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AutorBeiträge
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elmo-ziller So kommt mir das Album bislang noch etwas halbgar vor…
Mir nicht. Wie Jamie eher mit Pinselstrichen denn deckenden Farben das Klangbild koloriert hat (Steel Drums!), sodass die Tracks weiterhin ihre fragile Statur behalten können, das gefällt mir schon ganz gut. In Zukunft kann es aber für meinen Geschmack gerne noch in größeren Schritten Richtung „Loud Places“ (das ich jedem The-XX-Track vorziehen würde) gehen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nach dem ersten Hören auf deezer:
Dangerous *** (Schlechte Synthibläser? Oder schlechte Stream-Qualität? )
Say something loving ***
Lips **
A Violent Noise ***
Performance ***
Replica ****
Brave for you ***
On Hold ****
I dare you ***
Test me ***
Solide Platte ohne große Höhepunkte, das Debut bleibt unerreicht.
XX Live 2017:
12. Februar – Hamburg, Sporthalle
24. Februar – München, Zenith
25. Februar – Berlin, Arena
26. Februar – Frankfurt, Jahrhunderthalle
28. Februar – Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
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zappadong Solide Platte ohne große Höhepunkte, das Debut bleibt unerreicht.
Das deckt sich ganz gut mit meiner bisherigen Wahrnehmung.
Am Anfang hängt das Album etwas durch (speziell „Dangerous“ gefällt mir gar nicht) und erst mit „Performance“ beginnt für mich der stärkere Teil der Platte. Nach meinem momentanen Lieblingstrack „Brave For You“ passiert dann aber auch schon nicht mehr viel wirklich dolles.
vorläufige Bewertung: ***1/2
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Living Well Is The Best Revenge.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bei Dangerous habe ich mich gefragt, ob das schlechte Synthibläser sind oder es an Streaming-Qualität liegt, dass die sich etwas billig anhören. Ansonsten fand ich das Stück ganz gut. Ich fand die zweite Hälfte der Platte auch besser, aber da frage ich mich beim ersten Hören einer Platte dann immer, ob das nur daran liegt, dass ich mich so langsam reingehört habe…
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zappadongBei Dangerous habe ich mich gefragt, ob das schlechte Synthibläser sind oder es an Streaming-Qualität liegt…
Das soll wie ein Sample klingen, ist also Absicht.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Und wurde zuvor eigens für das Album arrangiert und aufgenommen.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Passt iwie nicht. Würde mich über eine Version mit echten, fetten Bläsern freuen.
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Gefällt mir nach einigen Durchgängen recht gut, dass die beiden großartigen Tracks der Special Edition auf einer zusätzlichen (!) CD offeriert werden obwohl sie mMn nicht nur problemlos in den Flow des Albums gepasst sondern dieses sogar aufgewertet hätten verwundert. Die ebenfalls gekaufte LP ist zwar ein Hingucker, wird wahrscheinlich dann doch nicht behalten…
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zappadongPasst iwie nicht.
Passt genauso gut wie die anderen Samples.
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How does it feel to be one of the beautiful people?rob-flemingDas deckt sich ganz gut mit meiner bisherigen Wahrnehmung.
Am Anfang hängt das Album etwas durch (speziell „Dangerous“ gefällt mir gar nicht) und erst mit „Performance“ beginnt für mich der stärkere Teil der Platte. Nach meinem momentanen Lieblingstrack „Brave For You“ passiert dann aber auch schon nicht mehr viel wirklich dolles.
vorläufige Bewertung: ***1/2Würde ich nach den ersten paar Durchläufen eins zu eins so unterschreiben.
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So höre ich das:
Nach den vorab veröffentlichten Tracks rechnete ich schon damit, dass sich The XX auf ihrem neuen Album in Richtung tanzbarer Elektronik entwickeln. Dennoch beginnt I See You mit einer Überraschung: Sind das auf dem ersten Stück Dangerous etwa Bläser? Wie eine Fanfare, aber der Sound ist so manipuliert, dass sie wie synthetisch klingen. Und dann setzen beats ein, die direkt auf den dancefloor zielen. So war das nicht zu erwarten. Offenbar hat Jamie xx hier deutlichen Einfluss als Elektroniktüftler und Produzent ausgeübt. Das klingt optimistisch und selbstbewusst: „They say we‘re in danger / But I disagree / If proven wrong / Shame on me / But you‘ve had faith in me“.
