Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Vinyl-Forum › LP Faves › Tinas Faves
-
AutorBeiträge
-
latho[…]Ich werde es mit Hatful versuchen.
MikkoDa schließe ich mich vorbehaltlos an!
Ihr kennt sie noch gar nicht? Was kennt ihr denn näher?
RosebloodMir gefallen vor allem diese Jingle-Gitarren in Kombination mit dem schwebenden, verträumten Gesang. Da wird man natürlich auf der ersten Seite sehr verwöhnt.
Aber das gibt es doch auf der zweiten Seite genau wie auf der ersten. Fallen für Dich die beiden akustischen Tracks ab?
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
Werbungtina toledoZuhause aufgelegt, konnte ich dem Album allerdings nicht viel abgewinnen, und so fristete es in der Folge ein fast zehnjähriges Dasein zwischen alten John Denver- und Chris De Burgh-Platten meiner Eltern.
Ich würde im Zweifelsfall immernoch sofort lieber zu John Denver greifen.
Aber nach deiner Besprecheung bin ich (mal wieder) neugierig geworden. Vielleicht machts bei mir ja auch irgendwan nochmal ‚klick‘.
--
Danke für deinen informativen, gedankenreichen Text, Tina! Bei mir braucht es ja, was The Smiths betrifft, nicht mehr zu klicken (mit Morrissey ist das etwas anderes), doch nehme ich deine Ausführungen zum Anlass, „Hatful Of Hollow“ heute mal wieder aufzulegen.
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationtina toledoIhr kennt sie noch gar nicht? Was kennt ihr denn näher?
Nein, diese Compilation habe ich immer stehen lassen. Ich besitze nur einige Singles und The Queen Is Dead. Irgendwie sind The Smiths immer an mir vorbei gegangen, bzw. ich an ihnen.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!tina toledoIhr kennt sie noch gar nicht? Was kennt ihr denn näher?
[…]Ich habe es mehrmals versucht (Meat is Murder war dabei) und es hat nicht gefunkt. This Charming Man dagegen hat mir gefallen, ich bin bloß noch nicht dazu gekommen, das zu vertiefen. Wie geschrieben, Hatful klingt mir geeignet.
MikkoNein, diese Compilation habe ich immer stehen lassen. Ich besitze nur einige Singles und The Queen Is Dead. Irgendwie sind The Smiths immer an mir vorbei gegangen, bzw. ich an ihnen.
Merkwürdig, das scheint ja einigen so zu gehen.
--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Manche Leute sind einfach zur richtigen Zeit mit dem passenden Text zu Stelle.
Danke, Tina, habe Deine Ausführungen aufmerksam und mit Vergnügen gelesen. Leider geht es mir wie manch anderem – ich müsste das Werk stimmigerweise erst noch entdecken bzw. hier wiederentdecken, um da manches sicher zuordnen und entsprechend würdigen zu können. Der erste Kontakt mit „Hatful of hollow“, zu der Zeit als The Smiths noch das rote Tuch in meinem Musikkosmos waren, verlief verhalten, aber interessanterweise tatsächlich ausbaufähig – werde den Text zum Anlass nehmen, mir die Compilation mit dem ansehnlichen Cover nochmal in Gänze zu gönnen. Steht ohnehin recht weit oben auf dem Einkaufszettel.
--
Hold on Magnolia to that great highway moonlatho
Merkwürdig, das scheint ja einigen so zu gehen.Ich halte das für den Normalfall. The Smiths waren nach meinem Eindruck in ihrer aktiven Zeit ein britisches Phänomen, das nach Deutschland kaum ausgestrahlt hat. Bei uns an der Oberstufe Mitte der 80er waren sie jedenfalls kein Thema. Da ich regelmäßig BFBS hörte, waren mir ihre Singles bekannt und es waren einige dabei, die ich mochte, andere sagten mir wenig, aber dass die Band heute häufig als wichtigste der 80er gesehen wird, hätte ich mir damals nicht vorstellen können. Auch im Musikexpress fand sie nur am Rande statt (ja, der ME ist uncool, aber was anderes gab es damals nicht in der Stadtbücherei). Und die SPEX war meines Wissens den „Schmitz“ auch nicht sonderlich zugetan. Nach meinem Eindruck hat erst Britpop den Weg geebnet für ein nachträgliches Entdecken der Smiths. Und der deutsche RS spielt dabei auch keine ganz unwesentliche Rolle, würde ich mal behaupten.
