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AutorBeiträge
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Sonny Rollins konnte am 07. September 2010 auf 80 Jahre seines Lebens zurückblicken.
http://www.zeit.de/kultur/musik/2010-09/sonny-rollins-80?page=2Deutschlandradio Kultur würdigt ihn von
02:05 Uhr – 05:00 Uhr ( 14.09. 2009 )
in der Sendung Tonart.Jazz
Tenor Madness
Zum 80. Geburtstag des Saxofonisten Sonny Rollins
Moderation: Lothar Jänichenhttp://www.dradio.de/dkultur/vorschau/
gute Nacht
moody
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WerbungDas Geburtstagskonzert im New Yorker Beacon Theater:
01. ~ Sonny Rollins introduction by Stanley Crouch ~ (04:48)
02. Patan Jali (15:09) *
03. Global Warming (12:39) *
04. ~ Sonny intros the band & Roy Hargrove ~ (01:42)
05. I Can’t Get Started (08:15) *, #
06. Raincheck (13:14) *, #
07. ~ Sonny intros Jim Hall ~ (01:11)
08. In A Sentimental Mood (04:31) *, %
09. If Ever I Would Leave You (14:16) *, #
10. ~ Sonny intros Christian McBride & Roy Haynes ~ (02:24)
11. Solitude (09:57) @
12. Sonnymoon for Two (20:28) @, **
(Ornette enters the stage @ the 8 min mark – his playing starts @ 08:43)
13. ~ crowd ~ (02:45)
14. St. Thomas (08:42) *, #, %, @
15. ~ crowd sings „Happy Birthday“ ~ (01:12)(Approx 120 mins total)
Sonny Rollins – tenor sax
* – w/Russell Malone – guitar; Bob Cranshaw – electric bass; Kobie Watkins – drums; Sammy Figueroa – percussion
# – w/Roy Hargrove – trumpet & flügelhorn
% – w/Jim Hall – guitar
@ – w/Christian McBride – bass; Roy Haynes – drums
** – w/Ornette Coleman – alto saxDa hätte man dabei sein müssen! Sonny & Ornette!
Happy Birthday, Sonny!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKlingt gut, vielleicht gibt es mal eine Veröffentlichung (ohne das Intro von Crouch bitte).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Klingt gut, vielleicht gibt es mal eine Veröffentlichung (ohne das Intro von Crouch bitte).
(ja, meine Bemerkung zu Crouch hab ich weggelassen, hab heute schon an der Arbeit genug rumgemotzt…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba:lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.unschlagbar zum Preis von 18€:
Sonny Rollins – The Prestige Albums
Enthält die Infos und Abbildungen der Frontcover, aber keine Notes. Die enthaltenen Alben sind:– Sonny Rollins & the Modern Jazz Quartet
– Movin‘ Out
– Worktime
– Sonny Rollins Plus Four
– Tenor Madness
– Saxophone Colossus
– Rollins Plays for Bird
– Tour de ForceDa sind drei Klassiker dabei (#4-6) und eigentlich ist nur das erste etwas durchzogen, der Rest ist fast durchwegs sehr, sehr gut (mit #7-8 bin ich nicht so vertraut, aber #3 halte ich für fahlässig unterschätzt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaSuper Alben!! Höre sie regemäßig.So etwas wie die Bibel für mich!!
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Yo! Das Evangelium des Sonny! :sonne:
Das wäre für mich in etwa:
– Saxophone Colossus
– Live at the Village Vanguard (die Doppel-CD mit all den Aufnahmen!)
– Freedom Now Suite
– Way Out West
– Our Man in Jazz--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKlingt nach einem lohnenswerten CD-Set.
Von Rollins habe ich zwar auch ein paar Scheiben, aber er hat sich mir mit seiner wahren Bedeutung und Größe noch nicht wirklich offenbart. Allerdings habe ich auch wenig Anstrengung investiert. Das lag wohl hauptsächlich an seinem Pianolosen Setting, welches er favorisiert hat. Trotzdem haben mir die Village Vanguard-Aufnahmen gezeigt, dass da eindeutiges Nachholpotential ist. Dazu gekommen bin ich allerdings noch nicht.
Spannend finde ich auch, dass Rollins einen riesigen Output hat, der über alle möglichen wichtigen Labels verstreut ist. Wer hat bitte sonst für Prestige, Atlantic, Riverside, Blue Note, Impulse usw. aufgenommen?!--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisKlingt nach einem lohnenswerten CD-Set.
Von Rollins habe ich zwar auch ein paar Scheiben, aber er hat sich mir mit seiner wahren Bedeutung und Größe noch nicht wirklich offenbart. Allerdings habe ich auch wenig Anstrengung investiert. Das lag wohl hauptsächlich an seinem Pianolosen Setting, welches er favorisiert hat. Trotzdem haben mir die Village Vanguard-Aufnahmen gezeigt, dass da eindeutiges Nachholpotential ist. Dazu gekommen bin ich allerdings noch nicht.
Spannend finde ich auch, dass Rollins einen riesigen Output hat, der über alle möglichen wichtigen Labels verstreut ist. Wer hat bitte sonst für Prestige, Atlantic, Riverside, Blue Note, Impulse usw. aufgenommen?!Hör Dir mal „Saxophone Colossus“ oder „Tenor Madness“ oder „Plus Four“ an – die sind alle mit Piano (überhaupt alle Prestige-Alben sind mit Piano) und ganz hervorragend!
