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Dieser Thread ist wirklich (Proto-)Punk! („Punk-Rock“ sagts ja schon)
Bowie Punk! Iggy is God! New York Dolls = späterer Punk!--
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WerbungotisDieser Thread ist wirklich (Proto-)Punk! („Punk-Rock“ sagts ja schon)
Bowie Punk! Iggy is God! New York Dolls = späterer Punk!Schon wieder so ein komischer Vogel, der nichts zu sagen hat, das aber unbedingt loswerden muss.
Wo kommen die alle her?PS: Um Kollegen wie Otis den Einstieg in das wirklich sehr komplexe Thema ein wenig zu erleichtern: Die New York Dolls waren bestimmt keine „späteren“ Punks, sondern als Teil des Glam Rock (wie Bowie) ein musikalischer und optischer Einfluss für die späteren Punks. Johnny Thunders, Mitglied der Dolls, war allerdings auch ein „späterer Punk“. Somit sind die Dolls ein Verbindungsglied zwischen beiden Musikgenres.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Saffer38Bowie und Reed sind artsyfartsy Pussys und haben immer nur versucht Igman nachzuäffen…zumindest in den 70ern und was ihre härteren Saiten betrifft ! Aber nur Iggy war und is in diesem Bereich „the real thing!“
Ho! Jetzt wird’s aber verschroben hier!
Irgendwie erinnert das was jetzt hier abläuft (incl. allman’s Quadratschädeleskapaden) an diese Auswüchse, die ich ein wenig weiter oben in einem meiner Postings beschrieben habe… Remember, Markthalle HH, etc.Leute, Leute, bei „Punk“ darf’s wohl noch nach 30 Jahren immer noch die pingelig aufgeräumte Schublade sein, oder wie soll ich sowas hier deuten?
Ohne angebliche (oder von mir aus wirkliche) „Artsyfartsy Pussys“ wie Bowie und Reed hätten innovativere Musiksparten der späteren Jahre (dazu gehört insbesondere auch Punk bis zu seinem Zusammenbruch als Bierkotzleiche) ziemlich arm ausgesehen. Will heissen, nicht jede spätere „Punk“-Band musste das Wrack ausleben. Erst (bitteschön: auch artsy-fartsy…) Bands wie WIRE, XTC, THE JAM, spätere CLASH, frühere SIOUXSIE, UNDERTONES, BUZZCOCKS, JOY DIVISION, etc. machten die Würze aus, die der Punkspielart eine erstrebenswerte Zukunft zeigten. Jaja, ich weiss, ich weiss, nicht alle von mir aufgezählten Bands werden/wurden von vielen „Hardcore“-„Punks“ als ihresgleichen akzeptiert. Armselig! Das sind diesselben JuKuz-Abhänger, die sich noch heute in einem entsprechenden Etablissement zu EA80 die Hucke voll laufen lassen, aber JOY DIVISION als „Studentenmusik“ abtun. Wo doch jeder offensichtlich feststellen kann, daß EA80 soundmässig die deutschen JOY DIVISION-Wiedergänger par excellence darstellen…
Aber so ist das mit den Feld-, Wald- und Wiesen-Punkers. Und wenn sich dieses Gebaren jetzt auch noch in dieser Diskussion in das Terrain des „Protopunks“ oder „Ursprungs“ fortsetzt, dann überrascht es zwar nicht unbedingt, aber es riecht muffig, besonders nach dieser langen, langen Zeit.
So, zum Schluss dieses Postings noch ein Schmankerl: Was waren denn die „Helden“ des Punks, die Herren SEX PISTOLS? Ein clever zusammengecasteter Boyband-Scheiss, der die Aufgabe hatte, so rumzuprollen, das es schon dermassen aufgesetzt rüberkam wie eine überzogene Persiflage des Ganzen. O.k., ich mag deren „Never mind the Bollocks“-Album. Aber in dem Geiste, wie ich ich die Platten von SIGUE SIGUE SPUTNIK oder FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD auch mag. D.h., lustiger Klamauk mit (dezent provokantem) kommerziell-ansprechendem Sound. Nix wirklich „Gefährliches“ oder sensationell Neues. Unterhaltsame Rockmusik halt. Mal mittelschwer übertrieben gesagt: Hätte auf dem Cover von „…Bollocks“ der Name T. REX oder THE SWEET geprangt, so hätte ich das unter Berücksichtigung eines Gedankenspiels wie „jetzt geben die mal ordentlich Gas“, auch geglaubt…
Und a propos hier aufgekommenes Härteposing: Sid Vicious war ein weinerlicher Faggot…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadSonic JuiceSoweit Glam Rock ein musikalischer und optischer Einfluss für die späteren Punks war (New York Dolls!), war Bowie sowieso sehr bedeutsam.
Punk rules, ok!?
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FAVOURITESSonic Juice
Die RüpelPunks gegen die ArtPunks auszuspielen, wäre im übrigen auch ziemlich langweilig.Im Prinzip hast du Recht und kann dir auch beipflichten. Aber manchmal liebe ich die „Langeweile“. Bitteschön: WIRE sind mir zehntausendmal lieber als diese ganzen Dünnbrettbohrer-Rotzkotz-Bands, die ihren „Job“ anscheinend nur wegen dem Suff machen. WIRE hat(ten) die Substanz, musikalisch wie inhaltlich, die die Relevanz des Genres ausmachte. Die von mir angesprochenen Bierpunks waren lediglich Kneipenterroristen, deren Hirn nur bis zum nächsten Hansa-Pils reichte! Langweilig!
