Umfrage – Top Ten 2006 – Die besten Alben des Jahres

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  • #5408563  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    in.guz.we.trust1) junior boys – So this is goodbye

    Hey guz, schöne Liste. Aber wie kommt es, dass die Junior Boys auf eins sind, Hot Chip aber noch nicht mal auf den weitern Plätzen erscheinen?

    Edit: Und ich glaube, Du bist der erste, der hier Spank Rock würdigt. So ist’s richtig!

    --

    You can't fool the flat man!
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5408565  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 19,111

    MistadobalinaIch glaube, wir werden uns nicht einig werden, Kai. Wir sind da wohl zu verschieden und haben andere Lebensumstände.

    Für mich ist die Welt in den letzten Jahren viel kleiner geworden. Einige meiner Freunde wohnen in einem anderen Land, einige habe ich übetrhaupt erst über das Internet kennen gelernt. Ich käme mir albern vor, eine Platte von der sie reden, erst dann wahrzunehmen, wenn sie in D erscheint. Viele Platten erscheinen hier überhaupt nicht, viele Bands haben nie eine Plattenfima oder nur ein kleines Label, das hier keinen Vertragspartner hat und machen trotzdem tolle Musik.

    Ich glaube auch nicht mehr an die großen Majorfirmen. Zu warten, bis eine von ihnen eine meiner Lieblingsbands unter Vertrag nimmt, käme mir absurd vor. Ich kaufe meine Platten nicht im Mediamarkt oder bei Karstadt, sondern in kleinen Läden, die auch Importe haben, über das Internet oder online. Und wann meine Nachbarin, ihre Yusuf-CD in Müllers Drogeriemarkt kauft, ist mir egal. Sie hat eh keine Ahnung von Musik. So ist das eben.

    Deinem Beitrag entnehme ich in erster Linie, dass die Welt sich um dich dreht. Unter dieser Voraussetzung ist eine Einigung naturgemäß schwierig.

    :wave:

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #5408567  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Kai BargmannDeinem Beitrag entnehme ich in erster Linie, dass die Welt sich um dich dreht.

    Echt? Das schließt du aus meinem Beitrag? Na, egal, guten Rutsch jedenfalls!
    :wave:

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5408569  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Dick Laurentda fehlt dir wohl der Zugang! ;-)

    :lol:

    Guten Rutsch, Dickie!

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5408571  | PERMALINK

    in-guz-we-trust

    Registriert seit: 07.11.2005

    Beiträge: 2,018

    Banana JoeHey guz, schöne Liste. Aber wie kommt es, dass die Junior Boys auf eins sind, Hot Chip aber noch nicht mal auf den weitern Plätzen erscheinen?

    Edit: Und ich glaube, Du bist der erste, der hier Spank Rock würdigt. So ist’s richtig!

    Zugegeben, ich hab Hot Chip eineinzigesmal gehört…und das hat sowas von genervt. Jetzt hab ich sie ausgeliehen…aber wenn sie zurückkommt werd ich ihr nocheinmal den einen oder anderen Durchlauf gönnen. Das Album wird ja überallsten über den Klee gelobt.

    --

    atheism is a non-prophet organisation
    #5408573  | PERMALINK

    klienicum

    Registriert seit: 14.03.2005

    Beiträge: 7,451

    *****
    1. yo la tengo – i am not afraid of you and i will beat your ass

    2. the ballet – mattachine!

    ****1/2

    3. heypenny – use these spoons
    4. flaming lips – at war with the mystics
    5. midlake – the trials of van occupanther
    6. thomas dybdahl – science
    7. ali farka toure – savane

    ****
    8. herman dune – giant
    9. death ships – seeds of devastation
    10. boy omega – the black tango

    #5408575  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Schöne Listen dazugekommen. Ich staune immer wieder, was der Herr Doktor alles so hört.
    Imposters Nummer 1 erstaunt und überrascht mich auch.
    Na ja, meine Liste braucht noch. Ich bin gerade erst bei den Singles.

    Guten Rutsch allerseits!

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5408577  | PERMALINK

    flatted-fifth
    Moderator

    Registriert seit: 02.09.2003

    Beiträge: 6,027

    The ImposterSo, die Würfel sind gefallen. Die Nr 1 kam dann am Ende auch für mich selbst etwas überraschend, aber je öfter die Platte lief (fast täglich in den letzten zwei Wochen), desto klarer wurde, dass ich dieses Jahr nichts besseres gehört habe.

