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Die Aufgabenstellung von Song und Video war sicher nicht, industriellen Massenmord darzustellen. Aber ich finde es durchaus hilfreich, in Zeiten wo es wieder in Mode kommt, die NS-Zeit als Vogelschiss zu verklären, kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anzuregen. Bei Rammstein läuft es wie immer einigermaßen subtil, aber keinesfalls platt.
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WerbungFilm- Regisseure dürfen in ihren Filmen gerne vieles zeigen, sind doch auch Filme… Eine Band wie Rammstein hat das Privileg scheinbar nicht. Komische Welt, aber wie immer.
Der Song inspiriert mich leider nicht sonderlich, Rammstein kann mich kaum noch überraschen, überwiegend musikalisch. Schade. Sie sollten mal ein Film drehen lassen.
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Pause, oder was?Sehe/höre ich ähnlich. Hier wird die Durchschnittlichkeit eines Liedes mit Hilfe eines relativ spektakulären Kurzfilmes kaschiert.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich mag den Song, nach vielen Jahren mal wieder ein Highlight, das mir direkt ins Ohr geht.
Dass Rammstein schon immer mehr als Musik war (und schon immer „kaschieren“, wenn man es mit der Band nicht gut meint), fällt hoffentlich nicht erst bei diesem Lied auf. Das wäre dann doch ne arg laaaaange Leitung…--
Tja, im Prinzip alles beim alten, auch nach einer Lücke von 10 Jahren noch.
Aber der Song funktioniert ohne diese Bilder bei mir schon jetzt nicht mehr.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebeeSehe/höre ich ähnlich. Hier wird die Durchschnittlichkeit eines Liedes mit Hilfe eines relativ spektakulären Kurzfilmes kaschiert.
Ja.
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pheebeeSehe/höre ich ähnlich. Hier wird die Durchschnittlichkeit eines Liedes mit Hilfe eines relativ spektakulären Kurzfilmes kaschiert.
Ja, die Musik maximal inspirationslos und dementsprechend zu Recht zum unbedeutenden Hintergrund der Produktion degradiert. Der Regisseur ist der Star, die Musiker lassen sich als Schauspieler inszenieren, der Film ist die eigentliche Kunstform – mit äußerst mediokrem Soundtrack.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach so viel Klugen, was zum Clip und zum Song (beides natürlich ganz ausgezeichnet) allüberall zu lesen war, ist es doch ganz erfrischend, wenn grützdumme Invektiven für ein wenig Abwechslung sorgen.
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linnarusNach so viel Klugen, was zum Clip und zum Song (beides natürlich ganz ausgezeichnet) allüberall zu lesen war, ist es doch ganz erfrischend, wenn grützdumme Invektiven für ein wenig Abwechslung sorgen.
Weiß nicht recht – ich hätte die Abwechslung von dir jetzt nicht gebraucht.
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Frage mich gerade, wie invektiv der Begriff „grützdumm“ ist und ob das n statt dem m bei „Klugen“ ein grammatikalisches Defizit oder lediglich ein Tippfehler ist.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDer Begriff allüberall war mir bisher auch noch nie begegnet.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
hast du nie die goldenen Lichtlein auf den Tannenspitzen sitzen gesehen…?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Rammstein betreffend brennen allüberall viel zu wenige Lichtlein. Und nein, Feuerzeuge sind nicht gemeint.
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elmo-zillerhast du nie die goldenen Lichtlein auf den Tannenspitzen sitzen gesehen…?
Stattgegeben, und im Duden steht es auch.
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Der Song gibt nicht viel her bzw. wäre für sich allein stehend banal, allerdings habe ich Rammstein immer als „Multimediaprojekt“ wahrgenommen, nicht als Musik, die man um ihrer selbst willen hört.
@wa: Deine Reaktion ist für mich völlig nachvollziehbar. Allerdings hat, soweit ich sehe, niemand behauptet, man könne oder müsse das aushalten, weil die Botschaft so wichtig sei. Kein einziges Bild kann dem Geschehen Holocaust gerecht werden. Es ist so präzise erforscht und beschrieben worden wie vielleicht kein anderes Ereignis der Geschichte, am Ende entzieht sich das Geschehen in seinen Dimensionen aber unserer Vorstellungskraft. Gleichwohl sind Bilder des Holocaust tief in unser kollektives Bewusstsein eingedrungen und jederzeit abrufbar, auch in den klassischen und sozialen Medien präsent. Das Thema des Rammstein-Clips ist sicher nicht, realen historischen Ereignissen gerecht zu werden, sondern die abstrakte Idee der Nation, die ihre Wirksamkeit über Narrative und Ikonographien entfaltet.
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Schlagwörter: adidas, Blödelbarden, Rammstein
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