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Hat and beardIch will niemandem den Genuss an etwas madig machen, aber:
Lyambiko spielen keinen Jazz, sondern ein Easy Listening-Stilgemisch, Cinematic Orchestra sind elektronisch und somit per definitionem kein Jazz, weil swing fehlt, den kein Drumcomputer erzeugen kann.Jazz muss nicht „frickelig“ oder „schräg“ sein, damit er gut ist. Aber er sollte schon so gehaltvoll sein, dass ich mich nicht langweile, wennn ich mit mehr als einem Ohr zuhöre. Wer „Relaxtes“, Unangestrengtes etc. auf hohem Niveau sucht, sollte z.B. mit folgenden Platten gut bedient sein:
Hank Mobley – Soul Station
Grant Green – Idle Moments
Und etliche weitere späte Hard Bopper. Wer Stimme braucht, sollte sich u.a. an Sarah Vaughan versuchen.Was ist Barjazz? Wenn man nicht zuhören muss?
Eine kleine Bitte, Hat and beard: wenns geht und nicht zu viel Mühe macht, keine mehr oder weniger spitzfindigen Definitionen in Sachen Jazz.
Ansonsten gehe ich mit dem 2. Abschnitt deines Posts konform, es gibt sicher einiges an relaxtem Jazz auf hohem Niveau.Der von mir verwendete Begriff „Barjazz“ sollte ebenfalls nicht in irgendwelcher Form abwertend verstanden sein. Dieser Begriff ist durchaus gängig, wenn auch nicht immer positiv belegt.
Für mich steht er für das, was das Wort sagt und Musik, die man darunter fassen kann, sollte dem Hörer das Gefühl eines z.B. entspannten Aufenthaltes in einer kleinen, schnuckeligen und verräucherten Bar vermitteln. Wenn das funktioniert, steht einem musikalischen Genuss kaum etwas im Wege.
Wenns nicht funktioniert, wars halt die falsche Welle.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Gib mal einen Link an, wo man sowas bestellen kann und vielleicht näheres zu erfährt.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deLee Morgan – The Sidewinder
Art Pepper – Gettin´ together
Chet Baker – Chet
Sonny Rollins – The Bridge
sind weitere Beispiele für „guten, leicht verdaulichen Jazz“--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausCopperheadweiß nicht, ob das jetzt smooth oder seicht ist, hab mir jedenfalls die ersten beiden dieser serie bestellt :
Davon gibts ne ganze Serie. Ich halte diese Compilations von Sony für in der Regel sehr schön gelungen. Auf jeden Fall sind sie gut geeignet, sich einige Rosinchen zu picken.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )MitchRyderGib mal einen Link an, wo man sowas bestellen kann und vielleicht näheres zu erfährt.
Für 9.97 € bei Amazon. Gib „Bar Jazz Sony“ ein.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Vega4
Chet Baker – Chet:liebe:
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dagobertaus aktuellem anlass zu erwähnen: the cinematic orchestra.
Was ist denn der aktuelle Anlass?
Ich höre auch gerne mal etwas „seichteren“ Jazz. Mitnichten bedeutet das allerdings bei mir, dass ich dem nicht wirklich zuhören muss, was ich da gerade abspiele. Nein, gerne lausche ich den wohlgeformten Klängen eines Chet Bakers oder eines Stan Getz‘, lehne mich entspannt zurück und fließe mit ihrem Strom. Doch die Grenze ist klar abgesteckt: Es darf nicht langweilig werden, H&B hat es da schon gut auf den Punkt gebracht. Till Brönner, Rebekka Bakken (und manche behaupten ja sogar Katie Melua gehöre dem Genre an), alles Künstler die mehr oder weniger ordentliche Musik machen, leider ist deren Haltbarkeitszeit (zumindest bei mir) recht gering.
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You can't fool the flat man!Hat and beard Cinematic Orchestra sind elektronisch und somit per definitionem kein Jazz
entsagst du somit einer ganzen musiksparte, der des elektrojazz (acid jazz? …whatever), ihre daseinsberechtigung? aus subjektiven motiven akzeptiere ich das. fakt ist jedoch, dass es eine ganze szene gibt, die diese oder ähnliche musik spielt.