    :bier:

    (Wir wissen halt, wo’s lang geht…)

    --

    You can't fool the flat man!
    #5408579  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    jenau :bier:

    --

    out of the blue
    #5408581  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    MikkoGuten Rutsch allerseits!

    Guten rutsch Mikko!!! :bier:

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5408583  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    so, folgendes ergebnis jetzt (auch auf die gefahr hin, dass morgen in nüchternem zustand alles wieder etwas anders aussieht, aber egal :-)):

    1. mojave 3 – puzzles like you

    was ich an dem album sehr schätze ist die wärme, die es ausstrahlt; irgendwie wirkt hier alles sehr angenehm entspannt. schön finde ich den americana-charakter (der assoziationen zu den flying burrito brothers und gram parsons weckt), obwohl die platte gleichzeitig auch nach englischem indie-pop klingt, nicht zuletzt wegen neil halstead’s sehr schönem, aber dezenten akzent, der auf früheren platten gar nicht so zur geltung kommt.

    2. the holloways – so this is great britain?

    an zweiter stelle, da die platte in meinen ohren sehr ausgelassen und lebendig klingt, und der geistreichen lyrics („take all the slums of suburbia dying on their feet/whilst the premiership players get a hundred grand a week/you kids love ‚em anyway it don’t make sense/when you have to go at me for the sake of 50 pence“ …) wegen. die eigentümliche instrumentierung (punk+ska+folk mit geige) ist ein weiteres plus; noch mehr plusse: der zweistimmige gesang und der englische akzent. wie bei den arctic monkeys dürfte die musik allerdings nur wirklich sinn ergeben, wenn man auf die lyrics achtet. auch das cd-booklet (mit texten) ist sympathisch, trotz einiger druckfehler. na ja, da das album auf einem indie-label erschienen ist; sei’s verziehen. :-)

    3. dirty pretty things – waterloo to anywhere

    die platte klingt lebendig, die gitarren sind quirlig, und die lyrics originell, besonders hervorzuheben sind zeilen wie „i live in old movies, cloaked tightly in sin, so they won’t come in“ und „you’re a legend in your mind, but a rumour in your room“.

    4. joan as police woman – real life

    irgendwie eine hypnotisierende, melancholisch aber nicht depressiv stimmende platte, irgendwo zwischen indie, soul, folk und jazz, bei der mich besonders joan wasser’s, sehr eigener und variationsreicher, an nina simone erinnernder gesang beeindruckt. auch die kompositionen und instrumentierung sind ausnahmslos hervorragend.

    5. dodo bird – beware of the maniacs

    diese platte hat, wohl wegen des sehr präzisen zusammenspiels der drums, dem nick drake-artigen gitarrenspiel und dem sanften, an elliot smith erinnernden gesang, etwas hypnotisches. dachte am anfang, die songs klängen alle sehr ähnlich, aber den eindruck gewinnt man zunächst, glaube ich, da das songwriting recht unkonventionell ist, und nur gewisse passagen in den songs wirklich melodiös und leicht einprägsam sind, bzw. die songverläufe teils etwas seltsam und unberechenbar sind. die songs wirken auch etwas unfertig, aber gerade das macht ihren charme aus, wie ich finde.

    6. lemonheads – s/t
    die platte ist zwar kein „it’s a shame about ray“, gibt aber ein bild ab, das ebenso stimmig ist. evan dando klingt älter, erwachsener und nachdenklicher, die country-anleihen sind gänzlich verschwunden und besonders der gitarren-sound ist ein anderer, ausgefeilterer, den songs aber sehr gut zu gesicht stehender, als auf früheren platten, nicht zuletzt dank j mascis‘ mitwirken.

    7. the ronelles – motel

    noch ein album (zu dem mir referenzen wie chuck berry, rolling stones, libertines und oasis einfallen), das energie verströmt, dem die rauhe produktion nur zugute kommt, und das (mich) irgendwie durch seine homogenität und den lässigen gesang überzeugt.

