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redbeansandriceich musste soo an dich und deine Sorgen denken, als ich das gelesen hab… aber ich bleib dabei – starker erster Abchnitt
ach, das kann schon alles so stehen bleiben. bin eher dankbar für solche fragen als für den einhelligen konsens, der ja auch kurzlebig sein kann, wenn die fleißigen jungen menschen neue vorher ignorierte schätze auftun…
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Werbungjimmydean
vorgarten
jimmydean
1. Journey in Satchidananda
2. Universal Consciousness
3. Ptah, the El Daoud
4. Turiya Sings
5. Cosmic Music
6. Eternity
7. A monastic Trio
8. Divine Songs
9. World Galaxy
10. Infinitydanke für liste nr.1, der berühmte @jimmydean schnellschuss sogar mit 2 ashram tapes. magst du nicht noch bis september lücken füllen, oder hast du vielleicht gar keine lücken?
die platten von 1977, das live-album von 1978 und die chants-alben kenne ich nur auszugsweise von youtube… sonst habe ich keine grösseren lücken
alles klar, danke! ich finde deine liste sehr interessant.
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Danke für den tollen Einstiegstext! Bin ja mitten beim Hören, das Wetter wird jetzt wohl schlecht, d.h. ich komme die nächsten Tage etwas voran. Rätsle immer noch an „World Galaxy“ herum und stelle mir die Frage, ob das die erste Top 10 von mir wird, in der ***-Alben rein müssen, damit ich sie füllen kann?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
The recent popularity of Alice Coltrane’s music among a new generation of listeners can be a puzzle to longtime admirers of her late husband’s work. A distinguished John Coltrane scholar who teaches at an American university told me earlier this year that, while his students are extremely enthusiastic about Alice, they listen to John and don’t understand what the fuss was about. And one of the less ecstatic reviews of the recent Floating Points/Pharoah Sanders album observed that the music seemed to be doing little more than trying to replicate the mood of Alice’s recordings at their most trance-like and undemanding.
fand ich einen starken Abschnitt in einem ansonsten nicht so tollen Text ueber das neue Album
jetzt, wo ich wieder halbwegs tippen kann, würd ich dann doch nochmal nachfragen, was du an diesem einstieg so stark findest?
es könnte eine produktive diskussion werden – ich schätze williams ja durchaus als freundlichen, klugen menschen, der eine geste des vorsichtigen abwägens kultiviert hat, aber er macht es allen hier ein bisschen schwer mit seinem versteckspiel hinter z.t. imaginierten aussagen („a sceptic would say that…“), wo doch der text in framing und dem, was er erzählt und nicht erzählt, ziemlich eindeutig position bezieht.
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Ich kenne noch nicht alles von ihr und weiß nicht, ob ich in den nächsten Wochen die Muße finde hier mitzumachen. Habe aber einfach mal gerade mit meinem bisherigen Favoriten UNIVERSAL CONSCIOUSNESS angefangen. Und was soll ich sagen: so wie man unvermittelt in das Album reingeworfen wird, welche Höhen (musikalisch und tonal) schon in der ersten Minute erreicht werden, da kann ich mir kaum vorstellen, dass dieses Album von seinem Thron gestoßen werden könnte.
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danke für die rückmeldung @lysol! aber dann musst du natürlich unbedingt eine liste abgeben, damit sich UNIVERSAL CONSCIOUSNESS ganz oben platziert
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ich mach mal weiter.
1 | ptah, the el daoud
2 | transfiguration
3 | universal consciousness
4 | journey in satchidananda
5 | translinear light6 | huntington ashram monastery
7 | eternity
8 | lord of lords
9 | infinity
10 | turiya sings--
Interessant! Was ist mit „Cosmic Music“? Hab ich noch knapp vor „Infinity“. Die Top 5 bzw. 6 teilen wir uns fast aber die Rangfolge ist bei mir anders … magst Du Deine Liste um die restlichen Impulse- und Atlantic-Alben ergänzen, im Sinne eines Gesamtrankings?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamhhh… schwierig, ich ranke ja so ungerne. vielleicht so:
11 | a monastic trio
12 | cosmic music
13 | divine songs
14 | world galaxy
15 | kirtan: turiya sings
16 | transcendence
17 | radha-krsna sankirtana
18 | piano jazz with guest alice coltrance
19 | illuminations
20 | infinite chants
21 | glorious chants--
Danke! Deine 11 und 12 sind bei mir noch drin … „Piano Jazz“ rate ich glaub ich zwar besser, aber ich lasse sie raus, ist ja schon kein richtiges Album. Jetzt höre ich gerade die 1971er Live-Sessions mit Archie Shepp und Pharoah Sanders. Schade, dass es die nicht in besserem Sound gibt, das ist schon heisser Stoff!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windJetzt höre ich gerade die 1971er Live-Sessions mit Archie Shepp und Pharoah Sanders. Schade, dass es die nicht in besserem Sound gibt, das ist schon heisser Stoff!
