Radiohead – Pablo Honey

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  • #2718907  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    1. You ****
    2. Creep *****
    3. How Do You? ***
    4. Stop Whispering *****
    5. Thinking About You ****1/2
    6. Anyone Can Play Guitar *****
    7. Ripcord ***1/2
    8. Vegetable ****
    9. Prove Yourself ***1/2
    10. I Can’t ****
    11. Lurgee ***1/2
    12. Blow Out ***1/2

    Fazit: Mit The Bends ihre beste Platte. Klasse Songs – und Yorke hat nie besser gesungen. Die Produktion könnte aber ein wenig fetter sein. Und zu dem oft gelesenen Hinweis, hier würde es sich auch um Grunge handeln: Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Nur weil da laute Gitarren zu hören sind? Im übrigen weiß doch auch keine, was Grunge überhaupt sein soll. Ich meine, Pearl Jam und Nirvana klingen komplett anders, werden aber beide als Grunge bezeichnet. Unverständlich. Pablo Honey klingt viel zu fein für die Grunge Schublade – und eben durch und durch britisch.

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    #2718909  | PERMALINK

    pinback

    Registriert seit: 18.03.2007

    Beiträge: 1,223

    Wenn du sagst Radiohead klingen komplett anders als Pearl Jam und Nirvana, die ja „Grunge“ sind, werfe ich einfach mal in den Raum, das Pearl Jam auch ganz anders klingen als Nirvana. Wenn Pablo Honey überhaupt (ist mir aber noch nie untergekommen) als Grunge bezeichnet wurden, hat das wohl eher mit dem zeitlichen Kontext im Verhältnis zu den lauteren Gitarren (im Vergleich zu den Nachfolgern) zu tun. Grunge käme mir persönlich bei Pablo Honey jedoch nie in den Sinn.

    Was die Songs angeht und wo du Pablo Honey ja so vehement verteidigst: einige Songs würde ich sogar noch ein wenig stärker werten als du.

    #2718911  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Ja, sorry, nicht so verständlich von mir geschrieben. Ich meinte eben auch, dass Nirvana und Pearl Jam komplett unterschiedlich klingen. Und Pablo Honey dann nochmal ganz anders. Der Grunge-Hinweis bezog sich auf meinen Vorposter und auf etliche Meinungen in anderen Internetforen oder Rezensionen, denen ich nie folgen konnte. Ich höre da auch keinen Grunge raus, weil ich auch gar nicht weiß, was Grunge sein soll.

    PinbackWas die Songs angeht und wo du Pablo Honey ja so vehement verteidigst: einige Songs würde ich sogar noch ein wenig stärker werten als du.

    Dann besterne ich im Vergleich jetzt mal Kid A – dann verstehst du… ;-)

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    #2718913  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    captain kiddIch höre da auch keinen Grunge raus, weil ich auch gar nicht weiß, was Grunge sein soll.

    Und warum kritisierst Du dann meine Einschätzung bzw. jene anderer Leute, die ebenfalls Grunge-Bezüge auf „Pablo Honey“ entdecken?

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    #2718915  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Weil ich keine Ähnlichkeiten zu Bands entdecke, die sonst noch so als Grunge-Bands bezeichnet werden. Ich glaube da haben es sich einige Kritiker rückblickend etwas zu einfach gemacht. Höre da eher The Cure als Alice in Chains raus…

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    #2718917  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Vielleicht solltest Du Dich mal von diesen Band-Vergleichen lösen: „Grunge“ – obwohl in erster Linie ein Marketing-Begriff – ist laute Rockmusik, die stilistisch Bezüge zu Punk, Hardrock und Metal hat. Weitere Merkmale wären die Nutzung der Laut-Leise-Dynamik sowie die sprichwörtliche teenage-angst-Lyrik (Depression, Selbstzweifel).

    Und so gesehen kann ich diverse Elemente auf „Pablo Honey“ ausmachen, in erster Linie natürlich auf „Creep“, aber auch auf „You“ und „Ripcord“.

    --

    #2718919  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Aber nur zwei von dreien. Und die stilistischen Bezüge zu Hardrock und Co. fehlen halt auch völlig. Und gerade deshalb sehe ich keinen Zusammenhang mit Grunge. Nur weil die Gitarren in den Strophen leise sind und im Refrain verzerrt ist es also Grunge, ja? Okay. Dann ist das wohl so.

    Vielleicht können wir uns einfach darauf einigen, dass der Frank-Laufenberg-Begriff „Grunge“ nicht wirklich sinnvoll ist. Denn nach den Beschreibungen von dir oben, ist auch Bruce Springsteen Grunge. Und: Findest du wirklich, dass Pearl Jam und Nirvana so ähnlich klingen, dass sie beide das Label „Grunge“ bekommen müssten?

    --

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    #2718921  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Wo steht denn geschrieben, dass stilistische Zuschreibungen erst dann zutreffend sind, wenn sie vollumfänglich passen? Das ist meiner Meinung nach keine zwingende Voraussetzung. Und dass Bands, die lediglich zwecks besserer Vermarktung in einen Topf geschmissen werden, natürlich nicht alle identisch klingen, hätte Dich doch nicht irritieren müssen.

    captain kiddUnd: Findest du wirklich, dass Pearl Jam und Nirvana so ähnlich klingen, dass sie beide das Label „Grunge“ bekommen müssten?

