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samCan waren in so fern was Besonderes, weil sie keine festen Songstrukturen hatten, sondern zunächst frei improvisierten und die daraus entstandenen Sachen ausbauten. . In wie weit das auch auf VU zutraf, weiss ich nicht.
Ich denke dass VU da klassischer orientiert waren, vielleicht war so ein Klanggewitter wie auf „European Son“ improvisiert, keine Ahnung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Blitzkrieg BettinaIch denke dass VU da klassischer orientiert waren, vielleicht war so ein Klanggewitter wie auf „European Son“ improvisiert, keine Ahnung.
Bin gerade mit VU & Nico durch, auf der Box kommt danach eine Liveaufnahme von 1966, wo die Band mit Nico stark improvisiert.
Auf der anderen Seite sind die 65er Loftaufnahmen (ebenfalls auf der Box) zwar spartanisch, aber weit eniger imrovisativ.
Bin ja immer auf der Suche nach Non Charts/rare Material, aber was NY 65/66 angeht, kenne ich kaum was. Wäre für mich sehr interessant, mal reionzuhören, wer Reed,Cale & co. da mitunter beinflußt haben könnten.--
Du meinst durch wen sie beeinflusst wurden?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.TheBrain
7 heroin **********So und nicht anders muss dass sein!:bier:
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
Ich bezweifle den Zusammenhang Can < -> V.U. aus mehreren Gründen:
a) Beide Bands haben fast zeitgleich begonnen. 1966 kam die „Bananen“-LP heraus, die ersten (erst später veröffentlichten) Aufnahmen von Can stammen von 1968.
b) V.U. sind meines Wissens erst viele Jahre nach ihrem Split zu berechtigtem Ruhm und Ehre gekommen. Es heißt, dass die ersten beiden LPs keineswegs Verkaufsschlager gewesen sind, zumal nicht in Europa.
c) Beide Bands haben Wurzeln in der klassischen Musik. John Cale arbeitete mit Avantgarde-Musikern wie John Cage zusammen; einige Can-Leute studierten bei Karl-Heinz Stockhausen.
Fazit: Beide Bands sind einzigartig und haben einen einzigartigen Stellenwert bzw. Einfluss auf die weiteren Musikgeschichte gehabt (oder haben es immer noch).
P.S. Man sagt, jeder, der sich jemals die „V.U. + Nico“ gekauft hat, hat eine Band gegründet. Bei mir trifft’s zumindest zu …
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*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Ein paar Ergänzungen / Korrekturen, Percy, wenn Du gestattest.
a) Die Bananen LP erschien offiziell 1967; die erste Single von Can (noch als Inner Space) erschien Anfang 1968. Die LP Monster Movie erschien erstmals 1969.
b) Die Platten von V.U. konnte man 1967/68 in Deutschland kaufen und kennen, wenn man wollte. Besondere Renner waren sie freilich nicht. Aber das waren Cans Platten anfangs auch nicht.
Bei c und Deinem Fazit gibt es nichts zu ergänzen.
P.S. Dass jeder, der V.U.s Platte(n) kaufte, dann eine Band gründete, ist eine gern kolportierte Geschichte, die wohl mehr als Metapher für ihren Einfluss zu verstehen ist. Sonst gäbe es inzwischen ja zig-tausende V.U. Klone weltweit. Ich jedenfalls habe keine Band gegründet. Dafür aber ein Label.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
percy-thrillington "If you don't feel it, don't play it"Registriert seit: 04.02.2008
Beiträge: 2,050
Danke für die Ergänzungen, Mikko.
Da die Veröffentlichungen der jeweils ersten LPs also noch enger zusammenliegen, ist es meiner Ansicht nach noch fragwürdiger, ob Can tatsächlich von V.U. beeinflusst worden sind. Auch im Can-Buch von Pascal Bussy gibt es meines Wissens keinen Hinweis darauf. Vermutlich müssen wir aber die Herren Czukay, Schmidt oder Liebezeit diesbezüglich fragen …
zu P.S. Es wurde ja nicht behauptet, dass jede Band, die daraufhin gegründet wurde, wie V.U. zu klingen hatte …
Von wem ist eigentlich das ominöse Zitat?--
*** Konsens-Heini der Umfrage "Die 20 besten Tracks der Talking Heads" ***Percy Thrillingtonzu P.S. Es wurde ja nicht behauptet, dass jede Band, die daraufhin gegründet wurde, wie V.U. zu klingen hatte …
Von wem ist eigentlich das ominöse Zitat?Keine Ahnung. Ich las es bereits irgendwann Ende der 70er Jahre in einer Musikzeitschrift. Wo genau weiß ich nicht mehr.