Als Einstieg ist vielleicht sonst das Freelance Years Set (derzeit ab 25€ über Amazon Marketplace) fast besser, weil vielseitiger (Monk, Pettiford, Roach, Manne, Brown, Hawes, Kessel, Dorham, Lincoln… Trios, Quartette, Quintette…) und weil man dazu auch ein schönes Booklet erhält.
Das mit den Labels find ich jetzt nicht derart speziell. Er hat ja doch treu für Prestige aufgenommen, dann für Blue Note (vier Alben immerhin), danach kamen eben die „Freelance Years“ (Riverside, Period, Contemporary), dann die Jahre bei RCA, danach kurz Impulse (wo er ja nicht wirklich hinpasste, „On Impulse“ ist allerdings super, übrigens auch mit Piano – Ray Bryant, der ja schon auf „Worktime“ war), dann sehr lange für Milestone. Find ich nicht besonders bewegt… Coltrane gab’s auch nach Prestige bei Savoy, Bethlehem, United Artists, dann Atlantic, dann Impulse, dann das eigene Label), Mingus gab’s überall (der hatte ausser von 1957-61 bei Atlantic soweit ich weiss nie einen Exklusivvertrag, jedenfalls keinen, der hielt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNatürlich war das kein exklusives Markenzeichen von Rollins, für unterschiedliche Labels aufzunehmen. Allerdings war es auch keine Häufigkeit. Bis auf die von Dir genannten Beispiele fallen mir keine Künstler mit dieser Frequenz ein. Ich glaube, das liegt wohl an der Bekanntheit und stilübergreifenden Wichtigkeit derjenigen.
Ich kenne schon einiges von Rollins, allerdings nicht tiefgründig genug.
„Saxophone Collossus“ muss ich unbedingt wieder anhören, davon habe ich eine verblasste, nicht überragende Erinnerung. Fraglos auch wegen Flanagan, den ich mir erst im nachhinein langsam erarbeitet habe. Ansonsten kenne ich gerade von den etlichen Prestiges nur sehr wenig. „Way out west“ auf Contemporary hat mich auch immer wieder etwas ratlos zurückgelassen. Irgendwie erscheint mir sein Ton sehr harsch und trocken.
„Brilliant Corners“ ist allerdings fraglos ein großartiges Album, da Rollins der einzige ist, der keine Mühe hat, mit Monk mitzuhalten.--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisNatürlich war das kein exklusives Markenzeichen von Rollins, für unterschiedliche Labels aufzunehmen. Allerdings war es auch keine Häufigkeit. Bis auf die von Dir genannten Beispiele fallen mir keine Künstler mit dieser Frequenz ein.
Ich behaupte das Gegenteil. Fast alle bekannten Jazzer, die jahrzehntelang als Leader aktiv waren, haben für ganz unterschiedliche Label aufgenommen
Spontan:
Ornette Coleman
Cecil Taylor
Mingus
Monk
Blakey
Shorter
Hancockusw.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Oder Tenor Madness zwei Gigangten liefern sich ein Duett.
Alex
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katharsis“Saxophone Collossus“ muss ich unbedingt wieder anhören, davon habe ich eine verblasste, nicht überragende Erinnerung. Fraglos auch wegen Flanagan, den ich mir erst im nachhinein langsam erarbeitet habe.
Für mich wohl nach wie vor DAS Album von Rollins. Da hab ich ihn entdeckt, bei den Village Vanguard Aufnahmen benötigte ich unglich viel länger, bis ich da richtig drin war.
Hör Dir Roachs Rhythmen in „St. Thomas“ an – unglaublich!
Und dann Rollins‘ Solo in „Blue Seven“ – das textbook example für seine motivische Improvisation, wie er aus melodischen Motiven (und eben nicht primär über Akkorde… oder Skalen oder was auch immer) sein Solo konstruiert, ohne auf Takt-Grenzen oder die Songstruktur zu achten… das ist eins der grossen Soli des Jazz!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@nail: Du hast wohl Recht, bzw. spricht die Liste natürlich für (s)dich!
Ich finde es nur interessant, dass Rollins nicht nur Ein-Alben-Deals hatte, sondern eben meist gleich mehrere Alben aufgenommen hat.
Aber das trifft auf Coleman oder Blakey ja auch zu. :lol:@gtw: Das ist in etwa, was ich gemeint habe. Man kann die Bedeutung von Rollins gar nicht hoch genug schätzen, alleine schon was die Technik oder die Entwicklung neben Coltrane angeht. Dennoch stand dem immer mein emotionaler Eindruck entgegen, der nie besonders war. Bei mir hat das eben eher mit den Village Vanguard-Aufnahmen angefangen, zu merken, dass da was dran ist. Ich werde Deinen Hinweis gerne beim nächsten Hören bewusst „überprüfen“. Vor allem bin ich dankbar für solche technischen Aspekte, da ich die nicht immer höre.
Aber kann man das nicht sagen, dass Rollins einen sehr trockenen, spröden Ton hat?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III -
Schlagwörter: Hard Bop, Jazz, Sonny Rollins
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