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AutorBeiträge
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otisIch las bislang nichts über die Postmarks?!?!
Die sind in unserem 8-er-Appartment leider einem gemeinsamen Pesto-Rosso-Essen zum Opfer gefallen.
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WerbungNach den Flaming Lips war ich gleich in mein Appartement gegangen, um die Beine hochzulegen. Dementsprechend war ich gut ausgeschlafen. Aufwachen, Vorhänge öffnen und gleich das Meer sehen – ein Tag könnte wahrlich schlechter beginnen. Dass das Appartement wie die gesamte Anlage ansonsten keine Schönheit war – Schwamm drüber.
Am Mittag hielten Teile der Redaktion Hof im Rondell (wo sonst donnerstags mit immer neuem Programm der Ostsee-Clown auftritt – schade, dass der Weekender erst am Freitag begann!). Es ging um den bevorstehenden Umzug nach Berlin. Wolfgang Doebeling beschwerte sich über den DJ des vergangenen Abends, die Forumsecke applaudierte, der Hausmeister freute sich, wieder einmal die „Doebeling-Jugend“ anbringen zu können.
Die Plattenbörse (drei Stände, einer davon von Glitterhouse) wirkte auf den ersten Blick enttäuschend. Nachdem ich alles durchgeschaut hatte, verließ ich sie dann aber doch mit einigen schönen Funden.
Am frühen Abend las RS-Autor Frank Schäfer aus seinem Woodstock-Buch, ebenfalls im Rondell. Eigentlich ein tausendmal durchgekautes Schnarch-Thema, aber er hat es witzig präsentiert.
I Am Kloot waren wie erwartet solide und gut. Erstaunlich dichter Sound für eine Drei-Mann-Besetzung. John Bramwell sang nur leider deutlich aufdringlicher als auf Platte – vor allem die exaltierten Kiekser hätte er sich sparen sollen. Umso großartiger dafür das Spiel des Schlagzeugers.
Billy Bragg redete mehr als er sang, hauptsächlich Geblödel. Unterhaltsam war es aber in jedem Fall. Er spielte einige „Mermaid Avenue“-Tracks und ich befürchtete, dass die erhoffte Wiedervereinigung mit Wilco damit zerplatzt ein könnte. Nach einer sehr langen und plumpen Kapitalismus-Kritik und einem nicht weniger plumpen Song zum Thema hatte ich keine Lust mehr und verließ das Zelt.
Im Baltic Festsaal sang und klampfte Roddy Frame gegen „noise from the neighbours“ an. Frame lächelte leicht verschüchtert und freundlich, sang toll und spielte hübsche, aber doch sehr harmlose Songs. Mein Bedauern, ihn nach einigen Songs zu verlassen, um einen guten Platz bei Wilco zu ergattern, hielt sich in Grenzen.
„Krönender Höhepunkt“ ist natürlich eine blöde Floskel, traf auf Wilco aber zu. Die Band, die ich vorher noch nicht live gesehen hatte, entwickelte eine großartige Wucht, die mich zu für einen Westfalen geradezu ekstatischen Tanzbewegungen verleitete. Dass es zu laut gewesen sein soll, wie einige hier schrieben, stimmt in meinen Ohren nicht. Einzige Minuspunkte: Das etwas zu kurze Set wurde mit dem schwachen „Walken“ beschlossen und es gab das verzichtbare „I’m a Wheel“ als leider einzige Zugabe. In jedem Fall ein phantastisches Konzert und mit Sicherheit das beste des Weekenders (gefolgt von Yorkston).
Anschließend saßen noch Teile des Forums und der Rolling-Stone-Mannschaft bei Bier und Pommes zusammen. Es ging in erster Linie um das Forum im Allgemeinen und im Speziellen. Ich war die meiste Zeit über zu müde um mich aktiv zu beteiligen, aber einige andere Diskutanten machten das locker wett.
Unterm Strich eine gelungene Weekender-Premiere. Fürs nächste Jahr würde ich mir eine bessere Organisation der Autogrammstunden, eine üppigere Plattenbörse und für den Samstag Konzerte am Nachmittag wünschen. Wenn das Lineup im nächsten Jahr ähnlich interessant ist, bin ich wieder dabei.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusAnschließend saßen noch Teile des Forums und der Rolling-Stone-Mannschaft bei Bier und Pommes zusammen. Es ging in erster Linie um das Forum im Allgemeinen und im Speziellen.
Ergebnisse?
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Anne Pohl und Soulster, euch hätte ich übrigens gern kennengelernt. Ich wusste gar nicht, dass ihr da wart.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]grandandtErgebnisse?
Keine.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Vielleicht kann man ja diese Diskussion (ohne Polemik) in Köln wieder aufnehmen.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Declan MacManusEinzige Minuspunkte: Das etwas zu kurze Set wurde mit dem schwachen „Walken“ beschlossen
Gleich doppelt falsch: Das Set endete mit „Spiders“ und Walken war natürlich nicht schwach.;-) Ich fands sogar überraschend gut, wesentlich besser als auf Platte, passte gut zu I’m the man who loves you.
