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Times A´Ich habe die Alben Scott I-IV sowie Tilt erst in den letzten Monaten für mich entdeckt, davor kannte ich ihn nur zusammen mit den Walker Brothers.
Wenn er alle 10 Jahre ein Album abliefert und „Climate Of Hunter“ aus den 80ern ist, dann muß er ja noch ein weiteres, eher schwieriges, in den 90ern rausgebracht haben. Welches denn??
Boy Child ist doch ein Sampler.Gab wohl noch einen Soundtrack. Hier die Diskografie.
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Werbungachso, dann hab ich nur die Reihenfolge durcheinander gebracht.
Wenn Du wüsstest wieviele Alben und Interpreten ich in viel zu kurzer Zeit kennengelernt habe, könntest Du vielleicht nachvollziehen, daß ich manchmal Dinge durcheinanderbringe.
Ich bitte also um etwas Geduld, vielleicht bin ich in 5 Jahren soweit, daß ich die Spitze des Eisberges (der Musik) erforscht habe--
Times A´Changinachso, dann hab ich nur die Reihenfolge durcheinander gebracht.
Wenn Du wüsstest wieviele Alben und Interpreten ich in viel zu kurzer Zeit kennengelernt habe, könntest Du vielleicht nachvollziehen, daß ich manchmal Dinge durcheinanderbringe.Unter uns, mehr als Scott I-IV braucht man eh nicht und da ist die Reihenfolge ja recht einprägsam
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Hoffentlich liest das nicht Nikodemus, der würde hier mit Sicherheit sein Votum einlegen.
Über Climate und Drift kann ich ja noch nichts sagen, aber den Besitz von Tilt habe ich nicht bereut. Das Album wächst bei mir mit jedem Hören, bereitet aber auch Alpträume.--
Ohne die Platte gehört zu haben (ihr anscheinend alle?) weise ich das „durchgeknallt“ schon zurück. „Tilt“ besteht aus sehr durchdachter musikalischer Präzision, da kann ich mir bei „The Drift“ nichts durchgerotzes vorstellen. Möchte mir jemand das mit den Schweinehälften etwas genauer erklären? Und wie kommt ein Beuyst ins Spiel?
Lieber mk, das was du bei Scott als aufgesetztes „Einsiedlertum“ bezeichnest, geht auf jene Zeit zurück als er im Image der tollen Walker Brothers keine Identifikation mehr sah. Lies einfach etwas nach über Playboy – Bunnies und Jacques Brel Poeme. Dann urteile nochmal.
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A Kiss in the DreamhouseCue, Buzzers und The Escape sind ganz groß. Der Rest muss sich mir wohl erst noch „erschließen“…aber ich bin ja noch Jung. Habe schon bei Tilt Monate gebraucht bis es klick gemacht hat und habe so im Gefühl das es bei The Drift mindestens nochmal so lange braucht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon Dynamite
Lieber mk, das was du bei Scott als aufgesetztes „Einsiedlertum“ bezeichnest, geht auf jene Zeit zurück als er im Image der tollen Walker Brothers keine Identifikation mehr sah. Lies einfach etwas nach über Playboy – Bunnies und Jacques Brel Poeme. Dann urteile nochmal.Ich sage ja gar nicht, dass es „aufgesetzt“ ist. Ich sage nur, dass er es sich zu Nutze macht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteOhne die Platte gehört zu haben (ihr anscheinend alle?) weise ich das „durchgeknallt“ schon zurück. „Tilt“ besteht aus sehr durchdachter musikalischer Präzision, da kann ich mir bei „The Drift“ nichts durchgerotzes vorstellen.
Moment, „durchgerotzt“ und „durchgeknallt“ sind aber komplette Unterschiede. Ersteres ist sicher falsch, aber die Tatsache, dass jemand Jahre an musikalischer Präzision aufwendet, um so ein Werk zu erschaffen, ist eindeutig letzteres…
Es geht hier doch nicht darum, die Platte oder die Person zu diskreditieren. Ohne Frage befindet sich Herr Walker und sein Werk auf einer komplett anderen musikalischen Ebene als ich – wofür ich für meinen Teil sehr dankbar bin. Leider entfleucht mir dafür daher auch eher ein „durchgeknallt“ als ein „Respekt, 5 Sterne“…
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Jahre hätte er ja für dieses Werk nicht gebraucht, da haben ja noch andere Faktoren mit reingespielt (Neues Plattenlabel, Verschiedene Chefs der Label, Tod in der Familie etc…). Die Platte an sich hätte Scott relativ schnell eingespielt, dass sich der monatelange Aufnahmeprozess letztendlich gezogen hat, lag ja tlw. an den terminlichen Schwierigkeiten der Mitmusiker bzw. der Studios.
Richtig ist, dass er wohl jahrelang an CUE rumgeschrieben hat. Aber Cohen hat auch 10 oder mehr Jahre für einige seiner besten Songs gebraucht…so sind sie halt, die DichterEs geht hier doch nicht darum, die Platte oder die Person zu diskreditieren. Ohne Frage befindet sich Herr Walker und sein Werk auf einer komplett anderen musikalischen Ebene als ich – wofür ich für meinen Teil sehr dankbar bin. Leider entfleucht mir dafür daher auch eher ein „durchgeknallt“ als ein „Respekt, 5 Sterne“…
das kann ich nachvollziehen, find ich auch völlilg ok
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and now we rise and we are everywhereBullittUnter uns, mehr als Scott I-IV braucht man eh nicht und da ist die Reihenfolge ja recht einprägsam
Einspruch. Climate Of Hunter und Tilt gehören zum [Ironiesmilie] Kanon . The Drift werde ich erst nach dem offiziellen Erscheinen beurteilen können, ich bin da etwas altmodisch.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Habe schon einige Reviews in einschlägigen Magazinen zu the drift gelesen. Wie mir aufgefallen ist bekennt sich kaum ein Autor dazu, daß ihm das Album gefällt. Im Rolling Stone hat the drift als Wertung einen Krankenwagen bekommen. Was soll das denn heißen. Ist Scott Walker geistig krank wenn er solche Musik macht und gilt gleiches auch für seine Fans?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soso, einen krankenwagen also.
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„Zwischen bildungsbürgerlichem Ästhetik-Müll knödelt surreal ein halbvergessener Möchtegern-Genius“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Mehr weiß ich nicht, da ich für den kostenpflichtigen Artikel sicherlich kein Geld investieren werde.--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Nachtmahr“Zwischen bildungsbürgerlichem Ästhetik-Müll knödelt surreal ein halbvergessener Möchtegern-Genius“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Das ist aber hart für den Scott. Da wird sich Bruckmaier aber harsche Gegen-Kritik einhandeln.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicDas ist aber hart für den Scott. Da wird sich Bruckmaier aber harsche Gegen-Kritik einhandeln.
Der Artikel umfasst zu 75% Bruckmaiersche Selbstbespiegelung – er hat noch nicht mitbekommen, dass Befindlichkeitsjournalismus ca. 1998 sein berechtigtes Ende gefunden hat. (Außer in Monopol, wo sich ein halbes Dutzend Filmkritiker Bill-Murray-Lost-in-Translation-Style haben ablichten lassen – Gott, ist das schlecht)
Zu dem Album ist Bruckmaier ansonsten nichts eingefallen bzw. wollte ihm nichts einfallen. Eine Zumutung. So schlimm kann nicht mal dieses Album sein, dass so wenig bei der Kritik herauskommt.
Die Gegenkritik wird sich daher, was Walker betrifft, in Grenzen halten.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
Schlagwörter: Scott Walker
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