Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Ryan Adams – Ryan Adams VÖ 09.09.2014
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Countryinfizierte Songwriter sind ja eigentlich genau mein Ding, die Begeisterung für Herrn Adams habe ich jedoch nie verstanden. In meinen Ohren war der selbst zu „Gold“-Zeiten nicht mehr als Mittelmaß. Er schreibt keine besonderen Melodien und hat für mich einen eher biederen Sound. Das neue Album öfter mal im Stream bei NPR angehört… und bin eingeschlafen. Musste danach gleich mal die Wild Feathers auflegen.
„Mangel an Feuer und Dringlichkeit“ schrieb oben jemand. Das trifft es auf den Punkt – für mich allerdings von Anfang an.
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WerbungMangel an Feuer und Dringlichkeit also z.B. auch bei „Heartbreaker“ oder „Gold“? Alles klar. Keine weiteren Fragen. Einfach weiterschlafen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killJa, das sind lahme 08/15-Scheiben. Hör dagegen mal Virgil Shaw, Phosphorescent oder Christopher Denny…
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Do you believe in Rock n Roll?Ich bleibe lieber bei den lahmen 08/15-Scheiben. Phosphorescent’s „Here’s to taking it easy“ gefällt mir durchaus. „Muchacho“ dagegen langweilte mich. Und war damit natürlich unendlich weit weg von der Qualität der besten Adams-Alben. Christopher Denny steht hier auf der Liste. Ich finde Deine Einwürfe in Richtung „hör mal stattdessen“ immer irgendwie witzig und so locker aus der Luft gegriffen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killAber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht. Weil er sich so als cooler Hund generiert. Die Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddDie Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?
Aber doch nicht auf seinen frühen Soloalben. Tracks wie „Oh my sweet Carolina“, „Come pick me up“, „La cienega just smiled“ oder „Harder now that it’s over“ (just to name a few) stehen dermaßen über Durchschnitt, dass es kaum in Worte zu fassen ist.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killcaptain kiddAber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht.
Du meinst, weil er schwierig, unsympathisch und übellaunig ist?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.captain kiddAber Ryan Adams finde ich halt wirklich lahm. Habe nie verstanden, was an dem so besonders sein soll. Denke immer, dass es da vielleicht eher um die Person irgendwie geht. Weil er sich so als cooler Hund generiert. Die Musik ist doch nun wirklich Durchschnitt, oder?
Man kann alles sagen, aber „Durchschnitt“?
Wenn Ryan Adams irgendetwas NICHT ist,
dann medioker.Vielleicht mal hier reinhören, dann erkennst Du
möglicherweise, was ich meine (… oder auch nicht).
https://archive.org/details/ryanadams2006-10-17.sbd.flac16
https://archive.org/details/radams2006-10-11.sbd.flac16--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Aber ich find halt auch Springsteen durchschnittlich…
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Do you believe in Rock n Roll?macht euch doch nicht die Mühe ck zu überzeugen, er hat seine 2-3 persönlichen Favoriten namentlich werbewirksam untergebracht die natürlich alle viel besser als der im Thread thematisierte Künstler sind, um mehr geht’s meistens ja nicht…
Finde schon, dass man bei Adams zu guten Teilen von „Durchschnitt“ sprechen kann. Das betrifft aber fast auschließlich die Veröffentlichungen nach 2005. Dort sind die herausragenden Songs, Tracks und Alben doch deutlich in der Minderheit, während es zuvor eindeutig umkehrt war. Selbst die hohe Veröffentlichungsfrequenz hat in den ersten zehn Jahren seiner Karriere (einschließlich Whiskeytown) nicht geschadet.
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Im Fall von „Ryan Adams“ hat er (ck) aber durchaus auch recht. Das Album ist im Endeffekt nichts anderes als ein Zusammenwürfeln durchschnittlicher Songs. Wenn man hört wie viele fertige Songs er angeblich in der Hinterhand hat, wie viele unbekannte Aufnahmen von ihm existieren, muss man sich schon fragen, ob er noch etwas zusagen hat, wenn dies das erste LP-Lebenszeichen seit dem durchaus Hoffnung machenden „Ashes And Fire“ ist. Mir persönlich wird das Album aber schon durch den Opener verleitet. „Gimme Something Good“ ist genau der Adams, den ich nie mochte. Ein Song, den er zu Hochzeiten aus der linken Hand geschüttelt hat und der nie und nimmer auch nur die Chance auf eine Veröffentlichung gehabt hätte und dann noch als Track auf biedere Formatradiobedürfnisse getrimmt wurde. Sehr ärgerlich.
Es gibt auf der LP zwar durchaus Momente, auf denen er zeigt, dass irgendwo noch Talent in ihm steckt und die, besonders in Hinsicht auf Intonierung und damit auch Einfühlsamkeit, vielleicht auch wirklich nur er so zustande bringen kann, aber die hat man dann auch alle schon besser auf vorherigen Veräffentlichungen gehört und insofern ist „Ryan Adams“ vielleicht wirklich nur etwas für Komplettisten oder eben jene, die ihm mal wieder eine Chance geben wollen und bei vorherigen Veröffentlichungen ausgesetzt haben. Empfehlen würde ich das aber auch nicht.--
Mehrfaches Hören hat „Ryan Adams“ leider auch nicht geholfen. Bleibe bei einer Einstufung rund um „Cardinology“ und damit eines seiner schwächeren Alben.
Zum Wiederentdecken einer alten Liebe auf jeden Fall ungeeignet.--
pipe-bowlIch bleibe lieber bei den lahmen 08/15-Scheiben. Phosphorescent’s „Here’s to taking it easy“ gefällt mir durchaus. „Muchacho“ dagegen langweilte mich. Und war damit natürlich unendlich weit weg von der Qualität der besten Adams-Alben. Christopher Denny steht hier auf der Liste. Ich finde Deine Einwürfe in Richtung „hör mal stattdessen“ immer irgendwie witzig und so locker aus der Luft gegriffen.
Aber das Christopher Denny Album ist halt auch um Welten besser.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ja, finde ich auch. Der hat auch wenigstens noch was zu sagen. Habe gestern Nacht nochmals in Gold reingehört… wirklich ganz schrecklich in meinen Ohren. Sorry, aber der wurde immer überschützt. In dem Genre gibt es wirklich viel viel bessere Sachen in meinen Ohren.
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: Ryan Adams
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