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AutorBeiträge
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Habe gesucht, aber keinen Thread gefunden. Was würdet ihr von ihm empfehlen als Einstieg ?
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WerbungEins dieser fünf Alben würde ich zum Einstieg empfehlen:
„We Travel The Spaceways“
„Angels And Demons At Play“
„Jazz In Silhouette“
„The Heliocentric Worlds Of Sun Ra“
„Space Is The Place“--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...„Supersonic Jazz“
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mir gefällt „Space is the Place“ am besten!
Außer die erwähnten Platten wäre auch „Atlantis“ kaufenswert.--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausThanks! Space is the Place scheint Konsens zu sein ? Könnt ihr mir vielleicht auch aus jeder seiner Perioden eine gute repräsentative Platte nennen ?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„cosmic tones for mental therapy“.
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Für den Einstieg gibt’s noch die eindeutig ironisch betitelte „Greatest Hits – Easy listening for intergalactic travel“ auf Evidence, dem Label auf dem auch die meisten hier schon genannten Platten erschienen sind (1956-73).
„Easy listening“ ist in diesem Zusammenhang zwar relativ, aber der Sampler enthält die vergleichsweise zugänglicheren Stücke von Sun Ra. ZB „Heliocentric Worlds“ (auf ESP erschienen) ist dagegen schon recht sperriger Free Jazz.--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Hallo Lane.
Vor einiger Zeit stand ich vor dem gleichen Problem wie Du. Dummerweise hat sich das dann in eine Art Besessenheit verwandelt.
Eine Auswahl zu treffen ist sehr schwer. Ich probiere mal pro Jahrzehnt eine auszuwählen (plus Alternativen):
Aus den 50ern:
Super-Sonic Jazz (1957)
Oder die CD „Angels and Demons at Play / The Nubians of Plutonia“, dann hast Du eine aus den 50ern und eine aus den 60ern. ;)(Eher herkömmlicher Jazz.)
60er:
Cosmic Tones for Mental Therapy (1967)(Schon schräger)
70er:
Space is the place (die Impuls-Variante; auch wenn der Soundtrack auch nicht übel ist, aber man muss die 23(?)-Minuten-Fassung von Space is the place haben, finde ich!)(Toll finde ich auch: Lanquidity. Vermutlich seine schönste, einheitlichste und atmosphärischte Veröffentlichung)
80er:
Strange Celestial Road(Oder: Nuclear War)
Und wenn Dich das Zeug noch nicht abgeschreckt hat, wirst Du vermutlich auch süchtig werden …
Ach, gute Tipps gibt es auch in dem Wikipedia-Artikel:
http://en.wikipedia.org/wiki/Sun_RaRalph
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Ah UmFür den Einstieg gibt’s noch die eindeutig ironisch betitelte „Greatest Hits – Easy listening for intergalactic travel“
Hm, aber eine Greatest Hits, insbesondere beim Jazz ? Kann ich mir eigentlich schwer vorstellen, dass das funktioniert, wenn da verschiedene Stile auf einer Platte zusammenkommen. Aber werd da auch mal reinhören, vielleicht ist das für den Überblick ganz gut.
@erde7 : Vielen Dank! Das beschäftigt mich jetzt erst mal. Bin durch eine Radiosendung auf Sun Ra aufmerksam geworden. Mal sehen, vielleicht entwickelt es sich bei mir ähnlich wie bei dir
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Es ist schwierig , bei SUN RA eine Schallplattenempfehlung abzugeben.
Am besten ist es wirklich, sich aus jeder Phase ein Album herauszupicken, sich dann die mühevolle Arbeit zu machen, es mit anderen zu vergleichen und sich dann das für sich genehmste zu genehmigen.
Mein persönlichen Tips:
http://www.amazon.de/gp/product/B0000014N7/028-4885484-9672569?v=glance&n=290380
http://www.amazon.de/gp/product/B000024Y5L/028-4885484-9672569?v=glance&n=290380
http://www.amazon.de/gp/product/B00004U8YK/028-4885484-9672569?v=glance&n=290380
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http://www.amazon.de/gp/product/B0000010YS/028-4885484-9672569?v=glance&n=290380
http://www.amazon.de/gp/product/B000008CCE/028-4885484-9672569?v=glance&n=290380
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Bisher hab ich noch nichts von ihm (muss ich nachholen), aber ich finde irgendwie seinen „ich bin vom Saturn“ Quatsch so geil. Erinnert mich irgendwie an Buck Rogers, wo auch ein Teil der Handlung auf dem Saturn spielt.
Interessant finde ich auch dass es das „Arkestra“ noch gibt, die sehen in ihrer Kleidung auf der Bühne auch wirklich aus als kämen die vom Saturn. Hm, das mit dem Nachholen muss ich mir mal sehr verinnerlichen…--
"Pink Floyd" sind eine Coverband von "Australian Pink Floyd Show" unter vielen. Der Gitarrist scheint aber gut zu sein :-)… leider nur für eine Show in Weinheim zwischen zwei italienischen Terminen.
