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Erster Eindruck: „Lives outgrown“ ist das Album von Beth, das ich mir als großer Fan von ihr und Portishead nach all den Jahren gewünscht habe, mit dem ich aber offen gestanden definitiv so nicht gerechnet habe.
Ein intimes, hochintensives und unglaublich berührendes Album, eine Art Meditation über ein komplettes Leben – ausgefüllt mit Flöten, Bratschen, singenden Sägen, harten, schweren Rhythmen und zarten Chören. Ungewohnt für Beth hört man hier auch arabische Skalen, die mich immer wieder eher an Emel Mathlouthi oder Lisa Gerrard denken lassen, als an ihr bisheriges Werk. Passt aber makellos ins Bild.
Spielend stärker als alles, was ich bisher in diesem Jahr gehört habe und sicherer Kandidat für die Höchstwertung. „Out of season“ steht es in nichts nach, im Gegenteil.
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WerbungEine philosophische Meditation übers Älter werden. Melancholisch, düster aber auch mit einer scheinbar inneren Ruhe vorgetragen. Soundmäßig ist das eine Mischung aus Chamber Folk, Progressive und Art-Rock…durchaus in einer musikalischen Tradition mit den späten Talk Talk oder Robert Wyatt. Nach zwei Spins höre ich noch nicht ganz die brillante Intensität von „Out Of Season“ heraus…aber das kann durchaus über die Jahre noch wachsen.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.Ein Album, das bei jedem weiteren Hördurchgang ungemein wächst. Hat das Zeug zu einem Meisterwerk.
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Grandioses Album. Spannend, tiefgründig, vielschichtig, und mit jedem Spin weiter wachsend. Getragen von einem dunklen, majestätischen Sound. Album des Jahres bisher.
Sehr erfreulich, dass die Vinylversion hochwertig und makellos ist (heutzutage bei Neuerscheinungen ja leider keine Selbstverständlichkeit).
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Queen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonewaldsghostGrandioses Album. Spannend, tiefgründig, vielschichtig, und mit jedem Spin weiter wachsend. Getragen von einem dunklen, majestätischen Sound. Album des Jahres bisher. Sehr erfreulich, dass die Vinylversion hochwertig und makellos ist (heutzutage bei Neuerscheinungen ja leider keine Selbstverständlichkeit).
Das Album enthält keinen Song für die Ewigkeit wie „Mysteries“, ist aber ausgeglichener und als Gesamtwerk stärker als „Out of Season“. Auf jeden Fall ist es ein Album, das etwas Zeit benötigt, das kann man nicht einfach in einer Sitzung voll erfassen.
Es erinnert mich (abgesehen vom Offensichtlichen) an Talk Talk, PJ Harvey und Fiona Apple, aber auch bisweilen an Dead Can Dance und sogar in einigen Momenten an Loreena McKennitt. Und dann gibt es „Lost Changes“, das mit den Zeilen anfängt: „Hey you over there, change your heart instead of stare“. Da musste ich sofort an R.E.M. denken, das sind ganz typische Stipe-Verse.
Insgesamt wirkt Beth Gibbons weniger zerrissen, weniger verzweifelt als auf früheren Werken. Das Album versprüht eine souveräne Altersweisheit, die ich als sehr angenehm empfinde.
Die Platte ist auch bei mir einwandfrei.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Nicht nur Verse von REM…..sondern auch die Musik…..hey you Rock and Roll
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233Ja R.E.M habe ich da leider auch rausgehört (Fiona Apple aber überhaupt nicht). Meine Erwartungen waren auch vielleicht etwas zu hoch. Tolles Album, aber die Klasse und Geschlossenheit von „Out Of Season“ erreicht sie auf diesem Album leider nicht.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.hurleyJa R.E.M habe ich da leider auch rausgehört (Fiona Apple aber überhaupt nicht). Meine Erwartungen waren auch vielleicht etwas zu hoch. Tolles Album, aber die Klasse und Geschlossenheit von „Out Of Season“ erreicht sie auf diesem Album leider nicht.
Warum leider? Diese kurze Zeile ist von Text und Intonation her wohl ein beabsichtigtes Zitat, und zwar ein sehr schönes. Es sei denn, man mag R.E.M. nicht… Ich sehe Lives Outgrown auf Augenhöhe mit Out of Season, wobei die beiden Alben doch sehr unterschiedlich sind.
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Ich hatte vorher schon immer überlegt woran mich der Anfang von „Lost Changes“ erinnert: Bowie oder R.E.M….es war dann doch „leider“ nur R.E.M. und das ziemlich deutlich (nach mehreren Spins). Ich mag die Band zwar, bin aber auch kein allzu großer Fan.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.--
Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburshanks<iframe title=“Beth Gibbons – 3voor12 live at Artone Studios“ src=“https://www.youtube.com/embed/bSRSgPq1AwA?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Unbedingt sehens- und hörenswert. Beth und ihre Band spielen etwa die Hälfte des neue Albums, und nur mit dem Audio denkt man da läuft gerade Lives Outgrown in einer nur leicht entschlankten und roheren Version. Wunderbar eingespielte Band. Wer Karten für die anstehenden Live-Auftritte (u.a. 2. Juni in Berlin) hat, kann sich wohl auf was freuen.
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Ja, grandios.
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Hold on Magnolia to that great highway moonFreu mich sehr auf das Konzert.
Mein Fave Track von der aktuellen LP ist bislang „Rewind“ dich gefolgt von dem wunderschönen finalen Track „Whispering Love“
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.Nach sechs Jahren haben Beak> heute überraschend ein neues Album veröffentlicht: >>>>
Das Interview dazu gibt es bei The Quietus.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur -
Schlagwörter: Portishead Beth Gibbons
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