Stenkelfeld

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  • #13045  | PERMALINK

    personal-jesus

    Registriert seit: 30.09.2003

    Beiträge: 508

    hi @ all,

    wer den norddeutschen rundfunk kennt, kommt an „stenkelfeld“ nicht vorbei. zwei typen haben sich eine fiktive welt ersponnen und erfreuen das geneigte konsumentenherz mit sarkasmus pur.

    infos zu stenkelfeld findet ihr hier.

    damit ihr ungefähr nachvollziehen könnt, was ich meine, hier ein kleiner textlicher beitrag.

    Bei der Steuerfahndung

    Reporter: „'Kampf dem Steuerbetrug' heißt die große Frühjahrsoffensive des Finanzamts Stenkelfeld Nord. Mit einem Personalaufwand von über 400 Zivilfahndern soll jetzt den vielen kleinen Schwindeleien bei der Steuererklärung der Garaus gemacht werden. Die Aktion wird geleitet von Amtsinspektor Josef Blöcker. Auf welchen Personenkreis, Herr Blöcker, konzentriert sich denn diese Maßnahme ?“

    Blöcker: „Ja, also die Fahndung erstreckt sich auf ledige Durchschnittsverdiener in der Lohnsteuerklasse I, von denen man sehr genau sagen kann, was die sich noch leisten können und was nicht, nej. Und hier beobachten wir rund um die Uhr, wer von diesen Leuten mit einem luxuriösen Lebenswandel aus dem Rahmen fällt und schlagen dann sofort zu !“

    Reporter: „Ja, äh, aber woran kann man denn einen potentiellen Steuerbetrüger aus dieser Personengruppe erkennen ?“

    Blöcker: „Ja, das kann nur der Fachmann sehen, nich. Nehmen Sie mal den Herrn Törink hier, ledig, keine Kinder, Steuerklasse I, ja wissen Sie, was dieser Mann macht ? Das haben wir ja beobachtet ! Der rennt hier morgens in die teuersten Supermärkte und kauft sich da dosenweise Krabbensalat und Bratenaufschnitt !“

    Reporter: „Das ist ja nicht zu fassen !“

    Blöcker: „Ja, da sind wir hellhörig geworden. Ja, bei der ersten Vernehmung behauptet dieser Mann doch glatt, er hätte das Geld von seinem Gehalt gespart, was bei seiner Steuerklasse natürlich völliger Quatsch ist, nej. Das hat er denn ja wohl auch eingesehen und bei dem letzten Verhör rückt er denn damit heraus, dass er das Geld von seiner Oma geschenkt gekriegt hätte !“

    Reporter: „Eine Ausrede, die Ihnen wahrscheinlich schon häufiger vorgekommen ist … !?“

    Blöcker: „Ja, Moment ! Dat kommt ja noch besser ! Wir rein in seine Wohnung und wat is ? Der reinste Palast ! Kaffeemaschine, Transistorradio, zig Kugelschreiber, 'ne 100-Watt-Birne auf'm Klo, in jedem Zimmer ein Aschenbecher. Und jetzt kommen Sie ! Da is doch wat faul ! Der ist jetzt dran !“

    Reporter: „Nun wird sich ja aber nicht jeder Steuersünder so frech zu erkennen geben, wie in diesem Fall ?!“

    Blöcker: „Ja, da haben Sie natürlich Recht, nich, also unvergessen bleibt uns der Fall des Herrn Gnöbel, den wir vorgestern Nacht am Eurocheck-Automaten aufgegriffen haben ! Steuerklasse VI, Kirchenmitglied, keine Kinder, keine Freibeträge und so'n Mann geht hin und will da heimlich an seine hinterzogenen Piepen ran ! Und erzählt der Fußstreife vom Finanzamt Süd, er hätte da nur mal so an 'ne Wand urinieren wollen, nich. Ja, warum er aber dabei 150,- Euro in der Hand hatte, das konnte er nich erklären, nej, da kam er denn mit, die wären ihm untergeschoben worden und so weiter, nej !“

    Reporter: „Also eine ganz klare Beweislage für Steuerbetrug !?“

    Blöcker: „Ja, der Rest war Routine. Hausdurchsuchung und siehe da, moderne Zahnbürste, hält sich 'ne Tageszeitung, bunte Bilder an der Wand, Wertpapiere auf'm Tisch und wat se wollen !“

