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AutorBeiträge
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3 Mathers Alben sind jedenfalls ein Statement.
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WerbungZumindest liegt seine beste Platte vorne. Warum allerdings „Relapse“ und „The Marshall Mathers LP 2“ gelistet werden, verlangt eine Erklärung.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur„Relapse“ wird ja von vielen als das beste Em-Album seit „The Marshall Matters LP“ gehört, dabei ist Marshall eigentlich immer am schwächsten, wenn er wehleidig Rückschau hält und persönliche Rechnungen begleicht. Da ist mir die besser ausbalancierte „The Marshall Mathers LP 2“ lieber.
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A Kiss in the Dreamhouse„Kim“?
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Hold on Magnolia to that great highway moonNa gut, das ist ja mehr Horrorcore-Fantasie denn Autobiografie. Auf jeden Fall ein toller Track, klar.
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A Kiss in the Dreamhouseedit
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...falling faintly through the universe...Johnny SpazzyInteressiert mich auch. Erstes bewusst erlebtes/zu Lebzeiten gekauftes Dylan-Album?
War länger nicht hier, deshalb diese verspätete Antwort, sorry.
Mein erstes Dylan-Album war die „Blonde on Blonde“. Das war 1975. Ich weiß noch genau, wie mein Freund, mit dem ich LPs nach der Empfehlungsliste des Rock-Lexikons kaufte und hörte, mit dem Fahrrad aus der Stadt kam und die „Blonde on Blonde“ gekauft hatte. Wie wir verwundert waren über „Sad eyed …“, eine ganze Plattenseite! Ein paar Tage später haben wir auf der Geburtstagsfete meiner ukrainischen Freundin „Memphis Bluse“ aufgelegt und wie wild getanzt und die Stimmung gekillt. Danach dann die „Desire“ gekauft, das war die aktuelle Platte damals. Und 1978 nach Nürnberg gefahren, mit 4 Freunden im VW-Käfer.
Warum Tempest mir so gut gefällt:
Nun, es ist ein großartiges Album. Dylan schafft es, so zu klingen, als wäre diese Musik schon immer hier gewesen. Er überschreitet damit eine Grenze, geht über die Aktualität des einzelnen Songs hinaus. Seine Lyrik auf dem Album ist auf einem weiteren Höhepunkt angelangt. Als Beispiel eine Strophe aus „Roll on John“:Tyger, tyger burning bright
I pray the Lord my soul to keep
In the forests of the night
Cover ‚em over and let him sleepPasst wunderbar zu Lennon, der hell, hell, brannte. So nebenher bringt Dylan die Saite der amerikanischen Lyrik zum Schwingen, rückt zwischen Blakes erste und zweite Zeile christlichstes Gebet und wird dann 4. ganz diesseitig. Aber das ist noch nicht alles, man konzentriert sich auf das „let him sleep“, Dylan versteckt seinen Trick aber im “ ‚em“. Sie, beide. Welche beiden?: Einer, der Tyger. Der Zweite er selbst, seine Seele? Beide sollen ihn, Lennon, schlafen lassen? Das schwingt vielfältig, ist klug, gebildet, nebenher rausgehauen, so zärtlich gesungen (auch meine Belcanto-Tochter lauscht gebannt).
Und das sind nur diese 4 Zeilen. Das gesamte Album geht das so. Nicht umsonst hat das Album einen fast Shakespearschen Titel. Dylan geht noch weiter, indem er nicht nur grandiose Gedichte schreibt, sondern das in Musik gießt. Es eröffnen sich weitere Metaebenen und Bezüge, die das Album zu einem intellektuellen Vergnügen fast ohne Gleichen machen. Dabei singt er zärtlich, trocken, rau, liebevoll, von Silbe zu Silbe in Ausdruck, Konnotation und Betonung wechselnd wie bei seinen anerkanntesten Meisterwerken. Er schafft es lyrische Momente zu kreieren, in denen wir auf einmal sehen, wovon wir sonst schweigen müssten.
Was mich besonders fasziniert, ist, wie er sich bei „Tempest“ in den Kontext unserer kulturellen und gesellschaftlichen „Erzählung“ stellt. Das ist, als würde ein Künstler jetzt die „Illias“ herausbringen, oder „The Tempest“.
Für mich schlicht ein Meisterwerk.
Eminem nimmt die Erzählung auf, bei ihm finde ich auch immer wieder dieses Oszillieren zwischen dem was dieser weiße Proll sagt und was er darüberhinaus sagt. Das erhebt ihn für mich oft weit über das authentische Rappen über Compton und sonstige Kalamitiäten.
Dazu später mehr.
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...falling faintly through the universe...edit
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...falling faintly through the universe...edit, verwirrend diese technik
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...falling faintly through the universe...Irrlicht3 Mathers Alben sind jedenfalls ein Statement.
Joh, man, Joh, manchmal muss man Statements machen.
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...falling faintly through the universe...Napoleon DynamiteNa gut, das ist ja mehr Horrorcore-Fantasie denn Autobiografie. Auf jeden Fall ein toller Track, klar.
Eminem wird oft reduziert auf das autobiografische, dabei ist es mehr authentischer Hintergrund, und man überhört, das was, gültig ist. Kim ist unerträglich gut.
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...falling faintly through the universe...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Meine Top Ten:
1 Bruce Springsteen Born to run
2 Bob Dylan Desire
3 Pink Floyd Wish you were here
4 King Crimson RED
5 Radiohead KID A
6 YES Fragile
7 Robert Wyatt Rock Bottom
8 Scott Walker 4
9 Bob Dylan Love and theft
10 Genesis Selling England by the pound--
01. U2 – Achtung Baby
02. Nirvana – Nevermind
03. Scott Walker – Scott 1
04. Pearl Jam – Ten
05. Suede – Suede
06. Tindersticks – Curtains
07. Suede – Dog Man Star
08. Guns N‘ Roses – Appetite For Destruction
09. Nirvana – In Utero
10. Manic Street Preachers – Everything Must Go--
Karma, das „Kind der Neunziger“!!:-)
Wann dürfen wir mal mit mehr rechnen?--
Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollIch hab vor mal 3,4 Jahren eine Top100 gepostet, aber ich muss zugeben, daß sie doch etwas spontan an einem Vormittag an dem mir arg langweilig war, zustande gekommen ist… jugendlicher Wahnsinn eben;-)
Dafür habe ich vor einem Jahr mit einer wirklichen TOP100 angefangen. Es sind zwar noch etwa 50,60 Alben zu hören und zu bewerten, aber ich bin guten Mutes mit einer hieb- und stichfesten Liste ins neue Jahr zu starten!
Und ja, die Neunziger sind schon mein bevorzugtes Jahrzehnt.
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