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Na und!?
Die Weite Amerikas ist ein häufig variiertes Sujet der modernen Literatur, des Films und der Künste. Einer der herausragendsten Poeten dieser Landschaften des amerikanischen Lebensgefühls war der Beatnik Jack Kerouac. Ihm ist Tom Waits, der eigenwillige Barde des anderen Amerika, ein gutes Stück seines Lebens gefolgt. In den sechziger Jahren fühlte er sich verloren. Nach San Francisco ging er erst, als die Love-and-Flower Geschichten vorbei waren. Sogleich habe er den Buchladen gesucht und die Hinterlassenschaften Jack Kerouacs aufgespürt. Die seelische Verwandtschaft zu dem Kultautor, der das on the road wie eine magische Formel geprägt hatte; seine Faszination für den Akrobaten der Alltags und Straßensprache CharlesBukowski, bringen ihm ein ganz eigenes Image ein. Erst sehr viel später, in den achtziger Jahren, wird er sich von diesem Image distanzieren. Er bleibt jedoch ein röhrender Hipster. Ein Outlaw, der die Wurzeln der Beat-Poesie immer noch mit sich herumschleppt. Das Epische und Erzählerische sind auf seiner 1999 erschienen Platte „Mule Variations“wieder zu hören;unverwechselbar, balladesk, erzählend, und wie immer, die Spalten kleiner Welten öffnend.
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Like drinking poison Like eating glass[/SIZE]aha! macht nichts
Tom Waits wehrt sich dagegen, ganz anders als Bob Dylan oder Lou Reed, ein Poet zu sein, und hat sich stattdessen lieber als Methodisten bezeichnet. Was soll das aber für eine Methode sein, die er praktiziert? Er ist ein Forscher, einer, der seine Ausgrabungen und Funde nur aus dem Boden Amerikas herausholen kann und der die Fähigkeit besitzt, diese Funde so lange zu betrachten, bis sie einen waits´schen Namen tragen. Tom Waits ist ein Ethno-Poet. Stets auf der Suche nach Sedimenten, Zwischenschichten, Ablagerungen, Abseitsgestein der amerikanischen Feierabendgesellschaft. Er durchkämmt das Verborgene mit dem eigenen nicht minder fossilen Fund, seiner erzählträchtigen Stimme.Und vielleicht stimmt es ja wirklich, daß der Name Waits von jenen Nachtwächtern vergangener Tage herrührt, die Waits genannt worden und in ein Horn bliesen. Oder eine Melodie spielten, um die verstreichenden Stunden anzuzeigen. Oder die am königlichen Hof beschäftigt worden, um die Uhrzeit zu blasen.
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Waits unter Geheimtipps??? Dass ich nicht lache… ;)
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_____________,,____(- -)____,,________________Hallo Kater Thommy und herzlich willkommen im RS-Forum. Auf die Gefahr Dich zu enttäuschen, wir haben hier bereits einige Waits-Threads und mit unserem Forums-Zombie „waits“ sogar jemanden, der noch abgefahrener über Waits schwadonieren kann, als Du es Dir in Deinen wildesten Träumen nicht auszumalen vermagst. Ist wohl auch besser so.
Ich schlage vor, wir verlagern die Diskussion in einen dieser Threads, dann kannst Du auch mal lesen, wie wir unsere Begeisterung für Onkel Tom schon in Worte gefasst haben, er ist (auch wenn er sträflicherweise in der Aufzählung der großen Künstler im RS verloren ging) hier mitnichten ein Geheimtipp und schon gar nicht verkannt!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueich finds interessant und vor allem nicht unplaziert. mach weiter, tom.
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Was heißt hier „unplatziert“, Dagobert? Natürlich soll es weitergehen, und ja, natürlich ist es interessant, aber was spricht dagegen, das in existierenden Waits-Threads zu machen? Ich werde beim zuständigen Mod mal vorschlagen, die Threads zu verbinden!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueich versuchs auf auf meine weise, Jan. kritische anmerkungen zum geschriebenen bzw.sachliche diskussionen darüber, sind durchaus erwünscht.andere waits-beiträge natürlich auch. oder tom waits-news. bitte keine langweiligen bestenlisten erstellen,bitte keine oberlehrerhaften „sterne“ vergeben.
Auf der Suche nach seinem Vorbild Jack Kerouac durchquerte Waits als Teenager die Staaten von einer Küste zur anderen. Aber er ist nicht wie Kerouac Dichter geworden. Bevor er sich der Musik widmete, arbeitete er in verschiedensten Berufen. So jedenfalls, weiß sein Biograf, Patrick Humphries zu berichten.Waits habe als Feuerwehrmann in einer Bibeldruckerei geshoppt. Und das klingt ganz danach, als ob Waits sich diese kuriose Kombination selbst ausgedacht hätte.Er war in einer Autowaschanlage beschäftigt, arbeitete als fahrender Eisverkäufer, als Aushilfskellner und als Türsteher. In einem Juwelierladen stahl er, nach eigener Auskunft, ein goldenes Armband. Nachdem die Vertragszeit von sechs Monaten abgelaufen und es kaum zu erwarten war, daß die Inhaber es ihm zum Abschied schenken würden.Auf der Suche nach biografischen Angaben über Tom Waits gerät man leicht( und daran ist Waits nicht ganz unbeteiligt) in eine bunte Geschichtencollage hinein. Der geniale Selbstdarsteller gefiel sich von anfang an in erfindungsreichen Eigenbetrachtungen, die er nach Lust und Laune zum Besten gab und die hier und da unterschiedlich ausfielen. Seine Redelust unterschied sich jedoch von den Stars aus den Siebzigern,die in banalen Selbstreflexionen versanken, als habe es sich um die tiefsten abendländischen Philosophien gehandelt. Waits hatte etwas, daß ihnen allen, auch dem jungen rebellischen Bob Dylan, abging: genügend Selbstironie und Lust am Spielerischen.
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Dylan fehlte es an Selbstironie?
Halte ich für ein Gerücht!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOriginally posted by Jan Wölfer@17 Jun 2004, 13:57
Dylan fehlte es an Selbstironie?
Halte ich für ein Gerücht!Wahrscheinlich sind hier eher die meisten Dylanologen gemeint.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.oder meintest du waitsologen?
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FAVOURITESOriginally posted by otis@17 Jun 2004, 15:51
oder meintest du waitsologen?wenn ich da an einen bestimmten denke, vielleicht auch zwei ;) , sind die schon auch gemeint. solche experten hat tom auf keinen fall verdient.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.ach, weißt du, wie man in den wald…
dylan hat sich ja früh gegen die wahren freunde zu wehren versucht.
aber der herr waits scheint das zt auch genossen zu haben, was in seiner musik ja auch zum ausdruck kommt (von ferne mal frech behauptet ohne näheren einblick, mit rücknahmegarantie)--
FAVOURITESwie ich von diversen live-mitschnitten weiss, hat waits jedenfalls mehr humor als so manche waits-zecke. ;)
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.;)
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Schlagwörter: Tom Waits
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