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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Aber du stehst ja darauf, wenn Künstler sich ganz geil in Pose werfen und dem bösen Publikum mal die Leviten lesen, richtig?
Ja, denn das sind für mich meistens die entspanntesten Konzerte.
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WerbungkramerJa, denn das sind für mich meistens die entspanntesten Konzerte.
Gute Antwort! :lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Oh, heute empfindlich? Aber du stehst ja darauf, wenn Künstler sich ganz geil in Pose werfen und dem bösen Publikum mal die Leviten lesen, richtig?
Das ist auch der Punkt, an dem ich die Grenze ziehe. Diesen prätentiösen Bullshit brauche nicht. Außerdem hasse ich kaum etwas mehr als Bands, die sich mehr Gedanken über diesen ganzen uninteressanten Quatsch machen, als darüber wie sie bessere Songs schreiben können.
„Ganz geil in Pose werfen“? „Prätentiöser Bullshit“? Weil eine Band darum bittet, nicht das ganze Konzert über mit dem Handy zu fuchteln (was dann bestenfalls Bilder für irgendwelche Blogs oder Online-Gazetten abwirft, der Nutzen also gleich null ist)? Ich finde es vollkommen natürlich, dass man als Zuschauer nicht unnötig Gigs stören sollte, im Kino oder Theater würden auch nur die Belämmertsten ihre Kamera zücken.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Gute Antwort!
Wie auch immer. Du hasst prätentiöse Bands, ich wiederum hasse Leute, die ständig mit ihrem Telefon rumfuchteln, labern oder Bier holen. To each his own.
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Napoleon Dynamite“Ganz geil in Pose werfen“? „Prätentiöser Bullshit“? Weil eine Band darum bittet, nicht das ganze Konzert über mit dem Handy zu fuchteln (was dann bestenfalls Bilder für irgendwelche Blogs oder Online-Gazetten abwirft, der Nutzen also gleich null ist)? Ich finde es vollkommen natürlich, dass man als Zuschauer nicht unnötig Gigs stören sollte, im Kino oder Theater würden auch nur die Belämmertsten ihre Kamera zücken.
Nein, gar nicht. Die Band kann bitten, was sie möchte, nervig ist eher die Art, wie das geschieht. Auf die gestelzte Sprache hat ja schon Irrlicht hingewiesen. Dann werden überall Zettel befestigt, auf denen diese „Bitten“ notiert werden. Und gleichzeitig unternimmt die Band jede Mühe, um ihr Image möglichst zu perfektionieren. Da liegt der Verdacht nahe, dass es ihnen vor allem darum geht, dass das lediglich ein Teil ihrer Image-Strategie ist.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich freue mich auf das Konzert am Sonntagabend ohne dutzende von leuchtenden Displays vor meinen Augen. Sollte Schule machen. Ob da Bitte, Danke oder Fuck You auf dem Zettel steht ist mir herzlich egal.
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nail75Nein, gar nicht. Die Band kann bitten, was sie möchte, nervig ist eher die Art, wie das geschieht. Auf die gestelzte Sprache hat ja schon Irrlicht hingewiesen. Dann werden überall Zettel befestigt, auf denen diese „Bitten“ notiert werden. Und gleichzeitig unternimmt die Band jede Mühe, um ihr Image möglichst zu perfektionieren. Da liegt der Verdacht nahe, dass es ihnen vor allem darum geht, dass das lediglich ein Teil ihrer Image-Strategie ist.
Ach, hat sich was mit Image-Strategie. Du reimst dir wirklich etwas aus größtmöglicher Distanz zusammen (ohne bislang auch nur das Album gehört zu haben?). Ich bin bei Konzerten nach Möglichkeit meistens vor der Bühne und möchte die Musik hören & zu ihr tanzen: Es drückt sich immer jemand nach vorne, um mit seiner blinkenden Ausrüstung zu nerven, sogar heute. Man muss schon ein absurd ausgeprägtes Dokumentationsbewußtsein haben, um das als integralen Teil des Auftritts hinzunehmen.
foeOb da Bitte, Danke oder Fuck You auf dem Zettel steht ist mir herzlich egal.
Absolut. Silence yourself.
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A Kiss in the DreamhouseHat and beardFotos vom Gig in Köln.
Mein Favorit, sollte auf jedem Gig gelten:
Napoleon DynamiteIndeed. Mit Jehnny sollte man sich auch besser nicht anlegen, falls man anderer Meinung ist.
