TZ Cover II – Amadeus

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  • #5820525  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,394

    Sag mal was ist denn da mit dem Sinead O’Connor-Track passiert?

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5820527  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @jan, Sacrifice muss ich nachhören. Ich habe es von der CD „two rooms“ auf meinen Rechner kopiert. Möglicherweise ging etwas dabei schief. Im Original ist sie nicht „kaputt“.
    Patti Smith: ihre neuste CD gefällt mir sehr gut, wobei „smells like teen spirit“ mit am gelungensten ist.
    Ob das Paint it Black Medley zusammengeschnitten ist, weiß ich nicht. Es besteht aus 6 Teilen und im Booklet steht, dass War es bereits live spielten, bevor Eric Burdon zu ihnen kam.
    a. Black on black in black
    b. Paint it black
    c. Laurel & Hardy
    d. Pintelo Negro
    e. PC 3
    f. Blackbird

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    #5820529  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,450

    So, bevor das hier auch zur Altlast wird, lieber sofort einige Anmerkungen:

    1. You can`t always get what you want – Luther Allison

    Ganz nett, aber für mich klingt das alles recht klischeehaft, „Blues vom feinsten“ halt. Und das soll nun kein Blues sein???
    Das einzige, was mich aufhorchen läßt, ist das „Walk On The Wild Side“-Zitat, der Backgroundchor am Ende. Aber das ist auch nur ein nettes Gimmick im Vergleich zum geisterhaften Chor am Ende des Originals.

    2. Here comes the sun – Richie Havens

    Peter Burschs Gitarrenschule läßt grüßen … Nein, damit kann ich nun gar nichts anfangen, da fehlt alles, was das Original so bezaubernd macht. Und der Sänger hat so eine unangenehme Art, am Ende milde Ekstase anzutäuschen.

    3. Taxman – Bill Wyman’s Rhythm Kings

    Schon besser, altmodisch, aber gut gemacht. Die frischere Coverversion gibt’s von The Jam.;)

    4. Get off of my clouds – Alexis Korner

    Amadeus, Du machst es mir echt schwer. Die gesprochenen Parts sind witzig, aber ansonsten finde ich es gräßlich. Das Original gehört zu meinen All-Time-Faves.

    5. America, I love you – Christy Moore

    Ach, das Original kenne ich natürlich doch, von „You Are The Quarry“. Schöne Folkversion, einnehmende Stimme.

    6. Who knows where the time goes? – Mary Black

    Auch hier war ich voreilig, das Original hab ich vor kurzem gehört, kenne es aber nicht wirklich. Der Vergleich fällt eindeutig zugunsten des Originals aus, die Coverversion ist zu sehr auf „schön“ gemacht und diese Flötenklänge erinnern mich fatal an „My Heart Will Go On“. Mary Blacks Stimme ist allerdings durchaus angenehm.

    7. Pocahontas – Johnny Cash

    Ja, klar, von der Unearthed Box, die ich aber ähnlich wie das Morrissey-Album in den letzten 2 Jahren nicht mehr hervorgekramt habe, weil einen das Forum musikalisch ständig auf Trab hält … Ausgemachte Sache: Cash liegt vorne. Interessanter ist eigentlich, dass ich mir das NY-Original durchaus anhören kann. Die Lyrics sind treffend, melodisch ist dieser Song für mich aber nichts Besonderes. Berührt mich auch bei Cash nicht wirklich und bringt mich wieder mal nicht dem Verständnis näher, was an Neil Young nun so großartig sein soll.

    Sorry, klingt jetzt alles sehr negativ. Mal sehen, was die zweite Halbzeit bringt …

    --

    #5820531  | PERMALINK

    marcos-valle

    Registriert seit: 27.08.2002

    Beiträge: 2,587

    Ich habe die Fälschungen bereits gestern angehört, nun sind die Originale dran.
    Stones, CCR, Nirvana, Elton John kenne ich allenfalls aus dem Radio und nun vergleiche ich ersteinmal.

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    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    #5820533  | PERMALINK

    marcos-valle

    Registriert seit: 27.08.2002

    Beiträge: 2,587

    1. You can`t always get what you want – Luther Allison
    Ein Orgel-Intro statt dem Gospelchor sowie der „Walk on the wild side“ Part liessen mich aufhorchen. Ist alles in allem aber nicht meine Tasse Tee, mein Gitarrenspiel, mein Gesang.

