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So, nach einen Tag kann ich sagen, dass das Cover wirklich große Klasse ist. Weller sieht wieder einmal Top aus. Die Themenauswahl wurde dieses Mal leider nicht zu mindestens 75% auf mich zurechtgeschnitten, aber man kann nicht alles haben.
Aüßerst erfreulich ist, dass ihr wieder öfter Themen aus den Bereich Politik einbaut, dies am besten ab jetzt in jeder Ausgabe.In der nächsten Ausgabe freue ich mich schon auf die peinlichen Leserbriefe, die sich über den PopLife Artikel von Klaus Walter beschweren. Einige selbsternannte Moralinstanzen werden sich ja mit Sicherheit an der Erwähnung des Wortes „Schwanz“ stören und auch Kritik an dem Thema im Allgemeinen finden können.
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WerbungDas Heft mit dem Günther Netzer des Pop ist eingetroffen.
Erster Eindruck des dünnen Hefts (98 Seiten!): Gute New Noises, interessante Themen.--
and now we rise and we are everywhereEtwas staunen musste ich über den ansonsten hochgeschätzten Maik Brüggemeyer: sehr zurückhaltend bei der Sternenvergabe für die Alben von One Night Only und The Explorers Club. Bei den Erstgenannten würde ich gern wissen, an welcher Stelle er Keane (!) hört.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Sebastian FrankEtwas staunen musste ich über den ansonsten hochgeschätzten Maik Brüggemeyer: sehr zurückhaltend bei der Sternenvergabe für die Alben von One Night Only und The Explorers Club. Bei den Erstgenannten würde ich gern wissen, an welcher Stelle er Keane (!) hört.
bezüglich one night only kann ich brüggemeyer nur recht geben, obwohl er mir sonst häufig etwas zu kritisch beurteilt. aber diese kapelle bietet einen vorhersehbaren, schmierigen, aufgebügelten verschnitt, dass es ein durchhören des albums unmöglich macht.
Ein toller China-Artikel von Naomi Klein. 1984 mit Ansage und fast jeder macht mit. Mehr davon. Warum nicht das Bild von Seite 42 mit dem blutigen Auge auf dem Cover? Der Stone ist mehr als eine Zeitung aus Namen und alten Helden. Er könnte ein echtes Pop-Kultur-Magazin sein. Steht offensiv dazu!
Auf solcherart Poplife wie das von K.Walter kann ich gern verzichten. Dann lieber andere Regulars.
Meine F.Schöler-Abneigung habe ich, wo sonst, am Otis-Review nähren können. Der Mann sollte die ersten Singles von Otis kennen. Also auch wissen, dass der Little Richard-Bezug nicht herbeizitiert oder -geschrieben werden muss, der war und ist für jeden mehr als hörbar. Manche Sätze habe ich im übrigen zweimal lesen müssen.
Ärgerlich wieder die vielen Fehler. Ich traue Texten nicht, in denen schon in der Bildunterschrift steht: JJ + KK „waren bis zu den frühen Drogentod der Sängerin liiert“.
Sorgen machen die wenigen Anzeigen. Wenn ihr euer Niveau halten wollt, muss da wohl mehr kommen, befürchte ich. Als ich letztens GQ an der Tanke durchblätterte, mochte ich nicht glauben, dass die Anzeigenkunden für so wenig Inhalt so viel Geld in die Hand nehmen. Wer sind die GQ-Gucker?
Ansonsten bislang mehr geblättert. PW, KK und EC werden noch gelesen.
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FAVOURITESotis
Sorgen machen die wenigen Anzeigen. Wenn ihr euer Niveau halten wollt, muss da wohl mehr kommen, befürchte ich. Als ich letztens GQ an der Tanke durchblätterte, mochte ich nicht glauben, dass die Anzeigenkunden für so wenig Inhalt so viel Geld in die Hand nehmen. Wer sind die GQ-Gucker?Der RS ist nun mal kein Lifestyle-Magazin. Firmen, die in GQ inserieren tun dies halt nicht im RS. Und die Plattenfirmen inserieren ja kaum noch. Vielleicht wäre mal wieder eine Leser-Unfrage von Nöten, damit man rausbekommt, welche Themen den die RS-LeserInnen interessieren. Haldern und Konzern-interne Werbung ist auf die Dauer wirklich zu wenig.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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otisWer sind die GQ-Gucker?
hier, ich. Und ich kauf sie sogar!
(und schau dich mal nach anderen Sachen um, es gibt ne Menge Zeitungen, die scheinbar fast nur aus Bildern und Werbung bestehen. Beim nächsten Tankstellenbesuch emfehle ich „Qvest“, da wirst du dich noch mehr wundern…)
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Im Artikel über Kris Kristofferson scheint es die sonst begnadete Schreiberin ein bisschen mit der Legendenbildung zu übertreiben, sehr schade.