Schöner Artikel von Stefan Krulle, und mit der Wasserrutsche hat er echt was verpasst, aber das schrieb ich ja schon:
http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5136509/RocknRoll-in-einer-fremden-Galaxie.htmlIch fand es insgesamt sehr ok. Dass es nicht so voll war, kommt mir entgegen, mag es nicht, wenn das Gedränge zu dicht wird. Stimmung entsprechend insgesamt nicht überschwänglich, aber passt schon. Spaß haben mir einige Konzerte auf der kleinen Bühne gemacht (zb Yorkston, die erste halbe Stunde Dennen, auch Knyphausen war ok). Wilco haben meine sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt, war aber völlig ok.
Insgesamt sehr gemütlich alles, frage mich nur, ob die bei den wenigen Leuten auf ihre Kosten gekommen sind. Da ziehen ja Wilco allein normal mehr Leute an, oder?Man könnte organisatorisch sicher manches noch einen Tick besser machen (und den Leute mehr Geld aus der Tasche ziehen, zb an einem Platz CDs/Vinyl der Künstler verkaufen, Festival-T-Shirts verkaufen), die Autogrammbude besser platzieren und bewerben, aber war ja auch ganz sympathisch so.
Dieser unglaublich gestresste Service in der lausigen Pizzeria war noch das auffallendste Manko für mich.
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Babys und Kleinkinder gehören nicht auf ein solches Festival und sollten beim nächsten Mal definitiv am Eingang abgewiesen werden. Mütter, die Ihre Säuglinge beschallen lassen, sollte man dem Jugendamt melden.
Einfach nur zum Kotzen!!!
Ansonsten….
Musik: Geschmacksache
Publikum: Auch
Essen: Besch…
Fazit: Alles bestens, wie immer--
Lovefool72
Babys und Kleinkinder gehören nicht auf ein solches Festival und sollten beim nächsten Mal definitiv am Eingang abgewiesen werden. Mütter, die Ihre Säuglinge beschallen lassen, sollte man dem Jugendamt melden.Bei einem Konzert sah ich eine Mutter mit Baby auf dem Arm. Es hatte lustige Kopfhörer auf und sah sehr zufrieden aus. Ich glaube, das Jugendamt hat Wichtigeres zu tun.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Den ersten Punkt kann ich nur unterschreiben.
Die 4- bis 5-Jährigen abends in ein Konzert mit reinzunehmen, finde ich schon grenzwertig. Säuglinge geht aber gar nicht. Und im Zelt sind da auch die Ohrschützer, die eine Mutter dem baby aufgesetzt hat, nur begrenzt hilfreich (Licht, Bass, Leute)Und zum Essen: Das Bistro fand ich für nachts ok.
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JanPPGleich doppelt falsch: Das Set endete mit „Spiders“ und Walken war natürlich nicht schwach.;-) Ich fands sogar überraschend gut, wesentlich besser als auf Platte, passte gut zu I’m the man who loves you.
Bist du dir sicher mit der Reihenfolge? Ich habe es anders in Erinnerung und glaube mich zu erinnern, noch beim Rausgehen mit Flatted Fifth über „Walken“ als letzten Song des Sets gesprochen zu haben.
Schöner Artikel von Stefan Krulle
Ich finde ihn eher nichtssagend. Für den Satz
Die über 20 Bands zudem waren alle den Besuch wert.
gehört er verhauen. Pauschaler ging’s nicht, Herr Krulle?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]JanPP Ich fands sogar überraschend gut, wesentlich besser als auf Platte
Yep, auf „Sky Blue Sky“ einer der durchschnittlichen Tracks, aber live wirklich sehr, sehr gut! Höhepunkt im Wilco-Set war für mich allerdings „Bull Black Nova“, noch ein kleines Stück knorriger und atmosphärisch drückender als auf dem Album-Cut. Ganz groß. Zu laut fand ich es übrigens auch überhaupt nicht, bei den Flips dafür schon.
Danke für den Bericht, Declan! Das Meiste sehe ich ähnlich, auch wenn ich nicht unterschreiben würde, dass die Flaming Lips nur zwei gute Songs hätten. Natürlich leben sie häufig mehr von Sounds als von Songs, aber über die Jahre haben sich auch diverse tolle Kompositionen angesammelt. Dass das am Freitag nicht wirklich erkennbar war, schon gar nicht für jene, die die Band und damit die Studioversionen einiger der Songs noch nicht kannten, stimmt allerdings leider.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Ich mag es nicht zu laut (und bin bei den Editors gleich wieder raus und fand auch Flaming Lips grenzwertig), aber bei Wilco war die Lautstärke völlig ok.
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Declan MacManusBei einem Konzert sah ich eine Mutter mit Baby auf dem Arm. Es hatte lustige Kopfhörer auf und sah sehr zufrieden aus. Ich glaube, das Jugendamt hat Wichtigeres zu tun.
Aus Erfahrung: Bei unserem Baby zumindest merkt man das meist erst später, ob ihm etwas zu stressig war oder nicht, nicht unbedingt sofort.
Und: Als die Mutter im Witthüs ganz hinten stand bei einem der eher leiseren Konzerte fand ich es mit den Ohrschützern noch eine halbwegs gute Idee. Aber im Zelt ging das nicht mehr, fand ich.
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Schlagwörter: Konzerte, Rolling Stone Weekender, Singlebörse, Weekender
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