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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceLeider fliegen nahezu sämtlichen Journalisten, Bloggern und Freizeitkritikern beim Fabulieren über „Bish Bosch“ die sprachlichen Sicherungen raus. Man fasst es nicht. Beim Lesen der SPEX-Kritik musste ich mich auch vor Schmerzen krümmen. Dagegen ist das gesamte Walker-Spätwerk ja das reinste Kamillenblütenbad.
Na, dann schreibe du mal etwas zur Platte. Die Spex-Kritik fand ich absolut in Ordnung.
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WerbungsongbirdNa, dann schreibe du mal etwas zur Platte. Die Spex-Kritik fand ich absolut in Ordnung.
sorry nochmal:liebe_2:
aber allein wenn ich im Kontext zu den Alben S. Walkers dies lese:
‚die …Kritik fand ich ~~absolut in Ordnung~~ …
geht zumindest mit mir nichts – nichts.„ABSOLUT IN ORDNUNG“ ist wie „EINWANDFREI“ ; also das sind deutsche Begriffe,
die für alles mögliche schon immer zutreffen – aber ~HILFE~ doch never für S Walker:krank:--
otisSchon 1967 hat Scott auf seiner Single Jackie auf der Flip mit The Plague einen in spätere Zeiten weisenden Track aufgenommen. Sicher noch etwas songorientiert, aber kaum mit klassischen „Popelementen“, mit recht dissonanten Streicherbackings. Von dort bis Electrician und Climate war es musikalisch nur ein ganz kurzer Weg, wenn überhaupt ein wesentlicher Schritt.
Ganz großartig.Jetzt da ich sie habe: Erst mal tolle 7″. Es ist natürlich unüberhörbar, was du da beschreibst und ja ich verstehe, was du meinst (höre ich ansatzweise z.B. auch in „It’s raining today“ oder „Copenhagen“ ähnlich). Was mir aber bei diesem Stück so gefällt, ist das der eigentliche Song und die „beängstigenden“ dissonanten Streicherbackings hier nicht Hand in Hand gehen, sondern diese Streicher dem eigentlich Song sogar eher zuwider laufen. So wird die Spannung gesteigert und meines Erachtens eben dennoch ein Pop-Song erhalten. Ich denke, wenn Walker dies auf seinen Spätwerken ähnlich handhaben würde und nicht auch noch die Gesangslinien völlig aus einem Pop/Chanson-kontext herauslösen würde, hätte ich einen deutlich besseren Zugang. Immer nur auf „The Drift“ bezogen, da ich „Bish Bosch“ noch immer nicht kenne und somit auch nicht „beurteilen“ kann.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldIch denke, wenn Walker dies auf seinen Spätwerken ähnlich handhaben würde und nicht auch noch die Gesangslinien völlig aus einem Pop/Chanson-kontext herauslösen würde, hätte ich einen deutlich besseren Zugang. Immer nur auf „The Drift“ bezogen, da ich „Bish Bosch“ noch immer nicht kenne und somit auch nicht „beurteilen“ kann.
Das wäre aber langweilig und würde für ihn zudem Stillstand bedeuten, woran er eben glücklicherweise nicht interessiert ist. Es gibt doch genug Künstler und Bands, die ihr Publikum auf diese Weise bedienen.
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kramerDas wäre aber langweilig und würde für ihn zudem Stillstand bedeuten, woran er eben glücklicherweise nicht interessiert ist. Es gibt doch genug Künstler und Bands, die ihr Publikum auf diese Weise bedienen.
Das sollte auch auf keinen Fall als Forderung oder Kritik verstanden werden, lediglich als Erklärungsversuch, warum mir persönlich (Stand heute) das Folgen etwas schwer fällt.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldDas sollte auch auf keinen Fall als Forderung oder Kritik verstanden werden, lediglich als Erklärungsversuch, warum mir persönlich (Stand heute) das Folgen etwas schwer fällt.
Habe ich auch nicht so verstanden. Sieh es als Herausforderung. Sich ein Album zu erarbeiten kann ja auch Spaß machen. Viele meiner Favoriten habe ich nicht vom ersten Moment an geliebt und so manches, was mir sofort zusagte, mag ich heute kaum noch hören.