    2. Here comes the sun – Richie Havens
    Ich kann mir vorstellen was Jan meinte wenn er schreibt: Richie Havens spielt immer nur einen Song ;-) alles in diesem einem Schrammelgroove?
    Richie Havens bringe ich nur mit Woodstock in Verbindung, kenne ihn nicht weiter, gegen das Beatles Original ist aber kaum ein Stich zu holen, oder?

    3. Taxman – Bill Wyman’s Rhythm Kings
    Letzteres muß ich auch über die Rhythm Kings sagen. Bill & Co holen da nicht nur nichts neues heraus, sie fügen da auch noch diese röhrende Sängerin hinzu…

    4. Get off of my clouds – Alexis Korner
    Der Sprechgesang gefällt mir auch. Die Musik habe ich schon einmal auf dem Stadtfest gehört.
    Das Stones Original habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr gehört, danke dafür.

    5. America, I love you – Christy Moore
    Der heimliche Hit dieses TZ Beitrages? Auch ich finde den Track sehr gelungen.

    6. Who knows where the time goes? – Mary Black
    Ein neuer Name für mich. Schöne Stimme, gute Version.

    7. Pocahontas – Johnny Cash
    Mir gefällt die Cash Version besser als das Original. Die Instumentierung ist nicht so karg wie bei Young.
    Ist aus der UNEARTHED Box? Die habe ich gar nicht…

    8. No Expectations – Calvin Russel
    Der Stones Song ist großartig. Russels Country-Shuffel eine nette Überraschung.
    Vor Jahren hatte ich einige Calvin Russell LP´s, habe ihn & seine Musik aber nicht weiter verfolgt. Trägt er noch die ulkigen Hüte?

    9. Proud Mary – Ike & Tina Turner
    Klassiker hin oder her, Tina Turners Stimme kann ich mir nicht anören.

    10. Smells like teen spirit – Patti Smith
    Beim Anhören des Nirvana Originals mußte ich skippen, Smiths Version ist gut, könnte mich aber nicht zum Kauf der Platte bringen

    11. Rocket man – Kate Bush
    Wenn mir die Stimme des Interpreten nicht gefällt ist eigentlich schon alles verloren.
    Gibt es eigentlich Songs die solch eine 80er Jahre Produktion überlebt haben?

    12. I´d rather go blind – Mary Coughlan
    Ein sehr schönes Original, auch die Fälschung gefällt (mit leichten Abzügen in der B-Note wegen des Saxophons)
    Beide Interpreten kannte ich nur vom Namen her.

    13. Sacrifice – Sinead O`Connor
    Bei dieser Version kamen mir sofort Enya & Terroranschläge in den Sinn.

    14. Redemption Song – Joe Strummer & Johnny Cash
    „Eine ganz wunderbare Variante, bei der mir warm ums Herz wird“
    Deiner Einleitung möchte ich gar nichts hinzufügen. Die beiden Cash Titel dieses TZ Beitrages sind für mich die einzigen die ich besser als das Original finde.

    15. Paint it black medley – Eric Burdon & War
    13:22 Minuten? Ich bin ja ein Freund kurzer knackiger Popsongs. Dies hier ist vier mal so lang, aber nicht vier mal so gut. Geht bei mir gar nicht.

    --

    "Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."
    #5820535  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @Marcos: vielen Dank für deine zügige Rückmeldung. Ja, Calvin Russel trägt immer noch Hut, jedenfalls auf dem Cover der Platte „Rebel Radio“, von der ich „no expectations“ kopiert habe. „Pocahantos“ ist aus der „Unearthed“ Box.
    Bei den 80igern sind wir uns einig. Ist auch nicht mein Jahrzehnt.
    Wirklich besser als die Originale gefallen mir auch nur sehr wenige Tracks, aber etliche sehe ich deutlich näher dran als du, z.B. „paint it black“, „taxman“ und „here comes the sun“. Röhrende Stimmen wie z.B. die von Tina Turner gefallen mir. „Proud Mary“ gefällt mir von ihr sogar ein wenig besser als das von mir hochgeschätzte Original.

    --

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    #5820537  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @Rossi: danke auch an dich für deine ehrlichen Kommentare. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass dir der 2. Teil besser gefällt.
    Neil Young Fan wirst du sicher keiner mehr. Wenn dir seine Fistelstimme nicht so zusagt, wird das auch mit seinen besten Songs nichts. Wobei, beim TZ A-Z habe ich ja nochmals eine Chance. ;-)
    Die Assoziation zu „the time will go on“ bei Mary Black kann ich nicht von der Hand weisen. Wobei dies mir damals beim Film durchaus gefallen hatte. Solch einen Welthit hätte ich Mary Black gegönnt, aber dann wäre sie vermutlich nicht auf meiner Compilation drauf….