    8. human television – look at who you’re talking to

    an dieser stelle der tollen melodien, der jangle-gitarren und des wundervollen gesangs wegen. stilistisch einzuordnen irgendwo zwischen the jesus and mary chain, nada surf und the shins.
    sympathisch ist auch das artwork gestaltet, das schöne tipps wie folgenden enthält: „The best place to listen to this song [„mars red rust“] is in a little red sports car.“ ;-) (überprüfen konnte ich das allerdings leider noch nicht)

    9. final fantasy – he poos clouds
    dank des diesjährigen, wunderbaren haldern-auftritts, den owen pallett nachts um 3 mit einem etwas verständnislosen blick auf die uhr und den worten „well, it’s not the latest i’ve started playing“ begann, habe ich mir das album gekauft; den titel finde ich zwar noch immer etwas seltsam, dafür ist der mix aus klassischer musik und indie-pop umso gelungener und überzeugender, und verliert auch am tage überhaupt nichts von seinem zauber.

    10. arctic monkeys – whatever people say …
    wunderbar unglamourös und jugendlich unbekümmert, druckvoll, energiegeladen mit gewitzten (witty) lyrics (mit lehrgehalt sogar – wem wäre heute sonst „mardy bum“ oder „rotherham“ ein begriff?!). sehr treffend folgender kommentar von markus kavka (von intro.de): Arctic Monkeys “Whatever …” – ein Album, das einen förmlich ins Leben schubst. Man hört es und muss sofort was machen. Irgendwas. Ohne die Arctic Monkeys gäbe es bei mir dieses Jahr keinen Steuerausgleich, keine gestaubsaugte Wohnung, keine entsorgten Flaschen, und wahrscheinlich hätte ich ohne diese Platte auch fünf Kilo mehr auf den Rippen.
    noch besser wäre die platte geworden, wenn die songauswahl anders ausgefallen wäre (vermisse songs wie „bigger boys and stolen sweethearts“ und „wavin‘ bye to the train or the bus“; und „mardy bum“, seit jeher mein liebster song, neben „fake tales“, klingt in der demo-version irgendwie spontaner und lebendiger). außerdem fehlen mir die texte im booklet.

    so lang sollten die kommentare gar nicht werden. :-)

    weitere platzierungen:
    11. ed harcourt – the beautiful lie
    12. islands – return to the sea
    13. burial – s/t
    14. jackie greene – american myth
    15. stoney – the scene & the unseen
    16. sodastream – reservations
    17. beirut – gulag orkestar
    18. the rifles – no love lost
    19. the format – dog problems
    20. ludes – the dark art of happiness

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #5408585  | PERMALINK

    sweetheart
    trouble loves me

    Registriert seit: 17.09.2003

    Beiträge: 6,830

    @ firecracker

    Sehr schöne Beschreibungen Deiner Dir ans Herz gewachsenen Alben. Vor allem Human Television, Islands und The Holloways schätze ich auch, wie Du weißt.

    Und, sieht die Liste heute in nüchternem Zustand anders aus? ;-)

    --

    My favourite 45s and LPs of all time.
    #5408587  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,243

    Firecracker2. the holloways – so this is great britain?

    Schön, dass Du was zu Deinen Lieblingsalben geschrieben hast. Deine Beschreibung des Holloways-Albums hat mich neugierig gemacht, hab mir eben mal die beiden Videoclips angesehen und angehört und bin sehr begeistert – auch ohne auf die Texte geachtet zu haben, das ist wirklich ein sehr frischer, eigener Sound, macht Spaß.

    --

    #5408589  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,243

    So, ihr habt mich doch noch mal angefixt, in meiner Jahres-Top10 ist noch Platz, folgende Alben werden daher geordert:

    CSS – Cansei de Ser Sexy
    The Holloways – So This Is Great Britain
    Hot Chip – The Warning
    Howling Bells – Howling Bells
    M. Ward – Post-War
    Trentemøller – The Last Resort

    Vielleicht auch noch Gnarls Barkley und Lupe Fiasco, da ringe ich schon seit Monaten mit mir selbst.

    --

    #5408591  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    keine Lust mehr, etwas zu überdenken, also:

    Irving – Death In The Garden, Blood On The Flowers
    James Dean Bradfield – The Great Western
    Burial – Burial
    Tomte – Buchstaben über der Stadt
    I Love You But I’ve Chosen Darkness – Fear Is On Our Side
    Trentemøller – The Last Resort
    EPO-555 – Mafia
    The Killers – Sam’s Town
    The Lemonheads – The Lemonheads
    Lloyd Cole – Anti Depressant

    --

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