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Wenn Kramer und John Bill sich einig sind, muss es ja was besonderes sein. Ist es auch, nach dem ersten Durchgang schon sehr gut. Und nirgends Langeweile.
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WerbungHerr RossiJa. Ein Anti-80s-Statement in der SPEX ist einigermaßen irritierend.
Irritierend empfinde ich eigentlich nur die recht eindimensionale und pauschale Kritik, sich angeblich nur alter „langweiliger“ Sounds der Prä-Madchester-Bewegung zu bedienen. Ich höre aus der Musik von The XX hin und wieder lose Dubstep-Einflüsse heraus, es könnte also genauso gut sein, der Bezugspunkt liegt – zumindest was den so genannten Stillstand angeht – eher zwei Jahre zurück als zwanzig. Gibt es schon Band-Interviews, die hier evtl. für Erhellung sorgen könnten?
@Herr Rossi: Gehört zwar nicht hier hin, aber die neue Spex-Ausgabe finde ich, genau wie die vorherige, nur sehr mäßig.
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You can't fool the flat man!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Flatted Fifth Ich höre aus der Musik von The XX hin und wieder lose Dubstep-Einflüsse heraus, es könnte also genauso gut sein, der Bezugspunkt liegt – zumindest was den so genannten Stillstand angeht – eher zwei Jahre zurück als zwanzig.
Sehr richtig.
Dubstep-Einflüsse höre ich hier und da auch, sowohl im Sound als auch im nächtlichen Stimmungsbild der Musik.
Auf ein Mixtape würde sich zwischen the XX und den Young Marble Giants ein beatloser Track von Burial (z.B. Endorphin oder UK) bestens einfügen.--
atomDas kommt davon, wenn man soviel überfrachtetes Zeug (ge)hört (hat).
Aber es freut mich zu sehen, dass „XX“ bei dir wächst und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass du ein Faible für Reduktion entwickeln kannst.Ich habe das ein wenig sacken lassen: du hast recht, in beiden Punkten.
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Flatted FifthIrritierend empfinde ich eigentlich nur die recht eindimensionale und pauschale Kritik, ……
Da muss ich dir zustimmen. So lieblos geschriebene Kritiken mag ich auch eher nicht. Eine eigene Meinung ist bei Kritikern natürlich schon erwünscht, nur geht das auch anders. Scheint mir eher so, als hätte die Rezension noch ganz schnell in das Heft gemusst. Aber egal. Viele Leute, die das Album jetzt kennen, lassen sich zum Glück nicht von unguten Kritiken beeindrucken.
kleines Interview:
http://www.intro.de/kuenstler/interviews/23055674/the-xx-im-interview-klassenfahrt-nach-berlin--
Die Intro Rezension ist doch gut geschrieben. Nur den Shoegazing Vergleich finde ich unpassend. In einer Rezension kann der Schreiber durchaus seine eigene Meinung vertreten, aber der Spex Redakteur hat so abwertend geschrieben, dass es nicht neutral wirkte.
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Bender RodriguezBisher dachte ich immer, erst ab 1992 ging so richtig die musikalische Rasanz ab…
Ich vermute, dass er (Acid-) House meint, aber das kann auch nicht sein, weil es eher 1988 hätte heißen müssen. Vielleicht schenken wir dieser doch irritierenden Rezension zuviel Raum.
Was macht aber 1992 für Dich wichtig? Das fände ich interessant, wenn es nicht zu sehr vom Thread Thema abdriftet.--
Some Velvet Morning Nur den Shoegazing Vergleich finde ich unpassend.
Muss dir da fast zustimmen, aber Shoegazing ist ja auch eine Attitüde und Szene(?!?), nicht nur ein musikalischer Stil. Understatement und eine ähnliche Attitüde sehe ich durchaus bei der Band. (So ein „X“ ist schon mysteriös und in der Mathematik wichtig.)