oh ja. und dann fehlt dir noch das harfensolo:
da hat jemand die audiospur dieses youtube-clips auf vinyl gepresst :
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Danke, das hab ich vor Jahren mal gehört … von wo/wann ist das denn? Der Sender würde Jazz Jamboree in Warschau nahelegen, aber die werden auch mal was übernommen haben?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDanke, das hab ich vor Jahren mal gehört … von wo/wann ist das denn? Der Sender würde Jazz Jamboree in Warschau nahelegen, aber die werden auch mal was übernommen haben?
ja, jazz jamboree 1987, mit einem sehr jungen ravi, reggie workman und roy haynes. den kompletten mitschnitt gab es mal illegal auf cassette: https://www.discogs.com/Alice-Coltrane-Sala-Kongresowa-Warsaw-1987/release/9053846
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vorgarten
redbeansandrice
The recent popularity of Alice Coltrane’s music among a new generation of listeners can be a puzzle to longtime admirers of her late husband’s work. A distinguished John Coltrane scholar who teaches at an American university told me earlier this year that, while his students are extremely enthusiastic about Alice, they listen to John and don’t understand what the fuss was about. And one of the less ecstatic reviews of the recent Floating Points/Pharoah Sanders album observed that the music seemed to be doing little more than trying to replicate the mood of Alice’s recordings at their most trance-like and undemanding.
fand ich einen starken Abschnitt in einem ansonsten nicht so tollen Text ueber das neue Album
jetzt, wo ich wieder halbwegs tippen kann, würd ich dann doch nochmal nachfragen, was du an diesem einstieg so stark findest?
es könnte eine produktive diskussion werden – ich schätze williams ja durchaus als freundlichen, klugen menschen, der eine geste des vorsichtigen abwägens kultiviert hat, aber er macht es allen hier ein bisschen schwer mit seinem versteckspiel hinter z.t. imaginierten aussagen („a sceptic would say that…“), wo doch der text in framing und dem, was er erzählt und nicht erzählt, ziemlich eindeutig position bezieht.naja, dass sind Ideen, die dir wahrscheinlich klar waren, und mir eher nicht – aber wo ich sie dann lese, find ich sie total einleuchtend… erstens, dass Floating Points primaer bei Alice Coltrane anknuepft und nicht zB bei Sanders eigenen Werk … und zweitens, dass Alice Coltrane fuer heutige Ohren nicht minder revolutionaer klingt als John aber dass es leichter ist, zu begreifen wofuer sie steht… vielleicht war das tatsaechlich auch immer schon so … fuer John Coltrane muessen die meisten Leute arbeiten… und zB fuer mich hat sich das Verhaeltnis zu John schon einige Male gedreht… aber trotzdem
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.redbeansandrice
/naja, dass sind Ideen, die dir wahrscheinlich klar waren, und mir eher nicht – aber wo ich sie dann lese, find ich sie total einleuchtend… erstens, dass Floating Points primaer bei Alice Coltrane anknuepft und nicht zB bei Sanders eigenen Werk … und zweitens, dass Alice Coltrane fuer heutige Ohren nicht minder revolutionaer klingt als John aber dass es leichter ist, zu begreifen wofuer sie steht… vielleicht war das tatsaechlich auch immer schon so … fuer John Coltrane muessen die meisten Leute arbeiten… und zB fuer mich hat sich das Verhaeltnis zu John schon einige Male gedreht… aber trotzdemdas hast du sehr freundlich zusammengefasst eigentlich sagt er doch (bzw. sagen andere und er gibt das zu bedenken): spiritual jazz (alice coltrane / pharoah sanders) ist eine komplexitätsreduzierte ausgabe der leistungen von john coltrane (quartett), mit dessen „spiritual“ alles angefangen hat. und weil die studierenden heute so faul sind, muss man sie daran erinnern. leerstelle (wie bei vielen sich beklagenden „coltrane scholars“): das spätwerk von john, für das jemand wie williams offensichtlich nicht arbeiten mag (da hat coltrane halt lsd genommen). und à propos „impressions“: was ist dann mit der linie lateef-ernie farrow-alice? und wo bleibt eigentlich mary lou williams in dieser spiritual-jazz-geschichte? alles nur irgendwelche gospel roots?
dass floating points eher bei alice ansetzt als bei sanders (zu dessen theresa-alben gibt es wirklich sehr klare bezüge), höre ich ürbigens gar nicht so. der für mich einzige alice-moment ist diese streicher-eskalation im 6. satz, und das ist ja eher die komplexe alice-nummer und weniger die modal-drone-harfen-kategorie.
wahrscheinlich gebe ich das sehr verkürzt wieder, aber ich lese das so: normatives coltrane-quartett-ideal, an dem alles abgeglichen wird. zu kompliziert für junge menschen, dehalb lieber „lovely sky boat“. als gäbe es heute neben der spiritual-jazz-euphorie heute nicht gleichzeitig die komplexitäts-ecke (von berne bis webber, von threadgill bis lehman, von coleman bis sorey).
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Schlagwörter: Alice Coltrane, Jazz-Umfrage
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