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Was Adderley betrifft, so gibt es hier einen sehr guten Thread. Dougsahm hat dort sehr prägnante Statements zu einzelnen Alben gegeben. Die beiden oben verlinkten CDs würde ich allerdings nicht für einen Einstieg nicht empfehlen.
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WerbungatomWas Adderley betrifft, so gibt es hier einen sehr guten Thread. Dougsahm hat dort sehr prägnante Statements zu einzelnen Alben gegeben. Die beiden oben verlinkten CDs würde ich allerdings nicht für einen Einstieg nicht empfehlen.
was die beiden verlinkten CDs betrifft würdest aber auch du einen großen Unterschied zwischen der Compilation und Mercy, Mercy, Mercy machen? [letztere wird auch im Thread von verschiedenen Postern durchaus lobend erwähnt…]
grad im Hinblick auf deine Sterneliste in dem Thread: Ich stimme sofort zu dass Somethin‘ Else und Kind of Blue die besten Alben sind, an denen Adderley beteiligt war…, auch Live in Chicago höre ich lieber als seine Soul Jazz Alben, die Sachen mit Bill Evans sind wunderschön… bin mir aber nicht sicher, ob ich die als „richtige“ Cannonball Adderley Alben durchgehen lassen würde… ist ein bißchen schwierig, irgendwie denke ich bei Adderley schon als erstes an die Soul Jazz Alben (und bin damit bestimmt nicht alleine). Daneben muss man zugeben, dass Adderley enorm breit war, ein grandioser Davis Sideman, der auch in ganz anderen Rollen eine sehr gute Figur gemacht hat, etwa im Third Stream auf John Benson Brooks‘ Alabama Concerto oder als Produzent für Riverside, der sich bemüht hat, „lokale“ Bands aus verschiedenen Regionen der USA aufzunehmen, die sonst kaum gehört worden wären… nichtsdestotrotz (und in Anbetracht von Mongos Vorliebe für unsubtiles) würd ich schon darauf beharren, dass man mit Mercy Mercy Mercy oder In San Francisco keinen schlechten Anfang macht…
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.redbeansandricewas die beiden verlinkten CDs betrifft würdest aber auch du einen großen Unterschied zwischen der Compilation und Mercy, Mercy, Mercy machen? [letztere wird auch im Thread von verschiedenen Postern durchaus lobend erwähnt…]
Natürlich gibt es zwischen den beiden Empfehlungen einen großen Unterschied. Die Compilation halte ich für ungeeignet, da ich sie nicht besonders gut kompiliert ist und als Überblick nicht optimal ist. Das „Live-Album“ ist natürlich nicht schlecht aber ich halte die gesamte späte Capitol-Phase für etwas einseitig für den Einstieg. Ich halte sämtliche frühen Riverside LPs (’58-’60) für wesentlich brauchbarere Einstiege.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...mongobieneMoin!
Habe dann noch folgende 2 Cd´s im Auge:
http://www.amazon.de/Mercy-Cannonball-Adderley/dp/B000005GY5/ref=pd_rhf_shvl_5
http://www.amazon.de/Best-Cannonball-Adderley/dp/B000005HGJ/ref=sr_1_9?ie=UTF8&s=music&qid=1260286479&sr=1-9Meinung?
Ist recht günstig und sagt mir sehr zu. Nur welche von beiden?keine!!
cannonball adderley: something elseein wenig systematischer rangehen erleichtert den einstieg.
miles davis mit seinen eingängigeren alben sketches of spain, kind of blue, oder die rockigeren siebziger alben oder seine massenware aus den 80zigern, tutu z.B.oder amandla. gefällt dir das alles, wirst du über ihn zu allen anderen kommen. ist ein selbstläufer mit hohem suchtpotenzial.
nach davis zu john coltrane, beginnend bei den prestige-aufnahmen hin zu den impulse scheiben. da allerdings erst mal nix nach 1964. kommt später von allein! Auch die „live at the village vanguard“-scheiben erst später ins auge fassen, könnte für den anfang zu schräg sein.mingus kannst du fast alles an originalalben blind kaufen, würde dir aber da zuerst „ah um“, „oh yeah“ und später die von redbeansandrice empfohlene „the black saint and the sinner lady“ ans herz legen.
die oliver nelson scheiben kann ich auch nur empfehlen!
compis halt ich für keine gute idee, sessioneinspielungen sollten es schon sein, verlierst sonst verdammt schnell den überblick und sie zeigen nicht die entwicklung der wichtigsten jazzer.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!… im Namen von Charlie Parker! Kommen sie mit erhobenen Händen raus!
