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AutorBeiträge
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ClauNein, der Vergleich ist nicht gerechtfertigt.
Eine Begründung wäre schön.
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WerbungRichard Hawley interpretiert seine Stücke mit einer Würde, die diesen großartigen Kompositionen gerecht wird. Er hat ein Gefühl dafür, wann man die ganz große Geste bringen darf, kann und wann man es muß. Und er bringt sie ohne dabei albern zu werden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Meine erste musikalische Begegnung mit Richard Hawley hatte ich abends beim Autofahren. Ich hörte „Coles Corner“ und war hin und weg. Diese Stimme und die schmachtende Melancholie führten sofort zu Gänsehaut.
Seitdem würde ich mich als Hawley-Maniac bezeichnen. Es ist so, als hätte ich nach jahrelangem Musikkonsum endlich meine musikalische Heimat gefunden. Müsste ich ein Lieblingsalbum benennen, so wäre es „Coles Corner“,
aber „Lady´s Bridge“ gefällt mir auch sehr gut. Ich war enttäuscht, dass Richard es dieses Jahr nur nach Berlin geschafft hat. Weiß hier zufällig jemand, ob schon weitere Deutschland-Konzerte in Planung sind?--
Fabelhafte Platte! Soll ich mit „Cole’s Corner“ weitermachen oder etwas älteres kaufen?
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God told me to do it.Coles Corner ist noch besser als Lady’s Bridge, würde ich mir als nächstes holen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Hat and beardFabelhafte Platte! Soll ich mit „Cole’s Corner“ weitermachen oder etwas älteres kaufen?
Joshua TreeColes Corner ist noch besser als Lady’s Bridge, würde ich mir als nächstes holen.
Wird so gemacht!
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weilsteinGroßartige Platte, könnte sogar die Spitzenposition meiner Jahrescharts erreichen. Brauche noch ein wenig um zu besternen, schließe mich entweder Xerxes oder Joshua Tree an.
Als ich sie zum ersten Mal hörte, wusste ich grad mal, wer da sang und musizierte. Danach lief das Album bei mir noch zweimal hintereinander, dann 2 Stunden Pause und aller guten Dinge sind 4.
Passiert mir selten und ich habe **** 1/2 abgegeben.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
LADY´S BRIDGE höre ich nur im Mittelfeld des Hawley Werks.
Auf seiner ersten full length Platte LATE NIGHT FINAL ist viel mehr seines großartigen Gitarrenspiel zu hören.
LNF ist mir seine liebste Platte, wohl auch weil ich ihn dadurch entdeckt habe.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Korrigiere auf ****1/2. Beste Platte 2007. So ist das.
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Kürzlich, im Musikalischen Tagebuch:
Sokrates19. September 2009
Richard Hawley – Lady’s Bridge
. . . Richard Hawley (wg. Kitsch) droht die Entfernung von der Festplatte.
nail75@Sokrates: Ich habe die Hawley auch verkauft, weil das Musik für Menschen, die einen höheren Toleranzbereich für zuckrige Arrangements haben. Dieses Album war aus meiner Sicht eindeutig „too much“. Vielleicht sollte ich mich mal mit Cole’s Corner beschäftigen, das ist ja wohl sein bestes Werk und vielleicht ist das nicht ganz so überladen wie „Bridge.“
Sokrates:bier:
Manchmal verändert sich die Wahrnehmung und Einschätzung einer Platte, wenn etwas Zeit vergeht und man Distanz gewinnt. Vor allem, wenn es sich um eine anfängliche Enttäuschung handelt. Ich mochte Richard Hawleys Platten „Late Night Final“ und „Cole’s Corner“.
Aber ganz anders „Lady’s Bridge“: Da ist die Enttäuschung zwei Jahre später noch schlimmer geworden. Schwülstige Streicher („Valentine“), sentimentale Sülze („Serious“), schlappe Schunkelnummern („Dark Road“) – der Schmalz trieft und tropft nahezu ununterbrochen aus den Lautsprechern.
Was immer sich Hawley dabei gedacht haben mag, diese Platte ist mit einem Wort: Kitsch – und nicht so, dass es schon wieder gut ist. Nein: Richtig kitschig. Auch textlich: „Tonight the streets are ours.“ Stell dir das mal auf Deutsch vor: Heute Nacht gehören uns die Straßen. Dafür würden sie Dich kreuzigen (Sie = diejenigen, die an Annett Louisan rumkritteln.) „Take her in your arms, and never be afraid.“ „Down By the River, I can’t forget her.“ Usw. Gruselig! Sätze, die meine Magenperistaltik auslösen.
Dennoch wird der Mann weiter als cooler Crooner verehrt. Gestern hat Gorkow in der SZ das Feuilleton mit einer Jubelbesprechung der Neuen aufgemacht (!). Mir ist beim Wiederhören der „Lady’s Bridge” schon vorab die Lust vergangen. Dabei schreibt Gorkow selbst, „Truelove’s Gutter” habe Easy Listening-Qualitäten. Sie sehen, was sie sehen wollen.
nail75. . .
Reden wir nicht drumrum, was Hawley auf „Lady’s Bridge“ macht, ist Schlagermusik. Da ist wenig von der coolen Lässigkeit eines Nick Lowe, stattdessen ist die Musik geradezu exzessiv mit Bombast aufgeladen.
Möglicherweise will Hawley damit die Trostlosigkeit von Sheffield kompensieren, aber stattdessen fühle ich mich nach dem Durchhören des Albums als hätte ich mich an einer Schwarzwälder Kirschtorte überfressen.
MozzaRichard Hawley – Lady’s bridge
dazu ein paar Stücke Schwarzwälder Kirsch.
Album: * * * *
Torte: * * * * 1/2
nail75Ich wusste, dass das Album bei Dir besser aufgehoben ist.
MozzaIch werde mich jetzt nach und nach um Hawleys übrige Alben kümmern.
Von „Lady’s bridge“ hat mir übrigens der (für mich angenehm kitschige) Opener „Valentine“ am besten gefallen. Seinen Gesang empfinde ich als durchweg angenehm.Sokrates. . .
Hawley rettet, dass er deutschen Schlager wahrscheinlich nicht kennt. Umso bemerkenswerter, dass er sich von allein dahin verirrt hat. Spricht nicht für seine Geschmackssicherheit.
MozzaWenn Hawley Schlagermusik macht, finde ich es schade, dass es nicht mehr solcher Schlager gibt.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsAlso wenn Ihr es schon mit einer Schwarzwälder Kirschtorte vergleicht: Bei der Torte kommts bekanntlich immer auf die richtige Mischung der Ingredienzien an, keinesfalls darf sie z.B. in Kirschwasser ertränkt oder überzuckert werden. Auf „Lady’s Bridge“ ist m.E. jedoch alles wohl aufeinander abgestimmt, kann mich der Überzuckerungs-Kritik hier nicht anschließen. Eine meiner Fave LPs der letzten Jahre: ****
Übrigens: Das neue Album erscheint in diesen Tagen, habe es aber noch nicht gehört.--
das ist ja auch kompletter Blödsinn was die da erzählen, ein sehr gutes Album war das, mit ein paar Spitzen Songs
und ich bin auch schon gespannt auf das neue
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out of the blue -
Schlagwörter: Richard Hawley
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