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mit dieser Aussage bin ich sogar vollends einverstanden. „The Crane Wife“ und „The Tain“ haben auf jeden Fall das straffere Konzept und sind auch für mich die beiden schlechteren Werke der Band.
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WerbungTheMagneticFieldmit dieser Aussage bin ich sogar vollends einverstanden. „The Crane Wife“ und „The Tain“ haben auf jeden Fall das straffere Konzept und sind auch für mich die beiden schlechteren Werke der Band.
Das Wörtchen ’schlecht‘ habe ich mir sogar verkniffen..
Trotz meiner Skepsis bin ich natürlich auch gespannt auf das Album…
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Hier und auch dort gibt es schon mal den paukenschlagenden „Rake´s Song“ zu hören.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)TheMagneticFieldnaja auch ich empfand Picaresque mit seiner „Theaterinzenierung“ der einzelnen Stücke, die sich ja durchaus auch gewollt in der Aufmachung wiederspiegelt durchaus konzepthaft. Den Songs des weiterhin besten Decemberists-Albums „Her Majesty…“ liegt definitiv das Thema „Krieg“ in all seinen Schattierungen zu Grunde, so dass man auch dort durchaus von „Konzept“ reden kann, wie ich finde. Keines der beiden erzählt natürlich eine durchgängige Geschichte wie „The Crane Wife“.
TheMagneticFieldmit dieser Aussage bin ich sogar vollends einverstanden. „The Crane Wife“ und „The Tain“ haben auf jeden Fall das straffere Konzept .
Wenn ich „Picaresque“ und „The Crane Wife“ als Referenz nehme („Her Majesty…“ kenne ich leider noch nicht) würde ich bei der Songwritingstärke von Colin Meloy fast schon erwarten, dass das jetzige Album wieder eher in Richtung „Picaresque“ gehen wird. „Picaresque“ und „The Crane Wife“ sind aber imo schwer zu vergleichen, weil sie so unterschiedlich aufgebaut sind.
Als ich die Trias „The Island“ zum ersten Mal gehört hat, hab ich nur gedacht, wow, starke Idee, starke Umsetzung!
Die Idee mit dem „strafferen“ Konzept würde mich nochmal interessieren.
Bin sehr gespannt auf die neue Platte.
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Es gibt kein richtiges Leben...Post von Beggars:
Wir freuen uns außerordentlich, heute ankündigen zu können, dass wir am 27. März 2009
das neue Album der Decemberists veröffentlichen. Es ist nicht nur das fünfte Album der Band aus Portland und das erste nach ihrem großen Erfolgswerk „The Crane Wife“, sondern
ein geradezu bombastisches Werk, das eine Brücke bauen will zwischen Folk und Metal und
eine Geschichte von nahezu biblischen Ausmaßen erzählt. Wäre das Wort nicht negativ bestzt,
man könnte es doch ein Konzeptalbum nennen, dieses 17 Songs umfassende Opus, das die
Band erneut mit ihrem langjährigen Produzenten Tucker Martine einspielte. Dabei wurde das
Quintett um Colin Meloy von namhaften Kollegen wie z.B. Becky Stark von Lavender Diamond,
Shara Worden von My Brightest Diamond und Jim James von My Morning Jacket unterstützt.Hier noch ein wenig O-Ton:
„The Hazards Of Love“ tells the tale of a woman named Margaret who is ravaged by a shape-shifting animal; her lover, William; a forest queen; and a cold-blooded, lascivious rake, who recounts with spine-tingling ease how he came „to be living so easy and free“.
„There’s an odd bond between the music of the British folk revival and classic metal,“ says Meloy. „A natural connection between, like, Fairport Convention and Black Sabbath – of course, Sandy Denny from Fairport even sang with Led Zeppelin on ‚The Battle of Evermore.‘
I think there’s a shared sense of narrative and ambience, of moving beyond the first person in your writing. And I thought it would be interesting to mess around with that.“The Decemberists gehen mit diesem Monumentalwerk zunächst in den USA auf Tournee, wir hoffen, dass sie uns im Spätsommer beehren können.