    --

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    #5820539  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Bei mir ist die CD auch angekommen.

    1. You can`t always get what you want – Luther Allison
    Ist ganz OK. Nur hätte er die B.B.-Albert-King-Leadgitarre rauslassen sollen, die nervt mich etwas. So was soll man zu Gitarristen, die nebenbei singen eigentlich nicht sagen.. :-)

    2. Here comes the sun – Richie Havens
    Die Version find ich schön, ohne sie jetzt in Konkurrenz zum Original zu stellen. Sehr unangestrengt.

    3. Taxman – Bill Wyman’s Rhythm Kings
    Das ist mir irgendwie zu satt. Alle Beteiligten beherrschen ihre Instrumente, alle perfekt abgemischt und keiner wagt etwas. Es kommt absolut keine Emotion bei mir an.

    4. Get off of my clouds – Alexis Korner
    Den Sprechgesang find ich lustig. Den Rest nicht so..

    5. America, I love you – Christy Moore
    Auch mein Höhepunkt. Es ist faszinierend, wie jemand wie Christy Moore, dessen Attitüde so ziemlich das Gegenteil von der eines Morrisseys ist, den Song überzeugend rüberbringt. Und wie!

    6. Who knows where the time goes? – Mary Black
    Hier schrie mich auch Celine Dion an, bis zum sehr, sehr ähnlichen Einsatz der Dudelsäcke. Sorry, aber der Track geht nicht. Dabei ist die Originalversion, die ich nicht kannte, echt schön.

    7. Pocahontas – Johnny Cash
    Einer der sehr gelungenen Coverversionen von ihm. Wobei sich die Version nur
    in Nuancen (und zwei Oktaven in der Gesangstimme) vom Original unterscheidet.

    8. No Expectations – Calvin Russel
    Witzige Version! Wird dem Song nicht ganz gerecht, macht aber Spaß.

    9. Proud Mary – Ike & Tina Turner
    Muss sagen, dass ich die Version zumindest nicht bewusst kannte.. Eigentlich kenne ich nur die Tina Turner Sachen aus den 80ern und es ist schön, zu hören, dass sie mal differenziert singen konnte. Gerade der Anfang ist sehr schön.

    10. Smells like teen spirit – Patti Smith
    Eine schön düstere Stimmung! Gefällt mir sehr, am Ende vielleicht eine Minute zu lang.

    11. Rocket man – Kate Bush
    Ich mag Kate Bush sehr gerne, das Stück ist aber nicht so überdurchschnittlich. Vielleicht muss man dafür das Original besser kennen, dass mir nicht bekannt vorkam.

    12. I´d rather go blind – Mary Coughlan
    Im Irland TZ hat mir ihr Beitrag, glaube ich, nicht so gefallen. Das Stück hier ist sehr schön! So ist Blues echt OK.

    13. Sacrifice – Sinead O`Connor
    Hab gedacht, dass das Übersteuern so sein muss, äh. Ist dadurch ziemlich extrem aber auch sehr intensiv geworden. Ab und zu kann auch ‚Hören mit Schmerzen‘ gewinnbringend sein.

    14. Redemption Song – Joe Strummer & Johnny Cash
    Die Version finde ich jetzt nicht so stark. Sie haben beide natürlich tolle Stimmen und sind gigantische Persönlichkeiten, scheinen aber etwas zu viel Respekt vor der Originalversion zu haben, die natürlich ohne Konurrenz ist.

    15. Paint it black medley – Eric Burdon & War
    Um War will ich mich auch mal irgendwann mehr kümmern, mag das, was ich kenne, eigentlich sehr. Aber hier übertreiben sie es. Fast alle Einzelteile sind gelungen, aber man hätte echt nicht alles in einen Song quetschen müssen. War etwas irritiert, als am Ende kein Applaus kam und ich realisiert habe, dass es eine Studioversion ist.

    Hat Spaß gemacht, sich die CD anzuhören, auch wenn es nicht immer die Musik ist, die ich sonst so höre, aber dass ist ja auch der Sinn eines TZ. Und Christie Moore ist echt großartig! (Um das nochmal zu sagen..)

    --

    #5820541  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @malibu, danke für deine Kommentare. Ich bin sehr erfreut, wie schnell es diesmal mit den Besprechungen klappt. Das ist ja rekordverdächtig!