Was für ein un-glaub-liches Konzert in Berlin! Das Album vermittelt nur annähernd eine Ahnung davon, welche Energie, Aggressivität, tatsächlich auch umstandslose Spontanität und reinen Spaß an ihrer Musik die Band hat. Hard hittin‘ stuff.
(Außerdem habe ich eine neue Lieblings-Drummerin. Wer hält dagegen?)
kramerWas für ein fantastisches Konzert. Ich stand mit Napo etwa einen Meter von Jehnny Beth entfernt und was da über die Länge des kompletten Konzertes an Energie, Druck und Spielfreude rüberkam, war der blanke Wahnsinn. Live ist die Band aus meiner Sicht noch sehr viel besser als das Album schon andeutet. Da war keine Spur von „Anstrengung“ und erst recht nichts, was „aufgesetzt“ gewirkt hätte. Nach diesem Konzert erscheinen mir diese Einschätzungen noch lächerlicher als vorher.
Nach Euren Eindrücken ärgert es mich umso mehr, dass ich letzten August nicht bei ihrem Gig in Nottingham (im Doppelpack mit den Palma Violets) war.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."nail75
Das ist auch der Punkt, an dem ich die Grenze ziehe. Diesen prätentiösen Bullshit brauche nicht. Außerdem hasse ich kaum etwas mehr als Bands, die sich mehr Gedanken über diesen ganzen uninteressanten Quatsch machen, als darüber wie sie bessere Songs schreiben können.Ich frag‘ mich allerdings auch, warum Du solch ein Aufhebens über eine Mitteilung einer Band machst, die dich eh‘ nicht interessiert, deren Musik du schlecht findest und deren Liveshow du dir sowieso nicht ansehen würdest.
Das Bandmoto „Silence Yourself“ wir mir immer sympathischer…
Wenn man sich mal die aufgezeichneten Liveshows ansieht und die spärliche, aber effektive Bühnenbeleuchtung vor Augen führt, ist die Bitte auf Verzicht von zusätzlichen Leuchtkörpern (Handys) absolut verständlich.
Und zu dem Vorwurf der tollen verlinkten Bilder: Pressefotografen können sich recht unauffällig bewegen (wenn sie wollen) und kommen kaum im Pulk daher.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykonail75Die Band wird mir minütlich unsympathischer.
Bei mir ist das komplette Gegenteil der Fall.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!nail75Nein, gar nicht. Die Band kann bitten, was sie möchte, nervig ist eher die Art, wie das geschieht. Auf die gestelzte Sprache hat ja schon Irrlicht hingewiesen. Dann werden überall Zettel befestigt, auf denen diese „Bitten“ notiert werden. Und gleichzeitig unternimmt die Band jede Mühe, um ihr Image möglichst zu perfektionieren. Da liegt der Verdacht nahe, dass es ihnen vor allem darum geht, dass das lediglich ein Teil ihrer Image-Strategie ist.
Quatsch.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Falls es jemanden interessiert: Frisch gestarteter Blog von Jehnny Beth.
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nail75Die Band wird mir minütlich unsympathischer.
Absolute Zustimung. Dieses Pamphlet mag inhaltlich richtig sein – doch diese Ausdrucksweise wirft alles über den Haufen. Und „Silence Yourself“ hat meine Oma auch immer zu mir gesagt…
kramerFalls es jemanden interessiert: Frisch gestarteter Blog von Jehnny Beth.
Danke für den Link. Wenn ich mal nichts mehr zu lachen habe – ein kurzer Blick in diesen Blog wirkt Wunder. Die kleine Jennifer erklärt uns die Welt. Großartig. Sogar noch witziger als jede Gender-Studie….
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Do you believe in Rock n Roll?Hat and beard
Mein Favorit, sollte auf jedem Gig gelten:
Ich finde es faszinierend, dass die Band solche „Hinweise“ für notwendig hält. Es zeigt meines Erachtens, was für ein Publikum sie erwartet; eben die voyeuristischen Mittelkasse-(Indie-)Szenegänger, die solche Acts gerne beklatschen und dann im heimeligen Wohnzimmer in einem Forum ihrer Wahl ihre Begeisterung garniert mit selbstgeschossenen Bildern kundtun.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain kiddDanke für den Link. Wenn ich mal nichts mehr zu lachen habe – ein kurzer Blick in diesen Blog wirkt Wunder. Die kleine Jennifer erklärt uns die Welt. Großartig. Sogar noch witziger als jede Gender-Studie….
Wenn ich nichts zu lachen habe, lese ich einfach Deine verzweifelten Beiträge zum Album von Rhye. Da passt wirklich nichts.
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Schlagwörter: John & Jehn, Savages
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