Dass Can von V.U. beeinflusst waren, glaube ich auch nicht. Aber sie könnten die Platten damals schon gekannt haben. Das halte ich für nicht so unwahrscheinlich.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Side A:
01. Sunday Morning *****
02. I’m Waiting For The Man *****
03. Femme Fatale *****
04. Venus In Furs *****
05. Run Run Run ****1/2
06. All Tomorrow’s Parties ****Side B:
01. Heroin *****
02. There She Goes Again *****
03. I’ll Be Your Mirror ****1/2
04. The Black Angel’s Death Song ***1/2
05. European Son *********
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Percy Thrillington… Vermutlich müssen wir aber die Herren Czukay, Schmidt oder Liebezeit diesbezüglich fragen …
Vielleicht hilft ein Interview-Auszug bei der Deutung. Irmin Schmidt 2009 im SZ-Magazin:
Auch mit John Cage, Stockhausens Antipoden, hatten Sie Kontakt.
Ja, die beiden waren tatsächlich Antipoden. Der eine konstruierte bis ins kleinste Detail, der andere überließ es dem Zufall, wo die Flecken zu Noten wurden. Cage lernte ich Anfang der Sechziger kennen und für seine Philosophie habe ich mich sehr begeistert; mehr noch als für seine Musik.
…
Wann hat Sie zum erstem Mal ein Popsong begeistert?
“Hey Joe” von Jimi Hendrix war eine Erleuchtung. Da habe ich gemerkt, dass es neben Klassik und Jazz eine dritte neue Musik gibt. Später haben mich auch Zappa, Sly Stone und Velvet Underground beeinflusst. Ende der Sechziger kam ich zu der Einsicht, dass ich die klassische Neue Musik mit Rock und Jazz zusammenbringen möchte. Das war der Grund, warum ich Can gegründet habe.
…
Die experimentelle Rockmusik, die damals in Deutschland entstand, hat ein verbindendes Merkmal: Anders als in England oder Amerika lieferte hier nicht der Blues das musikalische Gerüst. War das eine bewusste Entscheidung?
Bei uns schon. Wir hätten diese Rockformen, die aus dem Blues entstanden sind, spielen können, aber wir wollten das nicht. Wir waren nicht mit dem Blues aufgewachsen, und es hätte verlogen geklungen--
1. Sunday Morning ***
2. I´m waiting for my Man *****
3. Femme Fatale ****1/2
4. Venus in Furs *****
5. Run Run Run *****
6. All Tomorrow´s Parties *****
7. Heroin *****
8. There she goes again ****1/2
9. I´ll be your Mirror ***1/2
10. The Black Angel´s Death Song *****
11. European Son ****1/2~4,6
Wahrlich eines der größten Alben überhaupt….auch wenn ich auf 1 und 9 gut hätte verzichten können
Was missfällt dir denn an „Sunday Morning“?
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Was missfällt dir denn an „Sunday Morning“?
Schlecht is der Song natürlich nicht aber ich finde ihn einfach zu seicht. Vorallem wenn man betrachtet, dass VU auch schöne, ruhige Songs machen konnten ohne dabei dieses Grinsekuchenfeeling zu erzeugen.
Hello_SkinnySchlecht is der Song natürlich nicht aber ich finde ihn einfach zu seicht. Vorallem wenn man betrachtet, dass VU auch schöne, ruhige Songs machen konnten ohne dabei dieses Grinsekuchenfeeling zu erzeugen.
Aber die süßliche Umsetzung ist doch gerade das Schöne an dem Track. Reed singt über das Verlassenwerden und verpackt es musikalisch in eine Art Traum. Der erste Dream-Pop-Song?
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Aber die süßliche Umsetzung ist doch gerade das Schöne an dem Track. Reed singt über das Verlassenwerden und verpackt es musikalisch in eine Art Traum. Der erste Dream-Pop-Song?
Ob die süßliche Umsetzung das Schöne am Track ist, ist Geschmacksfrage. Ich find´s relativ dick aufgetragen und schon sehr nah am Kitsch. Das kann auch toll sein z.B. bei den Vaselines oder Beat Happening. Bei denen hat es auch ein eine gewisse Selbstironie. Aber hier finde ich es, wie gesagt, zu dicke.
Das der Song Dream- und vielleicht auch Twee Pop beeinflusst hat kann man finde ich auf jeden Fall sagen.
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Schlagwörter: 1967, Andy Warhol, John Cale, Lou Reed, Maureen Tucker, Moe Tucker, New York, New York City, Nico, Sterling Morrison, The Velvet Underground, The Velvet Underground & Nico, Verve
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