    Wie bereits beim TZ Irland liegt Christy Moore bei den Beurteilungen vorne mit dabei. Es sieht fast so aus, dass es im Forum etwas Nachholbedarf für ihn gibt. Mary Black ähnlich wie Celine Dion? Frauen mit hohen, glasklaren Stimmen klingen wohl zwangsläufig etwas ähnlich. Mary Black kann da aber nichts für. ;-)

    Zum paint it black medely: ich hatte natürlich erwartet, dass Kritik bzgl. der Länge von über 13 Minuten kommen wird. Durch die verschiedenen Abschnitte ist es jedoch für mich nie langweilig. Das kann ich von anderen, ähnlich langen Mammutwerken nicht uneingeschänkt behaupten, weil dort meistens die Soli übertrieben lang sind. War schaffen es immer rechtzeitig zu verändern, bevor ich ungeduldig werde. Wie in meinen Linernotes geschrieiben, es gab eine kürzere Single Version, durch die ich das Cover überhaupt erst kennengelernt hatte.

    --

    Keep on Rocking!
    #5820543  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    AmadeusMary Black ähnlich wie Celine Dion? Frauen mit hohen, glasklaren Stimmen klingen wohl zwangsläufig etwas ähnlich. Mary Black kann da aber nichts für. ;-)

    Meiner Meinung nach ist es das Arrangement (und da nicht nur die Ullieann Pipes). Ich müsste jetzt noch mal nachhören, aber die Stimme der Fairport Convention Sängerin ist auch recht hell und klar und dort kommt mir die Assoziation gar nicht.

    Über einen Christy Moore Thread würde ich mich freuen..

    --

    #5820545  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    MalibuMeiner Meinung nach ist es das Arrangement (und da nicht nur die Ullieann Pipes). Ich müsste jetzt noch mal nachhören, aber die Stimme der Fairport Convention Sängerin ist auch recht hell und klar und dort kommt mir die Assoziation gar nicht.

    Über einen Christy Moore Thread würde ich mich freuen..

    Ja, kann man so hören. Sandy Denny singt auch hell, aber das Arrangement unterbindet solche Assoziationen. Ich behaupte nicht, dass es nur daran liegt. Sandy Denny hat einen hohen Stellenwert im Forum. Da wäre ein Vergleich mit Celion Dion fatal. ;-)

    Ob ein Christy Moore Thread auf viel Echo stoßen wird, glaube ich eher nicht. Könnte man ev. bei Folk oder Länderkunde/Irland unterbringen.

    --

    Keep on Rocking!
    #5820547  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    AmadeusSandy Denny hat einen hohen Stellenwert im Forum. Da wäre ein Vergleich mit Celion Dion fatal. ;-)

    Allerdings. Ab jetzt wird hier mitgelesen…

    --

    ?
    #5820549  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    MalibuIch müsste jetzt noch mal nachhören, aber die Stimme der Fairport Convention Sängerin ist auch recht hell und klar und dort kommt mir die Assoziation gar nicht.

    Möchte ich nur mal kurz vorheben. :-)

    --

    #5820551  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    MalibuMöchte ich nur mal kurz vorheben. :-)

    Ich habe das nur zur Sicherheit geschrieben, falls irgendein anderer Scherzkeks auf die Idee kommt… :-)

    --

    ?
    #5820553  | PERMALINK

    djrso
    Moderator
    DJ@RSO, Moderator, Erfasser

    Registriert seit: 05.02.2003

    Beiträge: 15,914

    Mann, Mann, Ihr seid aber flott ! Da will ich auch mal nicht länger rumfackeln.

    Los geht´s :

    Luther Allison – You Can´t…

    Eine Fassung, die, würde man das Original nicht kennen, evtl. einen gewissen Reiz haben könnte. Aber mit Kenntnis des Originals vermisst man hier dann doch Dichte und Intimität der Stones-Fassung, die dem Stück seinen eigentlichen Wert verleiht. Not so bad.

    Richie Havens – Here Comes The Sun

    Leider ein bisschen zu sehr ausgewalzt ( bis der mal endlich zur Sache kommt…. ) und mit zu viel Beiwerk ( was sind das : Bongos ? oder ist da auch ein Tabla-Spieler dabei ? Nee, sind wohl Bongos ). Geht aber noch als gut hörbar durch.

    Bill Wymans Rhythm Kings – Taxman

    Au weia. Was haben die aus dem Stück gemacht ? Gegen die Gesangsstimme wehrt sich mein Gehör ganz mächtig. Und der Sax-Part ( ich liebe Sax ! ) widerstrebt mir auch. Nein, das geht gar nicht.

