, und die Schlangen, die durch diesen Dschungel zischten, seien die Leute, die Musiker ausbeuten, die Agenten.»
ich wüsste gern, weshalb roach hier ein sax in den händen hält… :blink:--
Bis ich meinen Senf zum Album geben kann, wird es leider noch etwas dauern. Habe „Money Jungle“ (neben u.a. einem anderen Werk von Ellington) schon vor längeren bestellt, aber wie ich eben las, wird die Lieferung noch weitere 1-2 Wochen auf sich warten lassen…
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voidoid wird seine cds auch frühestens mittwoch bekommen.
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Originally posted by voidoid@9 Nov 2004, 11:43
am donnerstag habe ich keine uni und werde mich dann voll und ganz dem jazz-genuß hingeben können.
nein. wirst du nicht <_< (ich schaffe es erst morgen, sie einzuwerfen.)
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Originally posted by voidoid@16 Nov 2004, 11:10
ich hab mir nun sogar schon ein jazz buch für einsteiger besorgt.Welches denn?
Ich will mir auch mal ein wenig Literatur besorgen. Gibt es irgendwelche Tipps von den belesenen Jazz-Profis? Evtl. der Rough Guide Jazz von Ian Carr, Digby Fairweather und Brian Priestley?
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You can't fool the flat man!Ich habe den mal bei einem Freund sehr lange durchgeblättert. Würde ich empfehlen; ich habe auch vor, mir den irgendwann noch zuzulegen. Das Buch enthält Musikerbiographien und zu jedem biographischen Eintrag einige Plattentips. Ist als Nachschlagewerk für den Anfang wirklich sehr hilfreich.
Ansonsten hier nachlesen.
Nochmal mein Tip: Art Taylor, „Notes And Tones“.
Mit Behrendt konnte ich mich bis heute nicht anfreunden.
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God told me to do it.Den „Rough Guide Jazz“ finde ich gut (einschließlich der Plattentipps), aber er ist schlecht übersetzt. Ein Beispiel: Im Anhang, wo einige Grundbegriffe erklärt werden, werden in einem Beitrag tatsächlich die „Rhythm Changes“, gemeint ist die Akkordfolge von Gershwins „I got Rhythm“, die eine der häufigsten Improvisationsgrundlagen für Jazzsolisten ist, als „Rhythmuswechsel“ wiedergegeben. B)
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To Hell with PovertyOriginally posted by Hat and beard@16 Nov 2004, 11:30
Mit Behrendt konnte ich mich bis heute nicht anfreunden.Ich mochte ihn gerne, habe aber nicht viele Vergleichsmöglichkeiten bis jetzt, da mir andere Bücher dazwischenkamen.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.Originally posted by BlackJack@19 Nov 2004, 13:35
Ich mochte ihn gerne, habe aber nicht viele Vergleichsmöglichkeiten bis jetzt, da mir andere Bücher dazwischenkamen.Ich bin mir nicht sicher, ob sich sagen lässt, was mich an seinem Schreiben konkret gestört hat. Muss wohl eher am Stil als am Inhalt gelegen haben.
Jedenfalls hatte ich immer das Gefühl, dieser Mann höre und fühle Musik ganz anders als ich. Er schien mir außerdem etwas „unecht“ in seiner Begeisterung für alles Neue.Es ist allerdings schon sehr lang her, dass ich ihn gelesen habe. Ich werde mal wieder eins seiner Bücher zur Hand nehmen, vielleicht lese ich ihn jetzt ganz anders.
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God told me to do it.Ja, manchmal beschrieb er mir etwas zu überschwenglich, da muss ich dir recht geben, aber insgesamt fand ich das Buch in Ordnung. Auch wenn man sich beim erstnmal nicht alles merken kann, was einem da an Fakten geboten wird.
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"After four hundread years, we made it!" Coleman said. "You don't think it was too soon?" Duke asked.So kurz mein erster Eindruck zu „Money Jungle“:
Sehr gutes Album, aber ich glaube, es hätte noch besser sein können.
Es beginnt grandios mit „Money Jungle“ und „Fleurette Africaine“. Schon bei diesen ersten beiden Stücken muss ich mich fragen, ob Ellington, Mingus und Roach wirklich die gleiche Vorstellung von diesem Album hatten. Aber gerade dies macht möglicherweise den Reiz dieser beiden Stücke aus. „Money Jungle“, also der Song, wirkt sehr hart, fast brutal, insbesondere das beeindruckende Bassspiel von Mingus. In „Fleurette Africaine“ klingt diese Härte eher unterschwellig mit, eine ungemeine ruhige, aber bedrohliche Spannung zeichnet den Song aus.
Bis dahin ganz großes Album, leider wird das Album danach, wie ich meine, lockerer, ja, fast ein bisschen gefällig. Mingus ordnet sich beispielsweise mehr unter, wie ich meine. Gut ist das alles auch, aber ich hätte lieber ein konsequentes Werk im Stile dieser ersten beiden Stücke oder des 8. Tracks „Switch Blade“, der auch wieder dieses Eckige, Kantige, Aggressive ausstrahlt, gehabt. Der „Backward Country Boy Blues“ wäre dann auch ein noch tollerer Schluss gewesen: nach einer musikalischen Schlägerei wie dem Titeltrack oder diesem spannungsgeladenen Belauern des darauffolgenden Stückes am Ende plötzlich alle Drei zusammen diesen Blues jazzend, na ja, trotzdem ein gutes Finale und wie eingangs gesagt: natürlich auch ein gutes Album.Vielleicht aber hat es „Money Jungle“ auch nicht ganz leicht zwischen „Black Saint and the Sinner Lady“ und dem nächsten göttlichen Album, das hier Teil unserer Jazzanfänger-Reihe sein soll, zu stehen.
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„Money Jungle“ ist eines der besten Klaviertrio-Alben, die ich kenne. Später mehr.
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God told me to do it.Habe „Money Jungle“ übrigens gestern Nacht zum ersten Mal gehört. Das Obige muss keine endgültige Meinung sein.
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Schlagwörter: Jazz
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