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plattensammlerBono und The Edge von der irischen Rockband U2 haben ein Überraschungskonzert als Solidaritätsgeste für Soldaten und Fans in einem Kiewer U-Bahnhof gegeben. Dabei spielten sie etwa „Sunday Bloody Sunday“ – ihren berühmten Antikriegssong – und machten mit Ukrainern Musik. „Präsident Wolodymyr Selenskyj hat uns eingeladen, in Kiew zu spielen und unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und das haben wir getan.“ Das ist ja nett.
Bullet the Blue Sky hätte thematisch auch gepasst.
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WerbungplattensammlerBono und The Edge von der irischen Rockband U2 haben ein Überraschungskonzert als Solidaritätsgeste für Soldaten und Fans in einem Kiewer U-Bahnhof gegeben. Dabei spielten sie etwa „Sunday Bloody Sunday“ – ihren berühmten Antikriegssong – und machten mit Ukrainern Musik. „Präsident Wolodymyr Selenskyj hat uns eingeladen, in Kiew zu spielen und unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und das haben wir getan.“ Das ist ja nett.
Er ist und bleibt eben ein absoluter Gutmensch, der Bono…
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schnief schnief di schneufcloudy
plattensammlerBono und The Edge von der irischen Rockband U2 haben ein Überraschungskonzert als Solidaritätsgeste für Soldaten und Fans in einem Kiewer U-Bahnhof gegeben. Dabei spielten sie etwa „Sunday Bloody Sunday“ – ihren berühmten Antikriegssong – und machten mit Ukrainern Musik. „Präsident Wolodymyr Selenskyj hat uns eingeladen, in Kiew zu spielen und unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und das haben wir getan.“ Das ist ja nett.
Er ist und bleibt eben ein absoluter Gutmensch, der Bono…
Nachdem der ironisch (meist von Rechstpopulisten) missbrauchte Begriff das Gegenteil bedeutet…was ist an dem Auftritt von U2 in Kiew denn bitte nun schlecht?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus
cloudy
plattensammlerBono und The Edge von der irischen Rockband U2 haben ein Überraschungskonzert als Solidaritätsgeste für Soldaten und Fans in einem Kiewer U-Bahnhof gegeben. Dabei spielten sie etwa „Sunday Bloody Sunday“ – ihren berühmten Antikriegssong – und machten mit Ukrainern Musik. „Präsident Wolodymyr Selenskyj hat uns eingeladen, in Kiew zu spielen und unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen und das haben wir getan.“ Das ist ja nett.
Er ist und bleibt eben ein absoluter Gutmensch, der Bono…
Nachdem der ironisch (meist von Rechstpopulisten) missbrauchte Begriff das Gegenteil bedeutet…was ist an dem Auftritt von U2 in Kiew denn bitte nun schlecht?
Danke für die Nachfrage.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame„Rechtspopulismus“!? Oha!
Wie Rechtspopulisten den Begriff des „Gutmenschen“ auslegen, interpretieren und anwenden, das sollen doch diese bitteschön auf Nachfrage hin selber beantworten.
Ich persönlich meine damit Herrschaften wie Bono, denen ich persönlich ihre gehäuft guten Taten, die oftmals doch so medienwirksam und unter dem Siegel der (fast schon selbstlosen) Wohltätigkeit getätigt werden, nicht (mehr) so ganz abkaufe. Wenn dann, wie im Falle Bonos, auch noch das eine oder andere Skandälchen an die Öffentlichkeit gelangt, in das der oder die Gute verwickelt ist, dann kommen da halt bei mir persönlich so ein paar Zweifel hinsichtlich der Glaubwürdigkeit dieser Person auf, und ich beginne in der Folgezeit, entsprechende Aktionen mit etwas mehr kritischer Distanz zu betrachten, als ich es vielleicht vorher getan habe bzw. hätte.
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schnief schnief di schneufAch so, nur der übliche, substanzlose Quark.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zudem haben sie ja auf Wunsch von Selenskyj gespielt.
Aber der ist wohl auch so ein „Gutmensch“?
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Nagut, kann man so sehen. Aber konkret war gefragt worden, was an dem Auftreten in Kiew jetzt falsch gewesen sein soll.
Reine Selbstinszenierung dürfte diese Aktion nun nicht gewesen sein.Und der Begriff Gutmensch ist natürlich, nicht nur in populistischen Kreisen, sondern durchgehend negativ behaftet und es geht sogar so weit, dass damit eigentlich zum Ausdruck gebracht wird, es handelt sich bei den Personen um kindlich-naive Trottel.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.motoerwolfAch so, nur der übliche, substanzlose Quark.
Wie meinen?
Üblich? Substanzlos? Quark?
Ah ja. Ich selber nenne das von mir oben Ausgeführte meine persönliche Meinung. Diese darf ich nicht nur haben, sondern auch äußern.