Langweilig? Meinetwegen. Aber der Unterschied von Art-Punk und „Prolo-Punk“ sollte nicht ausser acht gelassen werden!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadotisPunk rules, ok!?
Nö, so nicht…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadallmanna aber sischer spielten die Dolls eine große rolle
ihre platten kamen ja schon `72 raus – also spät? tzzk…
nur haben die Dolls eher ihr vorbild in Garry Glitter als in Bowie
und die Stooges `69 – spät?Weiß auch nicht, wie otis auf diesen Quatsch kommt. Arroganz gepaart mit Ignoranz und Mitteilungsdrang, würde ich sagen. Keine gelungene Mischung.
Sonic Juice
Das schlimmste Vorurteil zum Thema, das heute unter gefährlich Halbwissenden (auch gerade diejenigen, die sich als Punks bezeichnen) vertreten wird, ist ja, dass Punk Rock so wie die Sex Pistols klingen muss und alles andere – was nicht auf 3 Akkorden, 3 Instrumenten und metalartigen Riffs basiert und mit rotziger Stimme die Queen anschreit – habe automatisch damit nichts zu tun…@bender: Solche Leute gibts also doch!
Habe ja auch mehr für die intellektuelle und kunstnahe Seite übrig. Und die Sex Pistols, ich schrieb es bereits, sind für mich eh ne (gute) Single-Band. Das Album langweilt mich auf voller Länge.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceWeiß auch nicht, wie otis auf diesen Quatsch kommt. Arroganz gepaart mit Ignoranz und Mitteilungsdrang, würde ich sagen. Keine gelungene Mischung.
Deinen Auftritt als großer Punk-Zampano hier finde ich auch nicht so gelungen.
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Bauer EwaldDeinen Auftritt als großer Punk-Zampano hier finde ich auch nicht so gelungen.
Mir gehen einfach Leute, die mal kurz reinschauen, die Posts nicht richtig lesen und sich dann mit inhaltslosen Sätzen über das vermeintliche Unwissen der Schreiber lustig machen wollen, tierisch auf die Nerven. Wer immer nur einzelne Satzfetzen absondert, ist natürlich inhaltlich auch nicht angreifbar. Das ist langweilig bis lästig.
Und der große Punk-Zampano im Sinne von Experte bin ich sicherlich nicht, eher der große Anfänger im Vergleich zu den Leuten, die hier sonst noch ernsthaft mitdiskutieren.
Und was hast Du, lieber Bauer Ewald, zum Thema zu sagen?--
I like to move it, move it Ya like to (move it)allman
b.t.w. ( kunst ) schonma “ My Way“ gsehn? ( Sid Vicious )Bitte berichten. Gibts da einen Film? Kenne ich nicht. „Sid und Nancy“, ist das der vielleicht?
Kenne nur das Lied, lustige Version übrigens. Die Stimme von Lydon ist schon auf eine ätzende Weise großartig, das muss man ihm lassen.Grad mal nachgegoogelt und gesehen, dass sie den Text verändert haben:
„…The record shows,
I’ve got no clothes
And did it my way“--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Mir fallen da spontan ein:
MC 5
Stooges
Patti Smith
New York Dolls
Captain Beefheart
Velvet Underground
Jonathan Richman--
pavor nocturnus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic JuiceBitte berichten. Gibts da einen Film? Kenne ich nicht. „Sid und Nancy“, ist das der vielleicht?
vermutlich meint allman den film „the great rock n roll swindle“ von julien temple. darin ist ein auftritt sid vicious‘ zu sehen, wie er eine swastika armbinde trägt und „my way“ auf der bühne singt.
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Doku oder Story?
Deine Einschätzung?--
I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic JuiceDoku oder Story?
Deine Einschätzung?tja, vermutlich beides: eine dokustory
na ja, ist halt so ne bestandsaufnahme der band mit großen unterhaltungswert. hab den schon seit jahren nicht mehr gesehen, ist aber, streng genommen, gar kein reiner dokumentarfilm wie „filth and the fury“. kokettiert auch so ein bisschen mit den mythen und dem kurzen, schnellen ruhm der band und dessen auswirkung und so.
malcolm mclaren hat bspw ein paar lustige auftritte, die durchaus spielfilmcharakter haben und rottens nachfolger (wie hiess der gleich nochmal?) singt „who killed bambi“ und bearbeitet dabei einen staubsauger. solche sachen halt. ist sehr sehenswert und ausgezeichnet gestaltet/inszeniert. lohnt sich.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
allmander echte punk – also wörtlich übsetzt „Dreck, Abschaum“ endete mit dem auftauchen von Blondie
und alles was davor war gehört mehr oder weniger dazubei allem respekt, aber das hätte ich dann doch nochmal ganz gerne genauer erklärt gehabt. wieso sollen denn gerade blondie sowas wie der endpunkt von punk (bitte nicht verwechseln mit dem begriff „scum“!) gewesen sein? ging’s denn da nicht noch erhebliche schritte weiter? die prämisse „punk“ zielt ja nun nicht unbedingt auf die landläufige meinung der drei akkorde schrammelei ab, das hat sich in vielerlei hinsicht ja schon noch weiterentwickelt.
als haltung/bewegung dürfen da die fäden jedenfalls zeitlich sicherlich noch sehr viel weiter gesponnen werden. gerne bis nach übersee. dort fand der urknall jener szene zwar nicht ausschließlich und explizit ende der 70er/anfang der 80er statt, hatte zu jenem zeitpunkt aber sicherlich eine seiner ersten (und kreativsten) hochphasen, die nachhaltig noch jahrzehnte lang anhielt. oder haben da am ende etwa green day als letzte das licht ausgemacht?--
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Schlagwörter: Punkrock
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