Gröbster Schnitzer: „Drei Alben, eines davon live, gab es von 1985 bis 2002, als Jennings starb.“ Falsch. Richtig ist: Es gab 3 Alben, „Highwayman“ (1985), „Highwayman 2“ (1990) sowie „The Road Goes On Forever“ (1995). Und live war genau keines davon. Solche Schnitzer passieren euch in letzter Zeit leider vermehrt – und dürften es in meinen Augen eben nicht. Früher verliess ich mich auf das, was im RS stand. Und wie mein Vorschreiber otis bereits geschrieben hat: Ich traue den Texten schlicht nicht mehr, wenn offensichtliche Fehler vorliegen.
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Dick Laurenthier, ich. Und ich kauf sie sogar!
(und schau dich mal nach anderen Sachen um, es gibt ne Menge Zeitungen, die scheinbar fast nur aus Bildern und Werbung bestehen. Beim nächsten Tankstellenbesuch emfehle ich „Qvest“, da wirst du dich noch mehr wundern…)
und du traegst designerklamotten? langsam formt sich ein geistiges bild in meinem kopf. :lol:
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hörbares hörenMistadobalinaDer RS ist nun mal kein Lifestyle-Magazin. Firmen, die in GQ inserieren tun dies halt nicht im RS. Und die Plattenfirmen inserieren ja kaum noch. Vielleicht wäre mal wieder eine Leser-Unfrage von Nöten, damit man rausbekommt, welche Themen den die RS-LeserInnen interessieren. Haldern und Konzern-interne Werbung ist auf die Dauer wirklich zu wenig.
Ich glaube, der RS braucht einfach mal wieder etwas Mut zum Risiko. Ganz allgemein.
Und wenn sie den Mut dazu nicht findet, dann werden äußere Umstände sie dazu zwingen.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich glaube, der RS braucht einfach mal wieder etwas Mut zum Risiko. Ganz allgemein.
Und wenn sie den Mut dazu nicht findet, dann werden äußere Umstände sie dazu zwingen.Kannst du mal ausführen, was du mit „Mut zum Risiko“ meinst? Vielleicht, indem du ein Beispiel benennst?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaKannst du mal ausführen, was du mit „Mut zum Risiko“ meinst? Vielleicht, indem du ein Beispiel benennst?
Mut zum Risiko- für mich bedeutet dass, auch mal als „uncool“ geltende Musiker mit Specials zu beehren
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mojoclubund du traegst designerklamotten?
Nein, ich trage alles von C&A bis Doris Hartwich.
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MistadobalinaKannst du mal ausführen, was du mit „Mut zum Risiko“ meinst? Vielleicht, indem du ein Beispiel benennst?
Ich habe den Eindruck, der RS wird immer konservativer und verknöcherter. Die Redaktion altert mit dem Blatt und der Eindruck der Altherrenzeitschrift drängt sich immer mehr auf. Ich weiß, dass manche in der Redaktion dagegen ankämpfen, aber andere arbeiten nur auf Autopilot. Der RS muss den Anspruch haben, auch über relevante aktuelle Musik und Entwicklungen in der Popkultur ausführlich zu berichten und ich habe den Eindruck, das geschieht zu wenig. Die Bandbreite ist schlicht zu gering.
Vielleicht wäre eine tiefgehender personeller Wechsel in der Redaktion an der Zeit. Ich denke da insbesondere an Schöler und Reinhardt. Wilander macht dann hauptsächlich Reissues (seine Kritiken von aktuellen Alben sind mir zu unbegründet-euphorisch). Dafür holt man sich noch 1-2 Leute wie T. Gross (oder J. Hentschel) und ab geht die Post.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.MistadobalinaUnd die Plattenfirmen inserieren ja kaum noch.
Mista, wenn du in den RC oder ins MOJO schaust, so sind dort ganze Strecken mit Werbung der Plattenfirmen. Ich kann nicht beurteilen, ob bspw. HMV Sonderkonditionen bekommt, aber dort geht es. Kaufen in D noch weniger Leute Tonträger als im UK oder woran liegt es?
Ich denke, wir haben hier einfach keine tief gegründete Musikkultur. Es interessiert den Normalo nun mal nicht, dass es eine neue Weller-Box gibt oder was auch immer. Eine Gröni-Box würde möglicherweise interessieren oder das gesamte Pur-Spektakel. Das aber will sich keine dt. Zeitschrift auf die Fahne schreiben lassen.
Aber nicht mal für eine Alfa-, iPod, Chanel- oder T-Mobile-Werbung reicht es. (das waren Beispiele-Smiley)--
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