    Alexis Korner – Get Off…

    Mittelprächtiges Gitarrengeniedel, mag ich ja, aber der „Gesang…“ Dazu kommt der langgedehnte Refrainteil. Gewinnt nicht durch die Vokal-Parts, als ( dann von mir aus mit mehr Gegniedel versehener ) Instrumentaltrack würde mir das vielleicht gut gefallen.

    Christy Moore – America…

    Lange nicht mehr das Original gehört, ( Das ich natürlich doch kenne und sogar selber besitze, wie peinlich…) Aber auch diese Version geht durchaus in Ordnung. Ja, gefällt ohne Einschränkungen.

    Mary Black – Who Knows…

    Mary Black habe ich erst hier ( Danke an Mitch an dieser Stelle noch einmal ! ) kennen- und mögengelernt. Sehr angenehme Stimme die mehr zu bieten hat, als dieses Stück glauben machen könnte. Die Celine Dion-Anwandlungen sind einfach nicht schön- und weg zu hören…

    Johnny Cash – Pocahontas

    Ich gestehe, weder das Original, noch die Cover-Version richtig zu kennen. Vielleicht kleiner Vorteil für Cash-Version. Neil Young liegt mir sowieso oft nicht, ausgesuchte Tracks schon, aber hier bleibe ich bei der Cash-Version hängen.

    Calvin Russel – No Expectations

    Solche Adaptionen sind ja immer eine Gratwanderung zwischen wirklicher Neuinterpretation und Persiflierung bis hin zur Karikatur. ( Wird man auf meiner CD noch das ein oder andere Stück mit diesem Symptom finden ). Das hier geht aber in Ordnung, eine launige Umsetzung.

    Ike & Tina Turner – Proud Mary

    Eine Fassung, die mir gut nicht nur wegen der gedehnten Einleitung, und dem kräftigen Hauptteil gefällt. Für CCR-Fans wahrscheinlich Frevel.

    Patti Smith – Smells Like Teen Spirit

    Patti Smith spielt natürlich in einer hohen Liga und diese Version ist natürlich mal etwas ganz anderes. Sie hat mit der rohen Originalfassung nur noch die Hauptmelodie gemein, wodurch das Stück jedoch durchaus eine Aufwertung erfährt. Macht eine gute Figur und ist mindestens so gut wie das Nirvana-Original.

    Kate Bush – Rocket Man

    Hier hat das Cover aber fast nur noch den Songtitel mit dem Original gemein, oder ? Schön ist das für mich auch nicht. Klarer Vorteil für den Sir !

    Mary Coughlan – I´d Rather…

    Die Stimme ist durchaus angenehm, auch der Song geht in Ordnung, hat eine deutliche Eigenständigkeit. Den hätte ich gerne noch einmal ohne Verzerrungen… :-)

    Sinead O´Connor – Sacrifice

    Hier fehlt mir ganz schmerzlich Elton Johns Stimme ! Der Hall macht es nur noch schlimmer. Die zärtliche Stimmung des Originals geht in der O´Connor Fassung für mich völig flöten, obwohl sie sich ja ( zu viel ? ) Mühe gibt.( Zusätzlich leider extreme Verzerrungen ! )

    Joe Strummer & Johnn Cash – Redemtion Song

    Reggae ist ja von Grundsatz her bei mir eine grenzwertige Sache, ich kann gut ohne leben, aber hier präferiere ich das Original, obwohl natürlich auch diese Fassung nicht den „Skip“-Finger nervös werden lässt.

    Eric Burdon & War – Paint It, Black

    Wie schon an anderer Stelle geschrieben : Gepriesen sei die Telekom-Werbung…. Paint It, Black steigt in die deutschen Single-Charts ein ! Inzwischen zwar schon wieder auf Platz 50 gefallen beweist das Stück doch seine Magie über Generationen hinweg. Nicht kaputt zu kriegen das Teil, naja, die Handy-Klingel-Ton-Fassung ist natürlich schon das Grauen in Reinkultur.

    Die hier vorliegende Fassung gefällt mir, ehrlich gesagt, allerdings auch nicht besonders, das „Mash-Up“ der Original-Melodie ( das man nur mit Anstrengung wiederfinden kann ) , mit der nervösen lateinamerikanischen Hektik trifft meinen Geschmack nicht. Auch hier gewinnt eindeutig die Stones-Version.

    Zusammenfassend : Abwechslungsreich von „Lieber nicht“ über „Geht so“ bis „Feine Sache“. Insgesamt ging das „Duell“ Original < -> Cover auf dieser Kompilation für mich mehr oder weniger unentschieden mit deutlicher Tendenz hin zu den Originalen aus.

    --

    Doe maar gewoon... dan doe je al gek genoeg!
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