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In Ansätzen kenne ich das Phänomen auch, allerdings hat sich nie ein Favorit entwickelt, aus einer Stimme/einem Sound, der mir erst gar nicht zusagt. Schätzen ja, lieben nein. Walkers Stimme war für mich auch erst ein Schock, allerdings nichts dass ich abgelehnt habe, sondern was ich so noch nie bis dato hörte. Mittlerweile liebe ich seinen Bariton.
Bei welchen LPs erging es dir so, Kramer? Reeds MMM? Oder bestimmte Free Jazz LPs?
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kramerSich ein Album zu erarbeiten kann ja auch Spaß machen. Viele meiner Favoriten habe ich nicht vom ersten Moment an geliebt und so manches, was mir sofort zusagte, mag ich heute kaum noch hören.
Wahre Worte.
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bullschuetz
kramer
Sich ein Album zu erarbeiten kann ja auch Spaß machen. Viele meiner Favoriten habe ich nicht vom ersten Moment an geliebt und so manches, was mir sofort zusagte, mag ich heute kaum noch hören.
Wahre Worte.
Wie alle Trivialitäten.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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JackyBei welchen LPs erging es dir so, Kramer? Reeds MMM? Oder bestimmte Free Jazz LPs?
Bei „Marquee Moon“ war es so und z.B. bei The Grateful Dead. Mit Neil Young konnte ich auch lange nicht viel anfangen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Marquee Moon habe ich ca. 10 x gehört und die Platte ist nicht besser geworden.
An die These, man könne sich Musik „erarbeiten“, glaube ich nicht. Die wimmernde Stimme von Scott Walker heute ekelt mich regelrecht an, gegen die Überwindung von Ekel hilft auch keine direkte Konfrontation.
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songbird
An die These, man könne sich Musik „erarbeiten“, glaube ich nicht. Die wimmernde Stimme von Scott Walker heute ekelt mich regelrecht an, gegen die Überwindung von Ekel hilft auch keine direkte Konfrontation.Gut, dann sagt Dir Scott nicht zu. Das ist ja legitim. Beweist aber Deine These doch nicht. Deiner Meinung nach muss also etwas sofort beim ersten Hören als gut empfunden werden sonst taugt es nichts? Oder ist das zu überspitzt?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FlashGut, dann sagt Dir Scott nicht zu. Das ist ja legitim. Beweist aber Deine These doch nicht. Deiner Meinung nach muss also etwas sofort beim ersten Hören als gut empfunden werden sonst taugt es nichts? Oder ist das zu überspitzt?
Mir gefallen die Walker Brothers und Scott 1-4. Natürlich gibt es gewisse grundsätzliche Faktoren, die mich auf Musik aufmerksam lassen werden. Mit dem großen Rest beschäftige ich mich nicht. Es wäre ja schlimm, wenn ich mich erst langatmig durch Schlager, Free Jazz und Grateful Dead hören müsste in der Hoffnung, dass irgendwo eine Note entdecken kann, die sich bei mir festsetzt.
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songbirdMir gefallen die Walker Brothers und Scott 1-4. Natürlich gibt es gewisse grundsätzliche Faktoren, die mich auf Musik aufmerksam lassen werden. Mit dem großen Rest beschäftige ich mich nicht. Es wäre ja schlimm, wenn ich mich erst langatmig durch Schlager, Free Jazz und Grateful Dead hören müsste in der Hoffnung, dass irgendwo eine Note entdecken kann, die sich bei mir festsetzt.
Ok, ich gehe anders an die Sache heran. Das mühsahme Erarbeiten von Free Jazz hat mir einige Erkenntnisse gebracht. Auf Dauer definitiv befriedigender für mich als ein instant liking.
Bei Scott ist es ähnlich. Ohne die Beschäftigung mit seiner Person, seinen Lyrics und seinem bisherigen Schaffen wird man dem Spätwerk wenig abgewinnen können. Wenn doch ist man wohl schlicht und einfach Masochist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Flash
Bei Scott ist es ähnlich. Ohne die Beschäftigung mit seiner Person, seinen Lyrics und seinem bisherigen Schaffen wird man dem Spätwerk wenig abgewinnen können. Wenn doch ist man wohl schlicht und einfach Masochist.
Mag sein, mich interessiert der aktuelle Scott Walker auch als Person eben gar nicht.
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Schlagwörter: Scott Walker
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