Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE März 2011
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AutorBeiträge
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nail75Dass „Lola“ homo- oder bisexuell ist, ist daher durchaus plausibel.
Man wird das wohl sogar als zwingend unterstellen dürfen. Oder ich habe den Text bislang völlig falsch verstanden. Bin auf anderweitige Erklärungsmodelle sehr gespannt.
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Werbungnail75Ich verstehe gerade nicht, welches Problem ihr mit der Aussage von Satiee habt. Auch wenn das oft geschrieben wird, handelt es sich bei „Lola“ nicht um einen Transsexuellen, denn „Lola“ ist ja froh, ein Mann zu sein, was bei einem „echten“ Transsexuellen nicht der Fall ist. Dass „Lola“, der Transvestit, hetereosexuell ist, ist zwar theoretisch möglich, aber nicht logisch, denn schließlich küssen sich ja „Lola“ und der Protagonist. Dass „Lola“ homo- oder bisexuell ist, ist daher durchaus plausibel.
Zunächst mal ist es so, dass ein Mann in einem Kleid nicht automatisch schwul ist. Und otis hat schon recht: spekulativ kann man den Text auch lesen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.wie sieht das eigentlich bei anderen abonnenten aus die die beady eye single bestellt haben? bei mir ist die bisher immer noch nicht angekommen!!!
lathoZunächst mal ist es so, dass ein Mann in einem Kleid nicht automatisch schwul ist.
Auch wenn er einen naiven Jungen abschleppen und entjungfern will?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)lathoZunächst mal ist es so, dass ein Mann in einem Kleid nicht automatisch schwul ist. Und otis hat schon recht: spekulativ kann man den Text auch lesen.
Bei Ray Davies gibt es eigentlich keine spekulativen Texte, insofern: Nein.
Alle möglichen Deutungen, bei denen „Lola“ (spontane Namensgebung?) nicht homosexuell ist, scheinen mir sehr erzwungen und eher weit hergeholt. Welcher heterosexuelle Mann trägt schon Frauenkleider, gibt sich einen Frauennamen und küsst einen anderen Mann? Ich denke, man ist gut beraten, die Sache nicht komplizierter zu machen, als sie ist. Und eigentlich ist der Text sehr eindeutig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Welcher heterosexuelle Mann trägt schon Frauenkleider, gibt sich einen Frauennamen und küsst einen anderen Mann?
Ich mache das ab und zu.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Sonic JuiceMan wird das wohl sogar als zwingend unterstellen dürfen. Oder ich habe den Text bislang völlig falsch verstanden. Bin auf anderweitige Erklärungsmodelle sehr gespannt.
Befinde mich hiermit in der aufmunternden Überlegung, eine Doktorarbeit über LOLA zu schreiben:lol:
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lathoUnd otis hat schon recht: spekulativ kann man den Text auch lesen.
Worauf spekuliert der Text denn? Nach Angaben von Ray Davies hat ihn dazu ein Erlebnis inspiriert, ein Flirt seines Managers mit einem Transvestiten. Wikipedia zitiert dabei „The Kinks – The Official Biography“ von Jon Savage. Das Buch liegt mir nicht vor, aber im SPEX-Interview mit Savage wurden neulich „See My Friend“ und „Lola“ im Zusammenhang mit „queer pop“ erwähnt und Savage bezeichnete die Kinks als „Gender-Avantgarde“.
Ich mag den „La-La-La-Lola“-Refrain auch nicht, aber von Mitgrölschlagern wie „Life is Live“ ist „Lola“ wirklich meilenweit entfernt.
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Travis BickleIch mache das ab und zu.
„Lola’s mine and took me by the hand
Said good boy gonna make you a man!“
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„I’m glad I’m a man and so is Lola“
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möglicherweise schon ein wenig Homosexualität im engeren Sinne nicht gänzlich ausgeschlossenOk, aus einem Jungen einen Mann machen, kann man bekanntlich auch, indem man ihm „(I Can’t Get No) Satisfaction“ vorspielt. Insofern alles höchst deutungsoffen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Travis BickleIch mache das ab und zu.