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schnief schnief di schneufBis jetzt habe ich aber noch gar keine Meinung von dir zu dem U2 Auftritt in Kiew gelesen, sondern nur einen Rant über Bono. Nochmal, wo siehst du das Problem des Auftritts von Bono/The Edge in Kiew?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMir ist die Solidaritätsgeste von Bono und The Edge tausendmal lieber als der „offene Brief“ von Schwarzer, Walser und Co. In keinem TV-Talk der letzten Tage konnten die Unterzeichner einen diplomatischen Vorschlag aufzeigen, der zu einer friedlichen Lösung führt, ohne dass die Ukraine sich selbst aufgeben muss. Ein Trugschluss, dass Putin rational zu begreifen wäre.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdJa, Quark. Steht dir natürlich frei, Quark zu deiner Meinung zu erheben, ändert aber nichts am Wesen des Quarks. Das fängt mit der deiner Einschätzung Bonos Person zugrundeliegenden Prämisse an, dass es nur schwarz und weiß geben kann und ein Mensch entweder tadellos oder ein Monster sein muss (ich weiß, dass ich hier leicht übertreibe). Diese irrsinnige Erwartungshaltung gerade an Prominente, die dazu führt, dass heute wirklich jeder unabhängig von seiner Lebensleistung ständig mit Dreck beworfen wird, weil er / sie nicht noch besser ist / war, kotzt mich schon lange an.
Die Griechen haben die Demokratie erfunden? Aber nur für Männer. Wie sexistisch und rückschrittlich.
Astrid Lindgren? Rassistin, weil sie das N-Wort schrieb. Über Michael Ende reden wir lieber erst gar nicht.
Bono? Das Böse in Person, weil er Gutes propagiert und zu tun versucht, aber eben auch leicht extrovertiert wirkt und zudem z.B. seine Charityorganisation nicht bis ins letzte unter Kontrolle hatte. Oder weil er (bestimmt mit einem diabolischen Grinsen) in Litauen investiert, obwohl er sich schon mal kapitalismuskritisch geäußert hat. Unwahrscheinlich, dass das einfach ein Vermögensverwalter getan, dass muss Bono in teuflischer Absicht selbst getan haben.
Wahrscheinlich hat er auch schon mal Nesquick getrunken, extra damit der Konzern weiter den Armen der Welt das Wasser stehlen kann, so dass Bono sich dann wieder als Helfer aufspielen kann.Vielleicht ist Bono (eigentlich können hier ganz viele andere Namen ersatzweise eingesetzt werden) kein unfehlbarer Heiliger. Hat er aber auch nie behauptet. Natürlich gibt es Widersprüche in seinem Verhalten. Bono ist ein Mensch, wie wir alle. Also weiß er z.B., dass Reisen umweltschädlich sind. Und reist dennoch. Wie wir alle. Nur weil er berühmt ist und seine Aussagen zu solchen Themen publiziert werden und unsere nicht, macht ihn das nicht scheinheiliger als uns alle. Und ja, Bono wird zitiert, und das nicht gegen seinen Willen. Ja, er sucht die öffentliche Aufmerksamkeit, und natürlich ist das auch immer, gewollt oder nicht, ein Stück weit Eigenwerbung. Wäre darum Schweigen besser? Oder, wie immer wieder gefordert wird, ein stilles Helfen im Hintergrund? Das wird dann auch wieder als Tatenlosigkeit gewertet. Nach dem Motto, xy könnte ja mal Geld und Reichweite nutzen. Haters gonna hate.
Davon abgesehen, dieser Duktus mit Begriffen wie persönlich und Meinung und kritisch um sich zu werfen, gleichzeitig eine Gleichwertigkeit unterschiedlicher Meinungen zu propagieren, auch das ist, wie die Verwendung des Begriffes Gutmensch, nicht unbedingt der beste Stil. Hört man in den letzten Jahren vermehrt in so Kontexten wie: Ich persönlich bin ja der Meinung, dass die Erde flach ist, denn ich habe die Schulbildung kritisch hinterfragt. Und das ist freilich keine wertige Meinung.
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameGanz im Ernst: Du solltest einen Gang runterschalten.
Und eine weitere Wortmeldung von meiner Seite aus wird hier an dieser Stelle nicht mehr erfolgen. Egal, wie mir das jetzt möglicherweise wieder ausgelegt wird.
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schnief schnief di schneuf
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Selenskyj : „Hey Bono, könntest Du nicht in Kiev spielen, das würde uns freuen und vielleicht auch helfen!“
Bono: „Nö, sorry, lieber nicht, dann werde ich wieder als Gutmensch beschimpft.“
oder
Bono: „Nö, sorry, so was machen nur Gutmenschen!“
So war es – zum Glück – nicht.
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cloudy@motoerwolf
Ganz im Ernst: Du solltest einen Gang runterschalten.
Und eine weitere Wortmeldung von meiner Seite aus wird hier an dieser Stelle nicht mehr erfolgen. Egal, wie mir das jetzt möglicherweise wieder ausgelegt wird.Lass mich dir mit einem Zitat von dir antworten.
zuletzt geändert von motoerwolfAh ja. Ich selber nenne das von mir oben Ausgeführte meine persönliche Meinung. Diese darf ich nicht nur haben, sondern auch äußern.
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Schlagwörter: U2
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