Die Jazzpolizei. Die gibt es wirklich! Schaut euch das hier an:
http://www.guardian.co.uk/music/2009/dec/09/jazz-festival-larry-ochs-saxophone
http://freejazz-stef.blogspot.com/search?updated-max=2009-12-12T22%3A19%3A00%2B01%3A00&max-results=7:lol:
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)und wenn die geschichte weiterhin immer besser und besser wird, weiß ich nicht wo sie enden soll…
http://www.guardian.co.uk/music/blog/2009/dec/21/jazz-purist-found-wynton-marsalis--
.Nach sehr langer Wartezeit (schuld war bloß der Schweizer Zoll:roll:) habe ich heute endlich jene 2CD erhalten, welche ich ohne viele Infos, relativ impulsiv geordert habe:
Ella Fitzgerald and Louis Armstrong – The Complete Studio recorded Duets
Mein erster Höreindruck (Cd 1) hat mich bereits sowas von verzückt, wie schon lange nichts mehr. Intensität, musikalische Umsetzung und vorallem der umwerfende Klang dieser günstigen Ausgabe haben alle Erwartungen übertroffen!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Jetzt habe ich mich doch entschieden, hier zu schreiben, obwohl ich auch bei den Jazz-Neulingen gut aufgehoben wäre. Ich hatte – habe – zwei Einstiege in den Jazz, der erste lief vor rund 15 Jahren nebenbei und garnierte lediglich die klassische Musik (inzwischen 1700-2010), der andere und bessere seit einem dreiviertel Jahr.
Zunächst also lief es nebenbei: Ich hatte irgendwann etwas von Paul Bley aufgeschnappt und mir ungefähr so etwas gesagt wie: Gut, Chopin lebt noch, und also mich bei ihm etwas umgetan (Solo-Sachen, Duos und Trios mit Evan Parker, Barre Philipps, Paul Motian). Irgendwann brachten Freunde auch einmal Alben von Chet Baker, Miles Davis, Coltrane, Shepp und Bill Evans vorbei – heute müsste ich aber z. B. „Kind of Blue“ wieder hören, um zu sagen, ob mein damaliges „Gefallen“ einen guten Grund für mich hatte. Anders: Bei diesem ersten Einstieg entzündete und entpuppte sich nichts – trotz des Hörens und Hörens. Hätte ich nur diesen ersten Einstieg gehabt, so würde ich heute sagen, ich hätte mich eben getäuscht, eine Phase, und was man sonst so sagen kann zu Tagesaufregungen.
Ein systematischer Einstieg hätte mir aber auch nicht geholfen – obwohl ich gegen das Systematische nichts habe. Natürlich hatte ich „A Love Supreme“ gehört, und auch von Ornette Coleman – aber zu sagen, die sieben Male Supreme-Hören wären ernst gewesen oder Coleman hätte ich auch nur einmal ordentlich durchhören können, wäre Unfug. Es hat mich aber auch nicht gestört. Ich konnte mir kein Urteil bilden, also auch kein negatives.
Mit der klassischen Musik war es mir nicht anders gegangen: Immer krähte die Kralle aus Prag in ihrem lustigen Ton: „Wer sucht, findet nicht, aber wer nicht sucht, der wird gefunden.“ Es kam so herbei – und endlich auch im Jazz. Das war der zweite Einstieg, der zweite Anlauf zum Neuling. Weiß der Himmel, warum ich im Schweizer Radio eine Sendung über Cecil Taylor gehört habe, aber was heißt gehört: Ich habe sie drei-, viermal gehört, bin in den Plattenladen gerudert, habe dann doch, da ich Einiges brauchte, mir die Sachen als Downloads besorgt und nicht aufhören können. Und dann kam eins zum andern und als ich bei Armstrong war, musste ich lachen.
Taylor hatte wohl im letzten Sommer die Energie, mit der mich Mahler zurück gelassen hatte. Mahler hatte ich vor etlichen 25 Jahren zum ersten Mal gehört, ich erinnere mich an freundschaftliche Hörexzesse, als seien wir im Village Vanguard. Das verebbte irgendwann und ich musste also nach Jahren – das nächste Gefundensein – den Mann neu hören. Danach aber, nachdem mir jegliches Musikhören akademisch vorkam, einschließlich Mahler selbst, den ich mir lieber ins Gedächtnis rief als ihn tatsächlich zu hören, tritt Taylor auf und zieht mich an der Nase.
