Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks von Bob Dylan
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AutorBeiträge
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Die sind alle super.
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Werbungduplo
20. When the Ship Comes in – Witmark Demo 1962 (The Bootleg Series Vol. 1-3)Mich freut es ja, das inspirierende „When the Ship Comes In“ genannt zu sehen – das ist einer meiner Lieblingssongs von Dylan, und außer uns beiden scheinen den nicht viele hier zu lieben. Aber es wundert mich, dass Du das publisher’s demo dem Albumtrack vorziehst. (Das ist so basic wie nur was, weil es gar nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war.)
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To Hell with Poverty@jackofh
Was stört deine Schwester an Bobs Livegigs @ gipetto?Da müsste ich sie noch einmal genau fragen. Vom Tenor her war ihr das zu sehr abgespultes Programm und zu fahrig. Sie meinte zwar, dass ein Dylan-Konzert wohl immer sehr tagesformabhängig sei, aber davon losgelöst sei ihr das zuletzt too much gewesen. Eine bemerkenswerte Aussage habe ich noch im Ohr, obwohl sie schon ein paar Jahre alt ist: Demnach hatte sie ein ungutes voyeuristsches Gefühl, so als würde man einem Menschen auf der Bühne beim Sterben zuschauen. Da ich Dylan nie live gesehen habe, kann ich das nur so wiedergeben, aber nicht weiter kommentieren.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)pfingstluemmel
mozza Ausgerechnet in seiner vermeintlich stärksten Songwriting-Phase (Mitte der 60er, die große Trilogie) sagt mir seine Art des Gesangs überwiegend nicht so zu.
Da ist er der lässigste Hund überhaupt.
So isses.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreduplo
08. Percy’s Song – Studio Outtake 1963 (Side Tracks)@duplo: Entspricht das der auf „Biograph“ enthaltenen Version, oder handelt es sich um eine andere Aufnahme?
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gipetto
…. Eine bemerkenswerte Aussage habe ich noch im Ohr, obwohl sie schon ein paar Jahre alt ist: Demnach hatte sie ein ungutes voyeuristsches Gefühl, so als würde man einem Menschen auf der Bühne beim Sterben zuschauen. Da ich Dylan nie live gesehen habe, kann ich das nur so wiedergeben, aber nicht weiter kommentieren.
Interessanter Aspekt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)…für eine Friedenspfeife müsste man ja vorher das Kriegsbeil ausgegraben haben, meins ruht noch in seinem Fell unter dem Bett
Für mich wird Gesang zum Problem, wenn der Sänger vermeintlich etwas mitzuteilen hat, er aber überhaupt nicht mehr verstanden wird! Ich übertreibe jetzt mal in Bezug auf Dylan, für mich vernuschelt er in ca.20-25 % seiner Alben die Texte, bei seinen Konzerten ist das teilweise noch häufiger der Fall, sodass man das Gefühl bekommt, er kennt seine eigenen Texte nicht mehr, wobei man ja weiß, dass er diese gelegentlich tatsächlich etwas variiert. Mein Eindruck der letzten Jahre ist zumindest der, dass es live noch schlechter geworden ist, seit dem er keine Gitarre mehr spielen kann. Auf den Platten ist es allerdings im Gesang für mich wieder etwas deutlicher geworden, wenn auch immer noch wechselhaft, auf der Bühne hat das alles schon etwas von einer alten Nebelkrähe, die kurz vorm Absterben ist….womit Gipettos Schwester mit ihrem Eindruck dem recht nahe kommt!
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta@gipetto
…für eine Friedenspfeife müsste man ja vorher das Kriegsbeil ausgegraben haben, meins ruht noch in seinem Fell unter dem Bett
Für mich wird Gesang zum Problem, wenn der Sänger vermeintlich etwas mitzuteilen hat, er aber überhaupt nicht mehr verstanden wird! Ich übertreibe jetzt mal in Bezug auf Dylan, für mich vernuschelt er in ca.20-25 % seiner Alben die Texte, bei seinen Konzerten ist das teilweise noch häufiger der Fall, sodass man das Gefühl bekommt, er kennt seine eigenen Texte nicht mehr, wobei man ja weiß, dass er diese gelegentlich tatsächlich etwas variiert. Mein Eindruck der letzten Jahre ist zumindest der, dass es live noch schlechter geworden ist, seit dem er keine Gitarre mehr spielen kann. Auf den Platten ist es allerdings im Gesang für mich wieder etwas deutlicher geworden, wenn auch immer noch wechselhaft, auf der Bühne hat das alles schon etwas von einer alten Nebelkrähe, die kurz vorm Absterben ist….womit Gipettos Schwester mit ihrem Eindruck dem recht nahe kommt!Das tut mir leid. Das wusste ich noch nicht. Musste jetzt bei meiner Recherche lesen, dass er an der Nervenkrankheit Chorea Huntington leidet. Da ist mir vieles klarer.
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylanstefane
duplo 08. Percy’s Song – Studio Outtake 1963 (Side Tracks)
@duplo: Entspricht das der auf „Biograph“ enthaltenen Version, oder handelt es sich um eine andere Aufnahme?
