White Ward – False Light

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    sparch
    MaggotBrain

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    White Ward – False Light (Debemur Morti, 2022)

    Tracklist

    01 Leviathan
    02 Salt Paradise
    03 Phoenix
    04 Silence Circles
    05 Echoes In Eternity
    06 Cronus
    07 False Light
    08 Downfall

    Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des verbrecherischen Angriffskrieges Putins gibt es auch aus der Ukraine neue Musik. Nachdem die Landsleute von Somali Yacht Club dieser Tages schon mal vorlegen, folgen White Ward dann im Juni. False Light ist bereits das dritte Album der Band und bietet wieder diesen furiosen Mix aus Black Metal, Post Metal und Dark Jazz. Für mich eine der aufregendsten und großartigsten Entdeckungen des vergangenen Jahres, nicht nur aus der Ukraine. Das vorab veröffentlichte Leviathan ist wieder grandios geraten. Das Album erscheint am 17.06.2022.

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    If you stay too long, you'll finally go insane.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11800125  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    neuer Track: Cronus

    Beginnt fast schon als Gothic Stück und mündet dann in einen furiosen 2. Teil. Superb.

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    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #11952375  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Am Ende war es dann doch klar, dass False Light mein Album des Jahres wird. Und um es vorwegzunehmen: der russiche Angriffskrieg gegen die Ukraine hat damit nichts zu tun. Mit dem Krieg hat das Album ohnehin nur insofern etwas zu tun, als dass die Band aus Odessa stammt. Die Aufnhamen sind schon vor dem 24.02. entstanden. Inhaltlich geht es um menschliche Abgründe, die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen, verpackt in einen Mix aus Black Metal und Urban Jazz. Was auf dem Papier unmöglich aussieht, klingt im Ergebnis absolut aufregend. Selten lag Brutalität und Schönheit so dicht beieinander, wobei das Schöne hier auch fast immer etwas Bedrohliches hat. Die Basis ist auf diesem mittlerweile 3. Album natürlich immer noch Black Metal der 2. Generation, jedoch packt die Band inzwischen so viel obendrauf, dass das Ganze auch schon ins Progressive übergeht. Zu dem typischen Gesang gesellen sich zudem einige Gastsänger, die mit Klargesang für zuätzliche Kontraste sorgen. Neu ist eine Trompete, die sich hier und da zum schon vorhandenen Saxophon gesellt. 2 Ambient-artige Stücker runden das Ganze schließlich ab.
    Insgesamt die eindringlichste Stunde Musik, die ich dieses Jahr hören durfte.

    Interview mit Yurii Kazarian und Andrii Pechatkin

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