Umfrage nach den besten dritten Alben

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  • #10183233  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    Yes! Eine weitere prominente Nennung von Love. Hoffe dann mal auf die Top 10. Platz 5 dürfte allemal drin sein, wenn nicht gar mehr.

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    #10183549  | PERMALINK

    inner-bishop

    Registriert seit: 20.01.2009

    Beiträge: 193

    01. Neil Young – After The Gold Rush
    02. The Clash – London Calling
    03. Ramones – Rocket To Russia
    04. Nirvana – In Utero
    05. Portishead – Third
    06. Nick Drake – Pink Moon
    07. Massive Attack – Mezzanine
    08. Love – Forever Changes
    09. Dinosaur Jr. – Bug
    10. Leonard Cohen – Songs Of Love And Hate
    11. PJ Harvey – To Bring You My Love
    12. Big Star – Third
    13. The Beatles – A Hard Day’s Night
    14. The Kills – Midnight Boom
    15. Travis – The Invisible Band
    16. The White Stripes – White Blood Cells
    17. Elliott Smith – Either/Or
    18. dEUS – The Ideal Crash
    19. Tindersticks – Curtains
    20. Townes Van Zandt – Townes Van Zandt

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    #10183939  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    Posting 4 aktualisiert. Auswertungen folgen. Danke an alle, die mitgemacht haben.

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    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #10183943  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,109

    Gedanken zur eigenen Liste, Teil 2. Teil 1 ist dort.

    13. Tim Buckley – Happy Sad
    Mit „Happy Sad“ war’s eigentlch vorbei mit dem Buckley, dem man vielleicht bei Elektra zutraute, noch ein paar hübsche Singles abzuwerfen, die man aus den Vorgängeralben ohne weiteres hätte extrahieren können. Stattdessen wurden Songs gedehnt und gedehnt, bis sie zu Jazz wurden.

    14. Timesbold ‎– Ill Seen Ill Sung
    Was mir bei Ill Seen Ill Sung immer spontan einfällt, ist „windschief“ und „Ofenrohr“. Ich weiß nicht genau, warum. Vielleicht liegt es an dem Dorf, vereist und kalt, auf das der bunte Hahn herunterschaut. Das verbindet sich mit der eigentümlichen Musik, die sich manchmal weigert, in die Gänge zu kommen, dann aber doch ein paar Mal die Kurve kriegt, ein paar Mal aber auch nicht, und ich weiß nicht, was ich besser finde daran. Ich höre Folk, ich höre Stromausfall, ich höre Funkloch, und ein Zusammenkommen der vielleicht gerade mal sechs Dorfbewohner, die dann, befreit von stromabhängigem Zivilisationssoma wie TV und Internet, sich langsam und erst noch schläfrig aus der Lethargie schälen. Dass die Geschichten, die sich bei solchen Gelegenheiten erzählt werden, nicht die superoptimistischten sind, versteht sich von selbst.

    15. Michael Chapman – Fully Qualified Survivor
    En bisschen wie Roy Harper auf „Stormcock“ (file under ‚Die besten fünften Platten‘), was lange Folk-Epen angeht, aber eben auch härter zupackende Tracks, auf denen ein Gitarrist E-Gitarre spielt, dem sich dann David Bowie annahm. Ich hatte die Platte mal vor ein paar Jahren in den Händen, spielte sie kurz im Laden an, war aber noch nicht bereit. Bereue jeden Tag, sie nicht gekauft zu haben.

    16. Chrome – Half Machine Lip Moves
    Zu Chrome habe ich schon ein bisschen was geschrieben in den unendlichen Forumsweiten. Immer ging es um hässliche Musik (so wie auch Jimi Hendrix hässliche Musik machen konnte), um Sci-Fi und Horror, um Deformierung, Can, die Stooges und Neu! Ich lass es dabei.

    17. Ornette Coleman – The Shape Of Jazz To Come
    Hier habe ich ein bisschen geschummelt. Ich kenne das Album eigentlich gar nicht. Ich kenne nur die „Beauty Is A Rare Thing – The Complete Atlantic Recordings“-6-CD-Box, auf der die Tracks von „The Shape Of Jazz To Come“ in der Reihenfolge ihrer Entstehung enthalten sind. Ich musste mir dann die Tracks neu ordnen, um das Album hören zu können. Was hörte ich? Mehr Stimmungen als Noten. Die fröhliche Dringlichkeit von „Eventually“, das schillernde übereinandergelagerte Motiv von „Peace“, das flutschige „Chronology“ – und natürlich zu Anfang das berührende, gleichzeitig treibende „Lonely Woman“. Man kann den Aufruhr nicht mehr ganz nachvollziehen, denn Colemans Musik damals nach sich zog. Das Gefühl bleibt zwar, dass er immer irgendwie haarscharf neben den Noten spielt, aber alles fügt sich so überzeugend in sich selbst ein, dass man loslässt im Bestreben, die Musik irgendwie systematisch erfassen zu müssen. Es bleiben Stimmungen übrig. Das ist vielleicht sein großes Verdienst: Jazz aus der herkömmlichen Logik der Noten befreit zu haben und stattdessen auf die innere Logik des Gefühls zu vertrauen, auch wenn man selbst gar nicht genau weiß, was man in der nächsten Sekunde spielen wird. Ich bin allerdings im Jazz auch nicht besonders bewandert, muss ich zugeben.