Habe das Arkestra bereits vier mal gesehen, zweimal davon noch mit dem
Meister himself. Wer das noch nicht gesehen und gehört hat, sollte sich das
nicht entgehen lassen – sehr beeindruckend!Sun Ra Arkestra
Marshall Allen (alt-sax, leader)
Charles Davis (bar-sax)
Yahya Abdul Majid (ten-sax)
Noel Scott (alt-sax)
Tyrone Hill (tb)
Dave Davis (tb)
Haji Ahkba (tp)
Fred Adams (tp)
Art Jenkins (voc)
John Ore (b)
Luqman Ali (dr)
Elson Nascimento (perc)
Jimi Espirit (perc)
Charles Ellerbe (git)Marshall Allen ist bereits 84 und führt die Truppe immer noch in klösterlicher
Armut um die Welt. Charles Ellerbe ist vor allem durch seine Zusammenarbeit
mit Ornette Coleman in dessen Gruppe „Prime Time“ bekannt geworden.Sonntag, 16.11.2008
Café Central
Bahnhofstrasse 19
69469 Weinheim
Abendkasse 17,-
Vorverkauf
Café Central
Sun Ra Arkestra--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)>>>>>>>>>>>>>>>Reminder<<<<<<<<<<<<<<< [B][SIZE="6"]Sun Ra Arkestra Sonntag, 16.11.2008 Café Central Bahnhofstrasse 19 69469 Weinheim Abendkasse 17,- [B][SIZE="6"]Sun Ra Arkestra
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)1982 bin ich über einen Artikel im „Sounds“-Magazin (Ausgabe 10/82, Dexy’s Midnight Runners auf dem Cover; potthässlich, aber so war die Zeit. Das Heft habe ich heute noch.) auf Sun Ra gestoßen. „Planetenmusik“ war die Überschrift von Rene Mauchel. Über Living Legends (Eubie Blake, Gil Evans) findet der Schreiber den Einstieg zu Sun Ra. Der Mythos, der sich um das Arkestra rankt, die Leute, die den Künstler verlacht haben. Die Hingabe und die Passion, mit der Sun Ra seine Kunst betreibt – ohne Rücksicht auf Verluste (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich dachte mir: Wow! Das ist es!
Ein paar Jahre später konnte ich mich in MA auch live von den Qualitäten des Arkestras (Mischung aus Arche und Orchestra) überzeugen. Auch nach dem Tode von Sun Ra (1993) kam das Arkestra regelmäßig nach Weinheim (Muddy’s Club). Zuletzt am letzten Sonntag (16.11.2008) in das Cafe Central in Weinheim. Es waren wohl 120 Leute da, auf jeden Fall nicht mehr als 150. Ich dachte mir: Wie können die Burschen überleben? Selbst wenn alle 150 Besucher Euro 17,00 bezahlt hätten.
Meine Erkenntnis: das ist immer noch eine der hardest swinging bands ever. Unglaublich! Der Spaß, den die Musiker hatten, war unüberseh- und unüberhörbar. Bis auf den Kontrabassisten. Der muss wohl noch an der Mimik feilen (musikalisch topp!). Ich kann nur hoffen, dass Marshall Allen noch viele Jahre lebt und gesund bleibt, sodass noch möglichst viele Leute dieses Arkestra live sehen und hören können.
Die örtliche Monopolpresse hat es dann am Donnerstag (!) tatsächlich noch geschafft, einen kleinen Artikel zu setzen (über so eine Pfeife wie Axl Rose eine halbe Zeitungsseite. Da zweifelt man an der Menschheit …):
Jazz: In Weinheim gastiert das Sun Ra Arkestra
Überirdisch erdige KlängeAm Ende greift Altsaxofonist Marshall Allen zu einer kruden elektronischen Tröte und markiert den Abflug. Ein zügiges Glissando, vom tiefen Bass in höchste Tonhöhen entschwindend, soll signalisieren: Jetzt kehrt das Arkestra zurück in seine Heimat, irgendwo weit draußen in den äußeren Sphären des Weltraums; dort, wo sein Gründer Sun Ra seit seinem Tod 1993 residiert. In den Jahrzehnten davor ist der amerikanische Pianist mit dem selbst zugelegten Fantasienamen der umstrittenste Bandleader der Jazzgeschichte gewesen. Ob seines Sternenfimmels oft als Spinner abgetan, gilt er anderen als Pionier neuartiger Klänge. Wobei Sun Ra die Avantgarde-Fans zugleich wieder vor den Kopf stieß, weil sein Orchester immer auch traditionelle Jazznummern spielte.
„Way Down Yonder in New Orleans“ zum Beispiel; im Weinheimer Café Central gespielt in der Art der frühesten Jazz-Big-Bands. Elf glitzernd gewandete schwarze Musiker aus Philadelphia sind es, die vom Sun-Ra-Veteranen Marshall Allen geleitet werden. Ganz im Sinne des verstorbenen Meisters: Mitten in einer ansonsten von ihm stilgerecht interpretierten Swing-Ballade kann der weißbärtige ältere Herr am Altsaxofon in wildes Quietschen ausbrechen. Dann aber wieder, als wäre er der Chef einer Rhythm-and-Blues-Band der 50er, zusammen mit Posaune und Trompete hitzige Begleit-Riffs organisieren zur Anfeuerung eines anderen Solisten. Die Einheit aller Schwarzen Musik in den USA: Diese Botschaft wird hier nicht theoretisch postuliert, sondern auf verblüffende, an keiner Jazzakademie zu lernende Weise realisiert. (swm)Mannheimer Morgen
20. November 2008--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013) -
Schlagwörter: Chicago, Cosmic Jazz, Free Jazz, Jazz, John Gilmore, Knoel Scott, Marshall Allen, Pat Patrick, Ronnie Boykins, Sun Ra
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