Ryan Adams – Ryan Adams VÖ 09.09.2014

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  • #9242467  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Countryinfizierte Songwriter sind ja eigentlich genau mein Ding, die Begeisterung für Herrn Adams habe ich jedoch nie verstanden. In meinen Ohren war der selbst zu „Gold“-Zeiten nicht mehr als Mittelmaß. Er schreibt keine besonderen Melodien und hat für mich einen eher biederen Sound. Das neue Album öfter mal im Stream bei NPR angehört… und bin eingeschlafen. Musste danach gleich mal die Wild Feathers auflegen.

    „Mangel an Feuer und Dringlichkeit“ schrieb oben jemand. Das trifft es auf den Punkt – für mich allerdings von Anfang an.

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    #9242469  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,149

    Mangel an Feuer und Dringlichkeit also z.B. auch bei „Heartbreaker“ oder „Gold“? Alles klar. Keine weiteren Fragen. Einfach weiterschlafen.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #9242471  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Ja, das sind lahme 08/15-Scheiben. Hör dagegen mal Virgil Shaw, Phosphorescent oder Christopher Denny…

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    #9242473  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,149

    Ich bleibe lieber bei den lahmen 08/15-Scheiben. Phosphorescent’s „Here’s to taking it easy“ gefällt mir durchaus. „Muchacho“ dagegen langweilte mich. Und war damit natürlich unendlich weit weg von der Qualität der besten Adams-Alben. Christopher Denny steht hier auf der Liste. Ich finde Deine Einwürfe in Richtung „hör mal stattdessen“ immer irgendwie witzig und so locker aus der Luft gegriffen.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #9242475  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Aber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht. Weil er sich so als cooler Hund generiert. Die Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?

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    #9242477  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,149

    captain kiddDie Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?

    Aber doch nicht auf seinen frühen Soloalben. Tracks wie „Oh my sweet Carolina“, „Come pick me up“, „La cienega just smiled“ oder „Harder now that it’s over“ (just to name a few) stehen dermaßen über Durchschnitt, dass es kaum in Worte zu fassen ist.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #9242479  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    captain kiddAber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht.

    Du meinst, weil er schwierig, unsympathisch und übellaunig ist?

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9242481  | PERMALINK

    icculus66

    Registriert seit: 09.01.2007

    Beiträge: 2,378

    captain kiddAber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht. Weil er sich so als cooler Hund generiert. Die Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?

    Man kann alles sagen, aber „Durchschnitt“?
    Wenn Ryan Adams irgendetwas NICHT ist,
    dann medioker.

    Vielleicht mal hier reinhören, dann erkennst Du
    möglicherweise, was ich meine (… oder auch nicht).
    https://archive.org/details/ryanadams2006-10-17.sbd.flac16
    https://archive.org/details/radams2006-10-11.sbd.flac16

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #9242483  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Aber ich find halt auch Springsteen durchschnittlich…

    --

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    #9242485  | PERMALINK

    pinback

    Registriert seit: 18.03.2007

    Beiträge: 1,223

    macht euch doch nicht die Mühe ck zu überzeugen, er hat seine 2-3 persönlichen Favoriten namentlich werbewirksam untergebracht die natürlich alle viel besser als der im Thread thematisierte Künstler sind, um mehr geht’s meistens ja nicht…

    #9242487  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    Finde schon, dass man bei Adams zu guten Teilen von „Durchschnitt“ sprechen kann. Das betrifft aber fast auschließlich die Veröffentlichungen nach 2005. Dort sind die herausragenden Songs, Tracks und Alben doch deutlich in der Minderheit, während es zuvor eindeutig umkehrt war. Selbst die hohe Veröffentlichungsfrequenz hat in den ersten zehn Jahren seiner Karriere (einschließlich Whiskeytown) nicht geschadet.

    --

    #9242489  | PERMALINK

    slow-train

    Registriert seit: 25.09.2008

    Beiträge: 2,109

    Im Fall von „Ryan Adams“ hat er (ck) aber durchaus auch recht. Das Album ist im Endeffekt nichts anderes als ein Zusammenwürfeln durchschnittlicher Songs. Wenn man hört wie viele fertige Songs er angeblich in der Hinterhand hat, wie viele unbekannte Aufnahmen von ihm existieren, muss man sich schon fragen, ob er noch etwas zusagen hat, wenn dies das erste LP-Lebenszeichen seit dem durchaus Hoffnung machenden „Ashes And Fire“ ist. Mir persönlich wird das Album aber schon durch den Opener verleitet. „Gimme Something Good“ ist genau der Adams, den ich nie mochte. Ein Song, den er zu Hochzeiten aus der linken Hand geschüttelt hat und der nie und nimmer auch nur die Chance auf eine Veröffentlichung gehabt hätte und dann noch als Track auf biedere Formatradiobedürfnisse getrimmt wurde. Sehr ärgerlich.
    Es gibt auf der LP zwar durchaus Momente, auf denen er zeigt, dass irgendwo noch Talent in ihm steckt und die, besonders in Hinsicht auf Intonierung und damit auch Einfühlsamkeit, vielleicht auch wirklich nur er so zustande bringen kann, aber die hat man dann auch alle schon besser auf vorherigen Veräffentlichungen gehört und insofern ist „Ryan Adams“ vielleicht wirklich nur etwas für Komplettisten oder eben jene, die ihm mal wieder eine Chance geben wollen und bei vorherigen Veröffentlichungen ausgesetzt haben. Empfehlen würde ich das aber auch nicht.

    --

    #9242491  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    Mehrfaches Hören hat „Ryan Adams“ leider auch nicht geholfen. Bleibe bei einer Einstufung rund um „Cardinology“ und damit eines seiner schwächeren Alben.
    Zum Wiederentdecken einer alten Liebe auf jeden Fall ungeeignet.

    --

    #9242493  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,031

    pipe-bowlIch bleibe lieber bei den lahmen 08/15-Scheiben. Phosphorescent’s „Here’s to taking it easy“ gefällt mir durchaus. „Muchacho“ dagegen langweilte mich. Und war damit natürlich unendlich weit weg von der Qualität der besten Adams-Alben. Christopher Denny steht hier auf der Liste. Ich finde Deine Einwürfe in Richtung „hör mal stattdessen“ immer irgendwie witzig und so locker aus der Luft gegriffen.

    Aber das Christopher Denny Album ist halt auch um Welten besser.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #9242495  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Ja, finde ich auch. Der hat auch wenigstens noch was zu sagen. Habe gestern Nacht nochmals in Gold reingehört… wirklich ganz schrecklich in meinen Ohren. Sorry, aber der wurde immer überschützt. In dem Genre gibt es wirklich viel viel bessere Sachen in meinen Ohren.

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