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THELONICA…aber Shoegazing ist ja auch eine Attitüde (?!), nicht nur ein musikalischer Stil
Ich sehe Shoegazing als klares Musikgenre, benannt nach den Feedback Bands zu Beginn der 90er, die immer auf ihre vielen Gitarreneffekte gestarrt haben, dass sie live auf den Boden starrend wahrgenommen wurden. Die englische Presse mochte diese Welle nun gar nicht und hat sie schlechtgeredet, so wie sie später den Britpop Hype entfachte. Retroperspektiv betrachtet halte ich im Gitarrensektor Shoegazing für die wichtigste Richtung der 90er. Viele werden bei den 90ern an Grunge denken, aber dieses Genre ließ mich unbeeindruckt. Bands wie Adorable, Slowdive, My Bloody Valentine, Telstar Ponies… haben da etwas von bleibendem Wert geschaffen. Nicht umsonst gibt es gute Neo Shoegazing Bands und Feedback als Ausdruck des „sich verträumenden Verlierens in der Welt“ taucht immer wieder auf. Der ganze letzte Jarmusch Film ist musikalisch gesehen ein Shoegazing Werk. Shoegazing ist nie so ausgeschlachtet worden wie Britpop, was zu ihrer Bewahrung beigetragen hat.
Shoegazing als Attitude? Sollte es so etwas geben, dann könnte ich mir vorstellen, dass The XX eher leblos live daherkommen und statisch wie die Shoegazing Bands sich verhalten. So eine Anti-Rock-Posing Performance. Die Sängerin starrt doch auch immer so auf die Gitarre mit den Strähnen im Gesicht. Jesus And Mary Chain lassen grüßen.
Da dieser Shoegazing Vergleich schon des öfteren bei The XX verwendet wird, habe ich nachher gedacht, dass es vielleicht am mehrstimmigen Gesang der Band liegt. Die Verbindung aus Mann und Frau im Indie Sektor hatten wir wohl zuletzt bei My Bloody Valentine. Wahrscheinlich meinen sie aber wirklich mehr die Attitude.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet Morningder Spex Redakteur hat so abwertend geschrieben, dass es nicht neutral wirkte.
Klasse Satz. Wird eigentlich der M.C. Escher Gedächtnispreis für Sprach- und Ausdruckswerk in diesem Jahr endlich vergeben?
Bei mir zündet die Platte inzwischen aber auch mächtig. Sozusagen von Mittelmaß zu Übermaß und „Crystalised“ dabei ganz vorne, das entwickelt sich wohl peu a peu zum echten Klassiker.
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@SVM
Da kennst Du dich besser aus. Und in der englische Presse wurden die Leistungen/Werke einiger Bands erst Jahre später anerkannt?!!Ja, die Kritik in der Intro war positiv. Mein Kommentar bezog sich aber auf die Rezension in der Spex. Darunter ist dann das Interview, weil Flatted Fifth nach Interviews gefragt hatte.
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pinchKlasse Satz. Wird eigentlich der M.C. Escher Gedächtnispreis für Sprach- und Ausdruckswerk in diesem Jahr endlich vergeben?
Pinch, werde mein Korrekturschreiber. Es kommt Arbeit auf Dich zu.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Some Velvet MorningPinch, werde mein Korrekturschreiber. Es kommt Arbeit auf Dich zu.
Quark, du machst das schon goldrichtig.
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THELONICA@SVM
Da kennst Du dich besser aus. Und in der englische Presse wurden die Leistungen/Werke einiger Bands erst Jahre später anerkannt?!!Nicht wirklich. Shoegazing wurde glücklicherweise nie der Riesenhype wie bei Britpop, was dieses Genre vor dem Ausverkauf rettete. In den Neunzigern habe ich viel John Peel Sendungen über BFBS gehört, da mir sonst einige Perlen entgangen wären.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pinch
Bei zündet die Platte inzwischen aber auch mächtig. Sozusagen von Mittelmaß zu ÜbermaßDas Mittelmaß hatte mich auch sehr verwundert.
pinch
„Crystalised“ dabei ganz vorne, das entwickelt sich wohl peu a peu zum echten Klassiker.„Crystalised“ ist für mich bislang die Single das Jahres.
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Schlagwörter: The XX
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