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AutorBeiträge
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BullittAber warum um alles in der Welt habt ihr denn bei den Besprechungen der „wichtigen“ Alben Silver Tongued Devil ignoriert?
Das war auch mein erster Gedanke. Siehe Post vom 02.06.08:
ClauNach dem Lesen des guten Specials über Kris Kristofferson habe ich mich interessiert den Kurz-Reviews seiner LPs von Jörg Feyer zugewandt. Was mich dann doch sehr überrascht ist die Tatsache, daß Kristoffersons bestes Album, „The Silver Tongued Devil And I“, keine Erwähnung fand.
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WerbungEs gibt da nicht unbedingt eine bestimmte Verfahrensweise, sondern das wird von Fall zu Fall von den jeweils zuständigen Autoren/Redakteuren entschieden. Bei wenig Platz versuchen wir aber eigentlich schon, die wichtigsten/besten Platten zu besprechen – was freilich wiederum der persönlichen Einschätzung dessen unterliegt, der die Texte schreibt.
Feyers Antwort folgt asap.
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ClauDas war auch mein erster Gedanke. Siehe Post vom 02.06.08:
Stimmt, hatte ich übersehen. Habe das Heft neulich erst gelesen und den Thread vorher nicht verfolgt.
Torsten GroßEs gibt da nicht unbedingt eine bestimmte Verfahrensweise, sondern das wird von Fall zu Fall von den jeweils zuständigen Autoren/Redakteuren entschieden. Bei wenig Platz versuchen wir aber eigentlich schon, die wichtigsten/besten Platten zu besprechen – was freilich wiederum der persönlichen Einschätzung dessen unterliegt, der die Texte schreibt.
Feyers Antwort folgt asap.
Okay, dann bin ich gespannt. Aus Kristoffersons Oeuvre scheinen mir die beiden ersten Alben so weit herauszuragen, dass ich mir eine andere Einschätzung kaum vorstellen kann, zumal die übrigen Platten auch nur durchschnittlich beweret wurden. Danke soweit für die Information!
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Hier nun die Antwort von Jörg Feyer:
„das hatte ich mir schon fast gedacht, dass es da kritische Stimmen geben würde, und das ist ja auch gut so…
Die Auslassung des silberzüngigen Teufels hat keinesfalls mit einer Antipathie meinerseits zu tun, sondern beruht auf meinen Auswahlkriterien für diese Auswahldiscographie, die ja auch nicht „die sieben wichtigsten“ Alben vorstellen soll, sondern einfach „sieben wichtige“. Und zu denen zählen für mich ganz subjektiv und möglichst repräsentativ fürs Gesamtwerk und vielleicht auch gegen den großen Kristofferson-Konsens halt auch das Album mit Rita Coolidge, das mit Nelson (weil es wie sonst keins die Brücke zu seiner Schauspielkarriere schlägt) und auch „Spooky Lady’s Sideshow“, weil Scheitern auf höherem Niveau kaum je so transparent wurde. Die große Anfangszeit hielt ich mit „Kristofferson“ für ausreichend abgedeckt, weshalb „Silver Tongued Devil“ dann leider unter den Tisch fallen musste…
Aber bei nur sieben Alben aus einem großen Gesamtwerk wird die Auswahl immer diskutabel sein. Ich habe z.b. auch nicht nachvollziehen können, warum in der Winwood-Discographie sein famoses, erstes Solo-Album fehlte…“--
Mist es gab ein Kristofferson-Special und ich hab’s verpasst.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Torsten GroßHier nun die Antwort von Jörg Feyer:
„das hatte ich mir schon fast gedacht, dass es da kritische Stimmen geben würde, und das ist ja auch gut so…
Die Auslassung des silberzüngigen Teufels hat keinesfalls mit einer Antipathie meinerseits zu tun, sondern beruht auf meinen Auswahlkriterien für diese Auswahldiscographie, die ja auch nicht „die sieben wichtigsten“ Alben vorstellen soll, sondern einfach „sieben wichtige“. Und zu denen zählen für mich ganz subjektiv und möglichst repräsentativ fürs Gesamtwerk und vielleicht auch gegen den großen Kristofferson-Konsens halt auch das Album mit Rita Coolidge, das mit Nelson (weil es wie sonst keins die Brücke zu seiner Schauspielkarriere schlägt) und auch „Spooky Lady’s Sideshow“, weil Scheitern auf höherem Niveau kaum je so transparent wurde. Die große Anfangszeit hielt ich mit „Kristofferson“ für ausreichend abgedeckt, weshalb „Silver Tongued Devil“ dann leider unter den Tisch fallen musste…
Aber bei nur sieben Alben aus einem großen Gesamtwerk wird die Auswahl immer diskutabel sein. Ich habe z.b. auch nicht nachvollziehen können, warum in der Winwood-Discographie sein famoses, erstes Solo-Album fehlte…“Danke euch beiden für die Antwort. Die gewählte Vorgehensweise ist durchaus nachvollziehbar, eine echte Kaufempfehlung ergibt sich jedoch nur teilweise. Da hier nun aber offensichtlich nicht die „sieben wichtigsten Alben“ Kristoffersons vorgestellt wurden, interessiert mich folglich, welche Alben denn aus Jörg Feyers Sicht die „sieben wichtigsten“ im Schaffen Kristoffersons sind.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Torsten GroßHier nun die Antwort von Jörg Feyer:
„das hatte ich mir schon fast gedacht, dass es da kritische Stimmen geben würde, und das ist ja auch gut so…
Die Auslassung des silberzüngigen Teufels hat keinesfalls mit einer Antipathie meinerseits zu tun, sondern beruht auf meinen Auswahlkriterien für diese Auswahldiscographie, die ja auch nicht „die sieben wichtigsten“ Alben vorstellen soll, sondern einfach „sieben wichtige“. Und zu denen zählen für mich ganz subjektiv und möglichst repräsentativ fürs Gesamtwerk und vielleicht auch gegen den großen Kristofferson-Konsens halt auch das Album mit Rita Coolidge, das mit Nelson (weil es wie sonst keins die Brücke zu seiner Schauspielkarriere schlägt) und auch „Spooky Lady’s Sideshow“, weil Scheitern auf höherem Niveau kaum je so transparent wurde. Die große Anfangszeit hielt ich mit „Kristofferson“ für ausreichend abgedeckt, weshalb „Silver Tongued Devil“ dann leider unter den Tisch fallen musste…
Aber bei nur sieben Alben aus einem großen Gesamtwerk wird die Auswahl immer diskutabel sein. Ich habe z.b. auch nicht nachvollziehen können, warum in der Winwood-Discographie sein famoses, erstes Solo-Album fehlte…“Bedanke mich ebenfalls für die rückwirkende Antworten! Da lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so falsch. Die Herangehensweise halte ich auch für nachvollziebar, finde nur die Nuance in der Überschrift ohne nötiges Vorwissen etwas missverständlich.
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Schlagwörter: 2008, aktuelles Heft, Rolling Stone
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