Hoffe wir sehen uns in Berlin. :liebe:
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Sonic Juice
möglicherweise schon ein wenig Homosexualität im engeren Sinne nicht gänzlich ausgeschlossen
HELP ! Was ist denn bitteschön unter „möglicherweise schon ein wenig Homosexualität im engeren Sinne“ zu verstehen, die „nicht gänzlich ausgeschlossen“ bleibt ?? Ist da etwa ‚was ekelhaftes dran ?
Sorry, aber einem können sich manchmal schon die unvorhandenen Nackenhaare sträuben :roll:
Gute Nacht „LOLA“:wave:
Es ist immerhin ROSENMONTAG.--
Satiee, Himmelarschundzwirn, halt doch einfach mal die Klappe, wenn Du den Feinheiten der deutschen Sprache nicht in allen Verästelungen folgen kannst, und unterstell nicht Leuten dummdreist auf Verdacht irgendeinen unverschämten Bullshit. Wenn Du Homosexualität im engeren oder weiteren Sinne mit Ekel assoziierst und das auch noch anderen Leuten in die Schuhe schieben willst, scheinst Du ein größeres Problem zu haben als die Exegese eines mehr oder weniger zweideutigen Liedtextes.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)SatieeStimmt !! : KINKS 1971 eher erfolgloseres Album „Muswell Hillbillies“, ging 1970 ihr starkes Album „kinks part 1/lola versus powerman and the moneygoround“ voran.
Wenn W. Doebeling befindet: „obwohl hier jeder Track (von ‚Muswell‘) mehr zu bieten hat als „Lola“…
und abschließt : „Populismus geht halt immer, und die Zeit für sarkastischen Pubrock war wohl noch nicht gekommen“,
fixiert er sich zu populistisch auf den Single-Track des Albums.LOLA allein war einer der ersten Hits, der gekonnt Vorurteile gegen ‚Schwule‘ auf die Schippe nahm.
Dem 1970er Album „Populismus“ (mangels sarkastischen Pubrock) zu unterstellten, verfehlt weit mehr !
Ray Davies wurde aufgrund der diversen Tracks+Texte unterstellt, er gefährde die Zukunft der KINKS im damaligen „Swinging London“, würde er solche kritischen Angriffe gegen „Plattenfirmen und ihre Methoden“ fortsetzen.
Songs wie „Denmark Street“,“Top oft the Pops“,“Powerman“ und „The Moneygoround“ veranlassten
seinerzeit so manche Klientelen, Ray Davies begänne mit solchen Thesen die gesamte Branche
zu verunglimpfen.Daraus resultierte mit eher eingezogenen Fühlern 1971 „Muswell Hillbillies“ und fiel für Fans des wachen Zeitgeistes weitaus blasser aus.
Ich habe Wolfgangs Hinweis eher in Richtung des ganzen Albums verstanden und auf dem Album „Lola vs the powerman and the moneygoround“ finden sich viele Texte, die sich gegen das Musicbiz wendeten und das in einer Form, die man durchaus als populistisch bezeichnen kann. Den Titelsong „Lola“ finde ich nach wie vor klasse, natürlich zielt der auf Homosexualität ab, ist zwar nicht so subtil wie etwa „Ballad of a thin man“, aber nichtsdestotrotz:
Solche Songs muss man erstmal schreiben! Wobei unbestritten ist, dass Rays Liveanimation bei diesem Song den Grad des guten Geschmacks öfters überschritten hat.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueBerry65wie sieht das eigentlich bei anderen abonnenten aus die die beady eye single bestellt haben? bei mir ist die bisher immer noch nicht angekommen!!!
Kam bei mir 1 Tag nach dem Heft.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allJan_JanKam bei mir 1 Tag nach dem Heft.
Hier auch!
Zum Thema Homosexualität und Lola: ich sehe nicht den unmittelbaren Zusammenhang. Travestie und der kleine unschuldige Engländer ist das Thema. Da spielt auch sicher Homosexualität eine Rolle, aber sie in der Form rauszuheben wie Satiee das tut, halte ich für falsch. Da ist z.B. „The Killing of Georgie (Part I and II)“ von Rod the Mod wesentlich eindeutiger.
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