Say Something Loving ist ein süßer Popsong, am Anfang von Lips dann ein sample des norwegischen Gesangstrios Mediaeval (das auf ECM veröffentlicht) „Just your love / Just your shadow / Just your voice / And my soul“, dazu Klänge wie herabfallende Wassertropfen. Es wird also athmosphärischer, beinahe sakral. A Violent Noise beginnt wie ein konventioneller Song, da ist der typische The XX-Gitarrensound, bis Jamie die Gitarren elektronisch manipuliert und schichtet, den Effekt auf- und wieder abbaut, so dass eine hoch dramatische Wirkung entsteht. Die folgenden, langsameren Stücke springen einem weniger direkt ins Ohr, dafür sind sie zu sehr zurück genommen, erfordern sogar etwas Geduld, leben vor allem vom Gesang von Romy Madley Croft und Oliver Sim und dem langsamen Spannungsaufbau. Vielleicht fehlt da auch etwas die Prägnanz. Brave For You ist aber ganz großes Kino: Jamie baut einen riesigen Klangraum auf und Romy hat keine Angst vor Pathos: „I will be brave for you / Stand on a stage for you / Do the things I‘m afraid to do / I know you‘d want me to“. Die Single On Hold ist dann wieder ein dance track, als Höhepunkt ein irritierendes sample von Hall & Oates, das das Stück fast wie R&B klingen lässt. I Dare You legt mit treibenden beats nochmal nach. Abschließend werden wir mit dem kleinen Epilog Test Me wieder runtergeholt und entlassen. Im Verlauf des Albums haben wie dann alles vom seligmachenden Dance Pop bis zu zu Tränen rührenden Balladen gehört.
Auf I See You machen The XX ein großen Sprung nach vorne, bleiben aber immer The XX. Da ist die minimalistische Instrumentierung, der durchdacht knappe Aufbau der Stücke, der understated gefühlvolle Duett-Gesang von Romey und Oliver und hier und dort schimmern sogar die vertrauten The XX-Gitarren durch. Aber The XX schütteln hier nicht nur den 80s Retro-Sound ab, sie emanzipieren sich auch von Post Punk und Indie, umarmen stattdessen lustvoll Club Culture und Electronica und kommen damit ganz im Hier und Jetzt an.
Ein wärmender Sonnenstrahl im ansonsten so kalten und grauen Januar. Gute ****.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Bisken viel Puder, Friedrich, aber im Großen und Ganzen höre ich das auch so.
Keine Note zuviel und keine zu wenig.--
nesBisken viel Puder, Friedrich…
:-D
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How does it feel to be one of the beautiful people?nesBisken viel Puder, Friedrich, aber im Großen und Ganzen höre ich das auch so.
Keine Note zuviel und keine zu wenig.clau
?Ja, das mag sein. Habe versucht, mich kurz und knapp zu fassen, aber dazu fehlte die Zeit. Den hier teilweise doch recht mauen, gelangweilten und einsilbigen Reaktionen (naja, bis zu vier Zeilen waren es zugegeben schon mal …) wollte ich aber etwas entgegensetzen.
Freut mich, dass Euch das Album auch gut gefällt.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Nochmal ohne Puder:
The XX wagen auf I See You einen großen Schritt in Richtung Club Culture und Electronica, bleiben sich dabei aber selbst treu. Minimalistische Arrangements, gefühlvoller Gesang im Duett ohne Scheu vor der Sentimentalität und mit so manchem Ohrwurm. Trotz leichter Schwächen im Mittelteil ein wärmender Sonnenstrahl im ansonsten so kalten und grauen Januar.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
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