Yep! First released on: BIOGRAPH, 1985
Insgesamt finden sich auf Side Tracks sogar 17 Songs/Cuts, auf die das zutrifft.
zuletzt geändert von duplo--
duplo
02. Moonshiner – Studio Outtake 1963 (The Bootleg Series Vol. 1-3)Tolle Nr. 2, @duplo.
Das ist mir erst beim Durchhören von ein paar Platten von Bob Dylan vor der Umfrage wieder so richtig bewußt geworden, wie großartig seine Interpretation dieses Traditionals ist.
Für mich nur noch leicht übertroffen von der Version von Uncle Tupelo auf ihrem dritten Album „March 16–20, 1992“.Uncle Tupelo – Moonshiner
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)wolfgang
jimmydean
pfingstluemmel
marc-74Schön,Bob Dylan’s 115th Dream und Ballad Of Hollis Brown in der Liste zu sehen. Werden es bei mir wahrscheinlich auch in die Top 20 schaffen. Wobei es da wirklich eine Herausforderung wird sich auf 20 zu beschränken.
Verstehe auch nicht,
von „hollis brown“ gibt es übrigens eine ziemlich verstörende version von nazareth… möglicherweise der härteste song, den die je gemacht haben…
Das zwar nicht, aber diese Coverversion ist ziemlich misslungen. Das konnten Nazareth besser mit z.b. Morning Dew oder This Flight Tonight.
Ich mag die Version von Nazareth ja (eines von zwei Nazareth-Stücken, die ich auf Platte habe), aber: nein.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.gipettoIch bin wahrlich kein Dylan-Vergötterer (im Gegensatz zu meiner jüngeren Schwester [1]).
[1] Die ihn komplett hat […].Ist deine Schwester Single? Ich frage für einen Freund…
Ich kann nachvollziehen, wenn Dylans Gesang als nicht angenehm empfunden wird. Wenn der Klang der Stimme nicht gefällt, gibt es wenig gegenzuargumentieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wenn gesagt wird, er sei ein schlechter Interpret seiner eigenen Songs. Für mich sind viele seiner Aufnahmen gerade durch seinen Gesang so besonders und unique. Über Picasso wird doch auch nicht gesagt, dass mit einem anderen Malstil seine Werke besser geworden wären.
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pfingstluemmel
marc-74Schön,Bob Dylan’s 115th Dream und Ballad Of Hollis Brown in der Liste zu sehen. Werden es bei mir wahrscheinlich auch in die Top 20 schaffen. Wobei es da wirklich eine Herausforderung wird sich auf 20 zu beschränken.
Verstehe auch nicht, warum Dylans 115ter Traum nicht öfter genannt wird. Das ist einer seiner besten Texte, wenn nicht sogar einer der besten Texte in der Geschichte der Popmusik. Die Band spielt beschwingt, die Atmosphäre ist gelöst. Gute Idee, den verpatzten Einsatz vor den Track zu setzen.
Für mich auch eines der Highlights von BIABH. Und ja,der verpatzte Einsatz davor hat schon was obwohl er eigentlich zu einem anderen Take von 115th Dream gehört.
Übrigens sehr empfehlenswert,wenn es um die Entstehung der 65/66 Trilogie,die ganzen Sessions + die individuellen Takes geht,ist das hier:
The Cutting Edge 1965-1966Sessions for Bringing It All Back Home
Sessions for Highway 65 Revisited
New York Singles Sessions, October-November 1965
New York Album Sessions, January 1966
Nashville Sessions for Blonde On Blonde, February 1966
Nashville Sessions for Blonde On Blonde, March 1966Es fehlte noch diese Dylan-Parodie:
Eric Bogle – Traditional Folk Singer’s Lament aka Do You Sing Any Dylan
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jesseblue
gipettoIch bin wahrlich kein Dylan-Vergötterer (im Gegensatz zu meiner jüngeren Schwester [1]). [1] Die ihn komplett hat […].
Ist deine Schwester Single? Ich frage für einen Freund… Ich kann nachvollziehen, wenn Dylans Gesang als nicht angenehm empfunden wird. Wenn der Klang der Stimme nicht gefällt, gibt es wenig gegenzuargumentieren. Ich kann aber nicht nachvollziehen, wenn gesagt wird, er sei ein schlechter Interpret seiner eigenen Songs. Für mich sind viele seiner Aufnahmen gerade durch seinen Gesang so besonders und unique. Über Picasso wird doch auch nicht gesagt, dass mit einem anderen Malstil seine Werke besser geworden wären.
…..ich sehe schon es ist zwecklos, es werden fleißig weiter Äpfel mit Birnen verglichen oder so wie hier Gesang mit Malerei!
Man kann mit der Stimme und auch beim Malen sicher unterschiedliche Stimmungen transportieren, nur ist beim Singen, wenn denn Text, also Inhalt transport wird auch wichtig, dass man dies verstehen kann. Das ist im Fall von Dylan bei vielen Stücken nicht gegeben. Wenn man bei Konzerten von his Bobness dann tatsächlich Probleme hat die Songs an und für sich nur schwer und den textlichen Inhalt garnicht mehr versteht, darf man glaube ich von lausiger Interpretation sprechen, wohlwollend könnte man natürlich auch von launiger Interpretation reden. Letzteres ist dann wahrscheinlich schöngeredet, damit man sich nicht über die hohen Ticketpreise für miese Leistung ärgern muss.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Beste Tracks, Bob Dylan, Fave Tracks, Umfrage, Umfragen
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