    Für mich ist es vollkommen unerheblich, als was die beiden Bands eingeordnet werden.

    --

    #2718923  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Wenn der wichtigste Punkt nicht passt, habe ich halt so meine Probleme damit. Aber is ja okay. Für die einen ist es Grunge, für die anderen Gitarren-Pop/Rock britischer Prägung.

    --

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    #2718925  | PERMALINK

    alternative

    Registriert seit: 08.11.2006

    Beiträge: 2,949

    1. You ****
    2. Creep *****
    3. How Do You? ****
    4. Stop Whispering ****1/2
    5. Thinking About You *****
    6. Anyone Can Play Guitar ****1/2
    7. Ripcord ****1/2
    8. Vegetable ****1/2
    9. Prove Yourself ****
    10. I Can’t ****
    11. Lurgee ****1/2
    12. Blow Out ****

    Was für ein starkes Album! Ich liebe es genau so wie es ist. Mein meistgehörtes Album von Radiohead (was nicht heissen soll, dass ich es für besser als ihre nächsten zwei halte).
    Sehe es auch nicht im direkten Vergleich zu Ok Computer und The Bends, die schon aus einer anderen Phase der Band stammen und größtenteils anders sind (könnte mir aber ‚The Bends‘ oder ‚Bones‘ auch auf der Pablo Honey vorstellen), sondern als ein ganz allein stehendes Album, das mir in seiner Art genau so gefällt, wie es ist. Denke auch nicht, dass es fetter produziert sein sollte, wie der Captain meinte. Gerade dieser natürliche Sound, der doch schon fast so klingt, als könnte es live im Studio eingespielt worden sein, gibt dem Album seine eigene Art und grenzt es noch mehr von ihren späteren Werken ab. Außer dem Meisterstück Creep ist es wohl nicht unbedingt das Album für die große Masse, aber auch das macht es mir gerade sympatisch. Und Mainstream wollte Radiohead doch nie machen.

    --

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    #9849225  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,537

    01 You ****
    02 Creep *****
    03 How Do You? ***1/2
    04 Stop Whispering ***
    05 Thinking About You ***1/2
    06 Anyone Can Play Guitar ***1/2
    07 Ripcord ****
    08 Vegetable ***1/2
    09 Prove Yourself ***
    10 I Can’t ***
    11 Lurgee ***
    12 Blow Out *****

    Solides Debüt, wobei Creep und Blow Out schon herausstechen. Wobei gerade Creep dann aber auch nur in dieser Version funktioniert. Die Akustikversion auf My Iron Lung finde ich dagegen ziemlich langweilig. Der Rest des Albums bewegt sich im soliden Mittelfeld.

    --

    If you stay too long, you'll finally go insane.
    #11052875  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,435

    1. You ***1/2
    2. Creep *****
    3. How Do You? ***
    4. Stop Whispering ****
    5. Thinking About You ****
    6. Anyone Can Play Guitar ***1/2
    7. Ripcord ***1/2
    8. Vegetable ****
    9. Prove Yourself ****
    10. I Can’t ***1/2
    11. Lurgee *****
    12. Blow Out ****

    Gesamt: ***1/2+

    Wenn man PABLO HONEY hört, erkennt man eine gute Indieband, kann aber noch kaum die kommende Entwicklung vorausahnen, obwohl man durchaus die Gitarren von THE BENDS heraushören kann. Irgendwie sind die Songs noch zu rund und die Produktion zu einfallslos (natürlich Jammern auf hohem Niveau). Manchmal erinnert mich der Gesang an Billie Corgan von der Art her und auch der Vibe der ganzen Platte geht so in die Richtung der Smashing Pumpkins, nur halt ohne Hardrock. Damit passt PABLO HONEY natürlich genau in die 90er und wäre dies ihre einzige Platte geblieben, so hätte man sie sicherlich zu den Highlights dieses Jahrzehnts gezählt.

    --

    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #11052883  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 7,396

    Was für ein Zufall, habe die Platte vor einer Stunde gehört. Stimme mit dir überein, was die Bewertung angeht. Ordentliches Debüt, was aber zurecht im Schatten der nachfolgenden Alben steht.

    --

    #11052919  | PERMALINK

    penguincafeorchestra

    Registriert seit: 21.04.2003

    Beiträge: 2,435

    Eigentlich kein Zufall karma, wir bereiten uns wohl beide auf die Abstimmung vor. Meine Top20 (Eigentlich Top40) steht schon :-).

    --

    I used to be darker, then I got lighter, then I got dark again
    #11053189  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    dr-musicEin mittelmäßiges, also durchschnittliches Album, daher: ***. Außer „Creep“ ragt für mich kein anderer Song heraus.

    Deckt sich mit meiner Wahrnehmung. Creep = *****, Rest **1/2-***.
    Wobei ich mit Radiohead allerdings generell wenig anfangen kann. OK Computer habe ich verschenkt.

    --

    l'enfer c'est les autres...
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