Hat and beardJazz muss nicht „frickelig“ oder „schräg“ sein, damit er gut ist. Aber er sollte schon so gehaltvoll sein, dass ich mich nicht langweile, wennn ich mit mehr als einem Ohr zuhöre.
wie du schon sagst, „sollte“. dir brauche ich über die ursprünge des jazz ja nichts zu erzählen, doch war er zu beginn und auch während seiner ganzen entwicklung doch ebensooft dazu da, einfach nur zu unterhalten und zum tanzen zu animieren. zum beispiel. daher ist es aus meiner sicht auch keine zwingender tatbestand, dass „jazz“ was für den kopf sein muss.
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Banana JoeWas ist denn der aktuelle Anlass?
ein unspektakulärer. ich habe eben eine top10 alben aufgestellt (siehe thread… irgendwo), und cinematic orchestra ist darin vertreten.
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Banana JoeMitnichten bedeutet das allerdings bei mir, dass ich dem nicht wirklich zuhören muss, was ich da gerade abspiele. Nein, gerne lausche ich den wohlgeformten Klängen eines Chet Bakers oder eines Stan Getz‘, lehne mich entspannt zurück und fließe mit ihrem Strom.
natürlich kann man sich zu chet baker trefflich zurücklehnen, ein glas rotwein trinken und aktiv zuhören. aber nur zu oft fehlt einem die zeit dafür. da trifft es sich sehr gut, dass man denselben chet baker auch unaufdringlich im hintergrund spielen lassen kann. „vielseitig verwendbar“ sozusagen (ich weiss schon, eine fürchterliche bezeichnung für so schöne musik).
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MitchRyderGib mal einen Link an, wo man sowas bestellen kann und vielleicht näheres zu erfährt.
2001 bietet derzeit 4 folgen an (sind jeweils 3 cds) für 8,99 bzw. 10,99 €
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BAD TASTE IS TIMELESSAuch aus aktuellem Anlass: Cassandra Wilson, die göttliche Stimme, hat ein neues Album auf dem Markt. „Thunderbird“ heißt es und produziert wurde es von T-Bone Burnett. Vier Titel stammen von Cassandra Wilson selbst. Außerdem enthält das Album Songs von den Wallflowers, Willie Dixon, Blind Lemon Jefferson und das Traditional „Red River Valley“.
Auch wieder eins für meine dringend kaufen Liste.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Faspotunnatürlich kann man sich zu chet baker trefflich zurücklehnen, ein glas rotwein trinken und aktiv zuhören. aber nur zu oft fehlt einem die zeit dafür. da trifft es sich sehr gut, dass man denselben chet baker auch unaufdringlich im hintergrund spielen lassen kann. „vielseitig verwendbar“ sozusagen (ich weiss schon, eine fürchterliche bezeichnung für so schöne musik).
Ich halte es für ein Gerücht, daß „vielseitig verwendbar“ eine fürchterliche Bezeichnung ist. Ganz und gar nicht, im Gegenteil. Zeigt es doch, daß es dem jeweiligen Künstler gelingt, Menschen in verschiedenen Situationen oder bei diversen Gelegenheiten glücklich zu machen.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Copperheadweiß nicht, ob das jetzt smooth oder seicht ist, hab mir jedenfalls die ersten beiden dieser serie bestellt :
hab ich mir jetzt grad für 1,53 bestellt, nich schlecht für 3 CDs
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out of the blueWolfenIch halte es für ein Gerücht, daß „vielseitig verwendbar“ eine fürchterliche Bezeichnung ist. Ganz und gar nicht, im Gegenteil. Zeigt es doch, daß es dem jeweiligen Künstler gelingt, Menschen in verschiedenen Situationen oder bei diversen Gelegenheiten glücklich zu machen.
das „fürchterlich“ bezog sich weniger auf das „vielseitig“, sondern vor allem auf das „verwendbar“ – musik „verwenden“…
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