Für mich ein markantes Beispiel: Farin Urlaub hatte ja vor einigen Jahren diese Single „Sumisu“ („Unsre Tage waren dunkel, unsre Hemden waren schwarz. Wir standen ständig auf dem Schulhof in der Ecke und wir tauschten tief enttäuschte Blicke aus. Und immer wenn wir traurig waren – traurig warn wir ziemlich oft -, gingen wir zu dir nach Hause und da hörten wir die Smiths (…) Manchmal auch The Cure oder New Order, aber größtenteils die Smiths“). Dazu wurde er auf MTV oder Viva2 interviewt und die halb so alte Moderatorin wollte ihn begeistert dazu animieren, mit ihr „And when the double decker bus …“ zu schmettern, aber er wehrte ab und sagte so ungefähr: „Ick kenn die jar nich so jut, This Charming Men fand ick janz okay, aber sonst weeß ick nich …“
Das sind jetzt alles neutrale Feststellungen. Welche Bedeutung die Smiths für die britische Popmusik haben, ist mir inzwischen vollkommen klar, und sie interessieren mich heute mehr als damals. Ich finde nur nicht ganz unwichtig festzustellen, dass die Smiths-Rezeption hierzulande eine andere war. Ich lasse mir aber gerne widersprechen und berichten, wie die Kids vor Hamburger Plattenläden Schlange standen, wenn eine neue The Smiths-7“ angekündigt war …
(PS: Der Beitrag gehört nicht unbedingt hierhin, eher in den allgemeinen Smiths-Thread, kann man gerne noch ändern.)
--
Herr RossiFarin Urlaub hatte ja vor einigen Jahren diese Single „Sumisu“ („Unsre Tage waren dunkel, unsre Hemden waren schwarz.
Sumisu heißt in Japan, wer andernorts auf Smith hört.
--
@Tolo: Weiß ich, hat Farin damals ja erläutert. Es war, glaub ich, bei Charlotte Roche, aber ich kann mich täuschen.
--
tina toledo
Aber das gibt es doch auf der zweiten Seite genau wie auf der ersten. Fallen für Dich die beiden akustischen Tracks ab?„Please Please Please“ ist klasse, mit der schönste Track auf der zweiten Seite. Was ich meinte waren diese geradlinigen Riffs wie bei „What Difference Does It Make?“, „This Charming Man“ oder „Handsome Devil“, die auf der B-Seite etwas fehlen. Natürlich bleibt Marrs Gitarrenarbeit smithstypisch, er umspielt die Stücke hier jedoch mehr. Sollte aber keineswegs so klingen, dass ich keinen Gefallen daran finden würde, im Gegenteil.
--
So inzwischen habe ich mir den Text ausgedruckt und gelesen. Da sage ich noch, ich will nicht nur schreiben: „Toll, Tina“, aber der Text ist einfach nur gut und mir fällt nichts ein, was ich hinzufügen könnte. Oder wie jemand heute zu mir sagte: „Manchmal ist gut einfach nur gut!“
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Herr Rossi@Tolo: Weiß ich, hat Farin damals ja erläutert. Es war, glaub ich, bei Charlotte Roche, aber ich kann mich täuschen.
Ach so. Verzeih.
grummel
einmal wenn ich was weiß--
Herr RossiIch halte das für den Normalfall. The Smiths waren nach meinem Eindruck in ihrer aktiven Zeit ein britisches Phänomen, das nach Deutschland kaum ausgestrahlt hat. Bei uns an der Oberstufe Mitte der 80er waren sie jedenfalls kein Thema.
(bitte ggf. mit verschieben) Merkwürdig, ich hätte bis zu meinem Forumseintritt geschworen, dass The Smiths bei musikaffinen Leuten unseres Alters den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellen. An unserer Schule waren sie sehr präsent, zumindest bei den Gestalten, die in der Pause verliebt mit quadratischen Plastiktüten kuschelten (und solche stellen ja wohl den Hauptanteil hier); im PC69 verging kein Abend ohne sie, und generell war das sehr adäquate Musik für Jugendliche (denen der Säuregehalt vieler Texte womöglich entging und die sich dafür in „Sixteen, clumsy and shy“, „Coyness is nice…“ oder Doppeldeckerbus- und Flugzeugmärtyrern wiedererkannten).
--
the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellationHerr RossiIch halte das für den Normalfall. The Smiths waren nach meinem Eindruck in ihrer aktiven Zeit ein britisches Phänomen, das nach Deutschland kaum ausgestrahlt hat. Bei uns an der Oberstufe Mitte der 80er waren sie jedenfalls kein Thema.
War bei mir genauso, die Normalen in der Schule hörten Dire Straits, die Coolen EBM, die Halbcoolen die Toten Hosen und the Cure. Das erste, was ich mitbekommen habe, war ein Interview im ME(?) zu Viva Hate Zeiten – aus der Stadtbücherei – das mich doch sehr beeindruckt hat. (Die Phrase ‚Nicht für alle Bon Jovis der Welt‘ sollte in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen werden!) Die Musikkassette gab es auch in der Bücherei und so ging es dann los.
--
@Carrot: Tja, vermutlich war Bielefeld popkulturell doch weiter vorne als Detmold …
--
-
Schlagwörter: Faves, User Reviews
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.