    Reporter: „Tatsächlich ? Wertpapiere ?“

    Blöcker: „Ja, 20 bis 30 Briefmarken. Und jetzt kommen Sie !“

    Reporter: „Äh, äh, äh, im Grunde, Herr Blöcker, Vorgänge, bei denen dem Laien nichts Verdächtiges auffallen würde !“

    Blöcker: „Ja sehen se ! Und dat ist ja grade die Genugtuung in unserem Beruf, nej, dass man immer wieder dem scheinbar ehrlichen, biederen Steuerzahler die Maske vom Gesicht reißen kann !“

    Reporter: „Was war denn da bisher Ihr spektakulärster Fall ?“

    Blöcker: „Ja, das war ganz klar der Fall Höfer, nich, auf den ersten Blick ein janz braver Bürger. Rund 50.000,- Euro Jahreseinkommen, lebt auf so 'ner Abdeckplane hinterm Güterbahnhof, also auf den ersten Blick ein Mann, der seine Steuern und Abgaben ordnungsgemäß bezahlt. Ja, aber denkste ! Bei einer Routinerüberprüfung stellt sich heraus, der Mann hat noch 'en Zweimannzelt am Struchtruper Kanal. Kucken wir rein, Klappstühle, verchromter Dosenöffner, Spirituskocher, Isomatte, Fleischkonserven, kurz und gut, Saus und Braus ! Ja, dat sind Leute ohne Gewissen und gegen die treten wir an !“

    Reporter: „Kein Pardon für Steuerhinterzieher beim Finanzamt Nord … und damit zurück ins Funkhaus .. !“

    Blöcker: „Äh, halt mal !“

    Reporter: „Ja ?“

    Blöcker: „Sind dass Ihre eigenen Nike-Turnschuhe, die Sie da tragen ?“

    Reporter: „Ne, ne, die sind nur geliehen !“

    mfg
    pj

    --

    reue ist der feste vorsatz, beim nächsten mal keine fingerabdrücke zu hinterlassen.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #1887001  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Ganz große Comedy.
    Mit so legendären Weisheiten wie: „Der Ball ist rund und ein Pils dauert sieben Minuten.“ Aber Vorsicht: Dieser Humor ist seltenst alkoholgeschwängert. Wirklich zu empfehlen. Kommt auf jeden Fall auf meinen Humor-Sampler. „Verliebte Fischer ziehen mit Booten die Berge hinauf…“

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1887003  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    das da oben liest sich aber eher wie schülertheater (mittelstufe). hatte ich auch so in erinnerung vom hören vor jahren.

    --

    but I did not.
    #1887005  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Ach du souly. Du willst doch nicht behaupten wissentlich NDR2 gehört zu haben. Und wenn auch. Aber Mittelstufe Schülertheater? Och komm, für den Mainstream ist das doch schon Alternativ.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1887007  | PERMALINK

    soulster

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,955

    alternativ? das ist doch der übliche 'diedaobenzockenunsalleabundwirkönnennixdagegentunaußerbildzeitunglesen'-sermon in frühstyxradiogeschenkpapier (handgeschöpft beim vhs-wochenendseminar 'entertainer mit leichten vorkenntnissen').

    --

    but I did not.
    #1887009  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Originally posted by soulster@4 Mar 2004, 22:48
    alternativ? das ist doch der übliche 'diedaobenzockenunsalleabundwirkönnennixdagegentunaußerbildzeitunglesen'-sermon in frühstyxradiogeschenkpapier (handgeschöpft beim vhs-wochenendseminar 'entertainer mit leichten vorkenntnissen').

    Äh? Sach ich nich, aber mein ich doch so oder ähnlich. Ich hatte nur den Eindruck, dass du es doch zu sehr runterziehst, so wie ich es wohl auch zu hoch gehoben habe. Treffen wir uns in der Mitte. Genau. Eigentlich ist es auch egal.
    Es ist nur so, dass viele Darsteller da irgendwie Pötter heißen, genau wie mein Chef. Deshalb finde ich es wohl anders komisch.

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1887011  | PERMALINK

    aimee
    Moderator

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 6,563

    Das Beispiel oben ist wirklich nicht so gut. Hab schon viel bessere gehört (Buschmanns, helft!)