Und seitdem schwanke ich fort, versuche mich zu orientieren mithilfe von Behrendt/Huesmann und Kunzler, sehe im Netz nach und bastele mir meine Jazzmauer und ständig muss ich die Steine von unten nach oben, von oben nach unten usw. versetzen. Wie ein Kind prüfe ich nach nicht nachvollziehbaren Gründen jeden Stein, der mir gereicht wird oder den ich mir reiche. Ein Kanon guter Aufnahmen, guter Musik ist – gut; aber eine ordentliche Mauer ist individuell und hat seine Ferse.
What about Jazz? Inzwischen kann ich Jazz und Klassik nicht recht unterscheiden. Eine Zeitlang habe ich die Augen gekniffen bei dem Satz: Es gibt nur gute oder schlechte Kunst. Inzwischen mache ich sie eben auf.
Kurz: Auf „A Love Supreme“ bereite ich mich gerade vor.
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Ein schönes Posting! Dann wünsche ich gutes Gelingen bei der stetigen Entdeckungstour. Ich denke, hier ist ein gutes Pflaster, um immer wieder fündig zu werden!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIDer Jazz und ich eine lange Geschichte.
Als ich vor einigen Jahren die Klänge von Louis Armstrong hörte,war es um mich geschehen.Seine Trompete traf mich mitten ins Herz und mein Interesse an der Musik war geweckt.Schnell entdeckte ich diesen wunderbaren Big Band Sound von Ellington,Basie,Goodman.Es macht mir immer eine große Freude eine schöne Swingband zu hören.Ich zähle den Swing auch zum Jazz dazu.
Jazz ist überhaupt die emotionalste Musik,denn es spricht alle Gefühlslagen an,von Liebe,Wut,Nachdenklichkeit bis zur grenzenlosen Freunde.
Ich mag die Abwechslung zwischen den nachdenklichen Klängen von Miles Davis bis zu wütenden Klang von John Coltrane.
Ich mag viele verschiedene Jazzarten und möche keine davon missen.Von Dixieland bis zur Fusionsmusik der 70ziger/80ziger Jahre.Daneben bin ich Liebhaber von jazzlastigen Sängern wie Sinatra,Crosby,Bennett.
Ich höre jeden Tag eigentlich Jazz.
Alex--
Hi, bin neu:-)
Meine Jazz-Offenbarung war die Doppel-CD von BENNY GOODMANs Live Konzert in der Carnegie Hall. Dann kam die Giants-Of-Jazz-Serie, LPs, das ganze Programm von BIX, GOODMAN, ELLINGTON über BASIE zu PARKER, MILES, COLTRANE zu den „Young Lions“. Stark verkürzt gesagt…;-)
Werde nun regelmäßig vorbeischauen.
Schreibe für http://www.mescaline-injection.de/# Dort schreiben wir über Postrock, Indierock, Metal, Jazz, Spielfilme…
Neulich habe ich angefangen, neuere Jazz-Veröffentlichungen zu rezensieren. Kritik, auch herbe von mir aus, erwünscht!
Zuletzt NICHOLAS PAYTON:
http://www.mescaline-injection.de/?p=7467Oder NILS PETTER MOLVAER:
http://www.mescaline-injection.de/?p=7464WALLACE RONEY:
http://www.mescaline-injection.de/?p=7460Gruß MEthan
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Auch die Neue vom Stefano Bolani-Trio gefällt mir:
http://www.mescaline-injection.de/?p=7470--
Willkommen! Jeder Zuwachs hier ist erfreulich, es gibt ja nur wenige, die regelmässig an den Jazz-Diskussionen teilnehmen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke für die Begrüßung:-) Hab mich immer gewundert, dass es im Netz relativ wenige Jazz-Rezensionen unabhängiger Art gibt; im Gegensatz zu Metal, Rock etc. Werde mich demnächst u.a. mit Andy Sheppard, Dave Holland, Kristin Asbjørnsen, Stacy Kent, Sophie Milman, Charles Lloyd, Stefon Harris, Russel Gunn, Michael Brecker, Joe Lovano und anderen neueren Veröffentlichungen auseinandersetzen. Da auch ältere folgen sollen, wird es ein Mammutunternehmen…
Die letzte CD von Christian Mcbride „Kind Of Brown“ gefällt mir sehr.
http://www.mescaline-injection.de/?p=7475
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Ethan, Du hast Deinen Blog jetzt oft genug erwähnt. Das Forum ist keine Werbefläche.
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