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Es ist soweit: „Die beste Rockband der Welt“ (Tagesspiegel Berlin) hat ihr siebtes Album EL CAMINO veröffentlicht. Zu meiner Verblüffung prangte auf dem Cover nicht nur ein Aufkleber mit der Aufforderung „PLAY LOUD!“ sondern auch einer mit der Feststellung, das es sich um das Album des Monats des ROLLING STONE handelt. Ist das ein Gütesiegel oder eher nicht? Sind die Keys damit endgültig im Mainstream angekommen?
Ein erstes Hören hinterlässt den Eindruck, dass die Keys zum Glück nichts von ihrem typischen, ruppigen Drive eingebüßt haben.
Meinungen?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Highlights von Rolling-Stone.deDie 100 besten Debütsingles aller Zeiten
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WerbungIch hab mich ja schon daran gewöhnt, dass sich hier haufenweise Leute damit brüsten, das Magazin nicht oder nur an der Tanke zu lesen, aber im ROLLING-STONE-Forum mehr oder weniger unverblümt die Frage zu stellen, ob es nicht ein Alarmsignal sei, wenn ein Album im ROLLING STONE Platte des Monats wird, ist schon ein starkes Stück.
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Torsten GroßIch hab mich ja schon daran gewöhnt, dass sich hier haufenweise Leute damit brüsten, das Magazin nicht oder nur an der Tanke zu lesen, aber im ROLLING-STONE-Forum mehr oder weniger unverblümt die Frage zu stellen, ob es nicht ein Alarmsignal sei, wenn ein Album im ROLLING STONE Platte des Monats wird, ist schon ein starkes Stück.
Autsch, Fettnäpfchen!
Ich weiß, es ist eine etwas spitze Bemerkung – die ich aber immerhin mit einem Fragezeichen versehen habe. Es war nicht meine Absicht, jemanden damit auf die Füße zu treten. Tut mir leid, wenn es so angekommen ist. Bitte nicht böse sein, ein bisschen Polemik muss erlaubt sein.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Mir ist völlig egal, wer über El Camino schreibt – mir gefällt das Album sehr gut und ob Mainstream oder nicht, ist mir eh nicht wichtig.
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FriedrichMeinungen?
warum nicht im dazu passenden thread:
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?t=46276Torsten GroßIch hab mich ja schon daran gewöhnt, dass sich hier haufenweise Leute damit brüsten, das Magazin nicht oder nur an der Tanke zu lesen, aber im ROLLING-STONE-Forum mehr oder weniger unverblümt die Frage zu stellen, ob es nicht ein Alarmsignal sei, wenn ein Album im ROLLING STONE Platte des Monats wird, ist schon ein starkes Stück.
komm, als ihr neulich ein paar wirklich gelungene hefte rausgehauen habt, wurde das hier auch ausreichend gewürdigt, nur weil einem die downloadjäger um die ohren gehauen wurden (und mir wurden schon wesentlich gelungenere produkte zu recht um die ohren gehauen, ehrlich, ich dürfte nicht der einzige sein) muss man jetzt nicht so sensibel reagieren…
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.Hä? Was hat das mit den Downloadjägern zu tun? Ich setze mich gerne mit jeder Form von Kritik an meiner Arbeit in diesem Forum auseinander, aber so schwer wiegt diese dann nicht, dass sie mich zwei Jahre später immer noch beschäftigen würde. Außerdem verstehe ich den Zusammenhang hier überhaupt nicht.
Noch mal deutlich: Dieses Forum trägt den Namen des Rolling Stone. Die Ernennung eines Albums zum Album des Monats von eben diesem Magazin im Forum dieser Zeitschrift als etwaiges Zeichen des Niedergangs zu deuten, ist schon ein bisschen seltsam, das werde ich anmerken dürfen ohne dass mir das als Sensibilität ausgelegt wird.
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Torsten GroßHä? Was hat das mit den Downloadjägern zu tun? Ich setze mich gerne mit jeder Form von Kritik an meiner Arbeit in diesem Forum auseinander, aber so schwer wiegt diese dann nicht, dass sie mich zwei Jahre später immer noch beschäftigen würde. Außerdem verstehe ich den Zusammenhang hier überhaupt nicht.
Noch mal deutlich: Dieses Forum trägt den Namen des Rolling Stone. Die Ernennung eines Albums zum Album des Monats von eben diesem Magazin im Forum dieser Zeitschrift als etwaiges Zeichen des Niedergangs zu deuten, ist schon ein bisschen seltsam, das werde ich anmerken dürfen ohne dass mir das als Sensibilität ausgelegt wird.
Je nachdem wie indie man sich fühlt ist JEDE Art der Anerkennung eine Belastung, der Rollingstone ist hier hineingeraten, weil er nun mal … zum Album des Monats gewählt hat, und hey, wir dürfen alle alles, und deine Reaktion war diffus emotional und damit irgendwie auch ein Ausdruck deiner Sensibilität – und in meinem Buch spricht es sehr für dich, dass du für eure Sache brennst, oder ein treffenderes Wort.
der Zusammenhang kam über die Sache mit der Tanke, die friedrichs post – aus meiner Sicht unberechtigt – in einen Topf mit der Heftkritik in den Heftthreads geworfen hat – und da sei gesagt dass du neben zahlreichen tollen Beiträgen auch, mit den Downloadjägern, eine vielzitierte Gallionsfigur der Niedergangspropheten/des Niedergangs geschaffen hast – auch wenn der Artikel handwerklich total ok war, und die Menschen offensichtlich bewegt… was „die Menschen“ an dem Artikel stört, würde zu weit führen, aber sie meinen offensichtlich nicht, dass es das schlechteste Stück Journalismus ist, dass je im RS erschienen ist – sonst würde man sich nicht immer wieder darauf beziehen, eine Gallionsfigur halt.