    18. F.S. Blumm – Ankern
    Die Bewegungen auf „Ankern“ sind nie schnell oder hektisch, ganz ruhig breiten sie sich in den Raum aus, warten lange bis sie vielleicht einem anderen Ton begegnen, beispielsweise einem Klavier, einer Trompete oder einem bescheidenen Schlagwerk, ehe sie eine Antwort oder eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit in Erwägung ziehen. Haben sich die Töne erst einmal etwas näher kennengelernt, entwickeln sie manch anregende Diskussion, in denen darauf Acht gegeben wird, nicht zu viel durcheinander zu reden.

    19. Movietone – The Blossom Filled Streets
    Das klingt so privat, dass ich mich kaum traue, zuzuhören, befürchtend ich würde durch mein Stören die Musik augenblicklich zum Aufhören bringen. Musik der Zwischenräume, die sich zwischen Folk, Jazz und der dritten Velvet bewegt. Ein Austausch von Ideen und Eindrücken unter Menschen, die sich kennen, weil sie vielleicht am selben Ort wohnen, sich respektieren und öffnen, weil sie das Selbstbewusstsein haben, sich nicht in den Vordergrund spielen zu müssen. Ein ruhiges System, szenisch, räumlich, offen für alle.

    20. Scientist – Scientist Rids The World Of The Evil Curse Of The Vampires
    Der typische metallische Klang, den Scientist in Tubby’s-Labor aus den Originalen zu stanzen verstand, vertrieb hier allerlei Schreckensgestalten. Eine weitere Folge der von Tony McDermott griffig illustrierten Serie auf Greensleeves, in der Scientist die Welt rettet (bis sich alle Bösewichte dann in der letzten Folge gegen ihn zusammentun). Schade, dass es „Wetten, dass …“ nicht mehr gibt. Ich hätte mich als Kandidat beworben mit: „Ich wette, dass ich die Dubs aus King Tubby’s Studio mit verbunden Ohren King Tubby, Scientist oder Prince Jammy zuordnen kann“.

    #10183977  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    Erste Ergebnisse in Posting 2, die Plätze 190 bis 503.

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    #10183985  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    In Posting 4 noch etwas ergänzt. Der Rest der Auswertungen folgt später.

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    #10183987  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    @marbeck:

    222. P.J. Harvey – To Bring You My Love; 22, 1

    …das kann eigentlich nicht stimmen, Polly ist doch relativ häufig genannt worden. Liegt es vielleicht an der Schreibweise (P.J. statt PJ)?

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    Living Well Is The Best Revenge.
    #10183995  | PERMALINK

    inner-bishop

    Registriert seit: 20.01.2009

    Beiträge: 193

    Hinweis:
    Wire’s drittes Album (Platz 210) heißt 154, nicht 153.

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    #10184109  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    rob-fleming@marbeck:
    222. P.J. Harvey – To Bring You My Love; 22, 1
    …das kann eigentlich nicht stimmen, Polly ist doch relativ häufig genannt worden. Liegt es vielleicht an der Schreibweise (P.J. statt PJ)?

    Ja, unterschiedliche Schreibweise. Danke, ist korrigiert

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    #10184111  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    inner-bishopHinweis:
    Wire’s drittes Album (Platz 210) heißt 154, nicht 153.

    Danke, ist korrigiert.

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    #10184125  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @wahr: Danke für die Kommentare. Sehr gern gelesen.

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    #10184417  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,148

    Die restlichen Platzierungen (1-188) jetzt in Posting 2. Am Ende doch noch eine klare Sache für The Clash.

    Konsensheini-Ergebnisse folgen morgen.

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    #10184421  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,838

    Vielen Dank @marbeck für die Auswertung!

    The Smiths – The Queen Is Dead auf Platz 2. Hätte ich in diesem Forum nicht erwartet. Sehr schön. Platz 1 wäre natürlich zutreffender gewesen….

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    Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.
    #10184427  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,852

    Oha, auf Platz 7 das böse „Forumsphänomen“ (die sind prinzipiell böse), das muss aber ordentlich durchanalysiert werden, „peer group pressure“, Kanonhörigkeit, whatever …

    Ansehnliches Ergebnis! Danke, @marbeck!

    („Free All Angels“ ist allerdings das vierte, nicht das dritte Ash-Album.)

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    #10184431  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,838

    Wird es noch einen „die besten vierten Alben“-Thread geben?

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    Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.
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