    --

    #1887013  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,500

    Boah, ist das schlecht geschrieben. Aber soulster hat die treffenden Kommentare schon abgeliefert, muß man nicht wiederholen.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #1887015  | PERMALINK

    personal-jesus

    Registriert seit: 30.09.2003

    Beiträge: 508

    Originally posted by Aimee@4 Mar 2004, 23:26
    Das Beispiel oben ist wirklich nicht so gut. Hab schon viel bessere gehört (Buschmanns, helft!)

    wie wäre es mit diesem:

    Weihnachtsbeleuchtung

    Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr. In der Reihenhaussiedlung Enkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

    10 Uhr 14: Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Enkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

    19 Uhr 03: Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

    20 Uhr 17: Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

    20 Uhr 56: Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolaus-Projektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröckelt.

    21 Uhr 30: Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

    21 Uhr 50: Der 85jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

    22 Uhr 12: Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Enkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

    22 Uhr 37: Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

    22 Uhr 50: Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

    23 Uhr 06: In der taghell erleuchteten Siedlung Enkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

    23 Uhr 12 und 14 Sekunden: In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen. Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

    voll zur geltung kommt das ganze jedoch erts, wenn man die stimmen der beiden kreativköpfe hört. ich finde die stenkelfeld-reihe nur klasse…

    mfg
    pj

    --

    reue ist der feste vorsatz, beim nächsten mal keine fingerabdrücke zu hinterlassen.
    #1887017  | PERMALINK

    aimee
    Moderator

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 6,563

    …ja, genau daran hatte ich gedacht! :) Find ich großartig.

    Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

    --

    #1887019  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    hier bei HR3 gibts übrigens einiges zum Anhören…

    (meine Lieblinge sind neben der Weihnachtsbeleuchtung noch dieses Hausmeistertreffen und diese Wohnungs-auszugs-begehung…)

    --

    #1887021  | PERMALINK

    personal-jesus

    Registriert seit: 30.09.2003

    Beiträge: 508

    @ aimee: for your eyes only

    Weihnachten im Oktober

    Mittwoch; 13. Oktober:
    Schönster Altweibersommer – Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Strassencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Kampstrasse.— Dann plötzlich um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.: „5 Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!“

    Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

    15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage..

    16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Plus bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstands-Abkommen bis zum 20. Oktober.

    Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.

    Donnerstag, 14. Oktober:
    07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während 2 Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleissenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Kaufhof, REWE und Minimal den Ernst der Lage erkannt.

    Freitag; 15. Oktober:
    09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

    09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

    10:05 Uhr: Bei Kaufhof verirren sich dutzende Kunde in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

    12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei REWE: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein „Frohes Fest“ gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Kaufhof kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmassnahmen an.

    Samstag; 16. Oktober:
    07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

    08:00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisenversammlung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: „Weihnachten bis zum Äussersten“ und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: „Weihnachten mit Mirrelle Matthieu“ über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

    Montag; 19. Oktober:
    08:00 Uhr: Anwohner der Kampstrasse versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Kaufhof angedrohte Musikoffensive „Heiligabend mit den Flippers“ zu stoppen..

    09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor „Adveniat“, der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.

    09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.

    18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpaessen in der Stromversorgung als der von C&A beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke „Varta Volkssturm“ den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.

    Dienstag; 20. Oktober:
    Die Fronten verhärten sich. Die Strategien werden zunehmend aggressiver.

    10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Platz von Leeds zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

    12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschiessen Karstadt, Kaufhof und C&A die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!

    14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen. Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.

    mfg
    pj

    --

    reue ist der feste vorsatz, beim nächsten mal keine fingerabdrücke zu hinterlassen.
    #1887023  | PERMALINK

    aimee
    Moderator

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 6,563

    ..danke!

    Auch sehr schön (allerdings wäre ich froh, wenn es wirklich erst im Oktober losginge). :angry:

    --

    #1887025  | PERMALINK

    personal-jesus

    Registriert seit: 30.09.2003

    Beiträge: 508

    Originally posted by Aimee@6 Mar 2004, 17:40
    Auch sehr schön (allerdings wäre ich froh, wenn es wirklich erst im Oktober losginge). :angry:

    ja, genau. ich wurde jüngst von osterartikeln im plus-markt belästigt.

    mfg
    pj

    --

    reue ist der feste vorsatz, beim nächsten mal keine fingerabdrücke zu hinterlassen.
    #1887027  | PERMALINK

    aimee
    Moderator

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 6,563

    (…hat Dich ein Lindt-Hase angefallen?) ;)

    Bei Rewe stehen die Sonderpaletten ebenfalls schon im Weg rum… aber es sind ja auch nur noch 5 oder 6 Wochen bis Ostern.

    Den ersten Spekulatius gab es bei uns letztes Jahr schon Anfang September!

    --

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