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so little is funAuch bei mir ist die Vorfreude sehr groß. Wobei meine allzu große Vorfreude oft gefährlich ist, weil meine Erwartungen dann oft sehr hoch sind und schon das eine oder andere Mal enttäuscht wurden. Allerdings nicht bei den Decemberists … bisher.
P.S. Von wegen Konzeptalben: Castaways & Cutouts sollte man nicht vergessen. Kein Konzept dahinter. Oder sehe ich das falsch?
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..beim ersten reinhören hats bei mir keinen guten eindruck gemacht..bissel nervig mit der zeit..
„The Crane Wife“ war eindeutig besser !--
Bei mir hat der erste Durchlauf einen ausgesprochen positiven Eindruck hinterlassen. Der Begriff Rockoper passt auf jeden Fall sehr gut. Konzeptalbum war ja eh klar …
Wer „The Island“ vom letzten Album mochte, dem wird das hier auch gefallen.
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Meloy, der Fuchs, hat erkannt, dass jeder Song bereits mindestens ein Mal geschrieben wurde, und stellt somit die Strategie über schnöde Melodiesucht.
British Folk Revival meets Metal: speziell, hervorragend der Mittelteil (Tracks 8-12).
Die Gitarren-Akkorde von „Margaret in Captivity“ gemahnen an Bon Jovi, dann dieses aberwitzige Medley: der Chor des Schülertheaters trällert zur angeschmissenen Pufftrommel. Eine obligatorische Country-Schnulze als Nachwort. Herrlich.
Bei der Aufführung will ich Monster in Strumpfhosen über die Bühne flitzen sehen….--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)LarsD… Der Begriff Rockoper passt auf jeden Fall sehr gut. Konzeptalbum war ja eh klar …
Dann passt der Begriff „Prog“ wohl auch noch ein klein wenig rein, nicht!??;-)
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollDer erste Eindruck nach zweimaligen Hören: Klingt gewaltig und interessant. Die Vinylausgabe kommt wunderschön daher, vorallen ist der Preis diesmal als durchaus günstig zu bezeichnen.
Heute abend mache ich mich mal an die Texte ran, beim bisherigen Nebenherhören habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen, um was es inhaltlich überhaupt geht…
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happysad.
„The Crane Wife“ war eindeutig besser !Oh nein, ich hoffe doch inständig, dass das neue Album deren bisher mit Abstand schwächstes mit Abstand übertrifft…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldOh nein, ich hoffe doch inständig, dass das neue Album deren bisher mit Abstand schwächstes mit Abstand übertrifft…
..kann gut sein, das ich ne schwäche nur für schwache alben hab…’schuldig‘ im sinne der anklage..
heißt; es könnte dir ja gefallen !! :lol:--
Ich habe das Album seit Freitag und brauchte ehrlich gesagt auch einige Durchläuft, aber jetzt hat es gezündet und ich muss sagen, dass sich Antony & The Johnsons jetzt geschlagen geben müssen. „The Hazards Of Love“ hat die Pole für 2009 eindeutig übernommen. Das Teil ist einfach der Hammer. Beim ersten Hören war es schwer Höhepunkte auszumachen, weil es eben so gewaltig daher kommt – Im Gegenzug konnte man aber auch keinerlei Schwächen ausmachen(Bis auf Artwork und Booklet). Jetzt nach gefühlten 20 Durchläufen ist klar: „The Wanting Comes in Waves/Repaid“ kommt einem – für mich – perfekten Song so nahe wie es lang keiner mehr geschafft hat(Ja wann egtl. Mhm… R.E.M. – I’ll Take The Rain von 2001 vllt.). Auch andere Stellen sind einfach nur zum schwelgen.
Es ist wirklich das was ich mir gewünscht habe. Ich denke – persönlich- müssen sich „Picaresque“ und „The Crane Wife“ geschlagen geben – wobei ich in einigen Monaten nochmal darüber nachdenken werde. Die Dezemberists können froh sein schon so viele tolle Alben rausgebracht zu haben und bislang nie „schlechter“ geworden sind.9.5/10
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ICh hab die LP-Version dopplet. Bei Interesse bitte PN.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: The Decemberists
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