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.Die Tanke gab es immer schon, auch zu Münchner Zeiten. Mit meinem Beitrag meinte ich auch nicht die Leute, die sich inhaltlich mit dem Heft auseinandersetzen, sondern jene Witzbolde, die sich damit brüsten, es erst gar nicht zu lesen. Gibt’s hier ja immer mal wieder und eben nicht nur im Zusammenhang mit konkreter Kritik. War also offenbar ein Missverständnis;)
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FriedrichEs ist soweit: „Die beste Rockband der Welt“ (Tagesspiegel Berlin) hat ihr siebtes Album EL CAMINO veröffentlicht. Zu meiner Verblüffung prangte auf dem Cover nicht nur ein Aufkleber mit der Aufforderung „PLAY LOUD!“ sondern auch einer mit der Feststellung, das es sich um das Album des Monats des ROLLING STONE handelt. Ist das ein Gütesiegel oder eher nicht? Sind die Keys damit endgültig im Mainstream angekommen?
Ein erstes Hören hinterlässt den Eindruck, dass die Keys zum Glück nichts von ihrem typischen, ruppigen Drive eingebüßt haben.
Meinungen?
Unnötige Polemik deinerseits. Wann waren die Keys jemals nicht Mainstream? Nur weil sie einen „ruppigen“ Sound haben, sind sie nicht die Avantgarde der Avantgarde, sondern irgendwelche Rock-Blues Musikanten mit ein paar guten Alben. Aber großartig anders als andere Bands war da nix, ganz normale, gut gemachte Mucke.
Und übrigens: Die beste Rockband der Welt sind sie ganz sicher nicht (oder ist das Lob des TS Berlin kein Mainstream-Signal?).--
Include me out!wernerUnnötige Polemik deinerseits. Wann waren die Keys jemals nicht Mainstream? Nur weil sie einen „ruppigen“ Sound haben, sind sie nicht die Avantgarde der Avantgarde, sondern irgendwelche Rock-Blues Musikanten mit ein paar guten Alben. Aber großartig anders als andere Bands war da nix, ganz normale, gut gemachte Mucke.
Und übrigens: Die beste Rockband der Welt sind sie ganz sicher nicht (oder ist das Lob des TS Berlin kein Mainstream-Signal?).Ich habe hier offenbar eine Diskussion losgetreten, die ich so nicht beabsichtigt habe. Vor allem meine Spitzen gegen den RS scheinen mir selbst inzwischen etwas unglücklich.
Selbst die Lobpreisung der Black Keys als „Beste Rockband der Welt“ durch eine eher brave Tageszeitung muss man wohl als Polemik mit ironischer Färbung verstehen, denn solch ein Superlativ ist natürlich völlig übertrieben und daher blödsinnig – es sei denn er ist auf The Rolling Stones gemünzt, aber die spielen in einer ganz anderen Liga.
Über die Musik der Black Keys sagt das eigentlich gar nichts aus. Es sagt eigentlich bloß etwas über ihre gegenwärtige Präsenz und Wahrnehmung in den Medien aus. Bloß wie kommt’s, dass „irgendwelche Rock-Blues Musikanten mit ein paar guten Alben“ auf einmal so oben auf schwimmen?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Friedrich Über die Musik der Black Keys sagt das eigentlich gar nichts aus. Es sagt eigentlich bloß etwas über ihre gegenwärtige Präsenz und Wahrnehmung in den Medien aus. Bloß wie kommt’s, dass „irgendwelche Rock-Blues Musikanten mit ein paar guten Alben“ auf einmal so oben auf schwimmen?
Also zunächst mal: Wo genau schwimmen sie ganz oben? Der Tagesspiegel dürfte nun kaum ganz oben sein.
Und andererseits, wie schon erwähnt: Sie haben gute Alben rausgebracht und es verdient, Erfolg zu haben. (Wobei mir die Magic Potion am wenigsten gefällt).--
Include me out!wernerAlso zunächst mal: Wo genau schwimmen sie ganz oben? Der Tagesspiegel dürfte nun kaum ganz oben sein.
Also, mich hat es schon ein wenig gewundert, am Samstagmorgen zusammen mit dem Frühstück einen Artikel über die Black Keys auf der ersten Seite des Feuilletons einer der größten Berliner Tageszeitungen serviert zu bekommen und zwei Tage später das neue BK-Album mit einem Aufkleber des Rolling Stone drauf zu sehen. Für eine Band, die meines Wissens noch nie in Deutschland als Headliner unterwegs war und die bislang eher unter „ferner liefen“ verbucht wurde, scheint mir das doch ein recht großer Sprung nach vorne zu sein. Irgendwas scheint es mit dieser Musik wohl auf sich zu haben. Kann man ja mal drüber reden.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Auf ein solches Blabla gebe ich sowieso nichts. „Beste Rockband der Welt“ ist maßlos übertrieben, das gibt es eh nicht. Sinnlose Worthülse, weiter nichts.
EL CAMINO ist aber jedenfalls durchweg klasse. Zur Zeit auf 3Voor12 auf Platz 1. Ich mag den minimalistischen Stil. Lonely Boy ist ein absoluter Ohrwurm. Meine Wellensittiche finden den Sound total gut. Die rocken voll ab.
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BlackPearlAuf ein solches Blabla gebe ich sowieso nichts. „Beste Rockband der Welt“ ist maßlos übertrieben, das gibt es eh nicht. Sinnlose Worthülse, weiter nichts.
Sag ich ja!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Boring young farts, die beste Rockband der Welt ;), The Black Keys, von Nerds für Nerds
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