Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › PINK MARTINI 07.11.2005 Stuttgart Theaterhaus
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AutorBeiträge
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Montag 07. November 2005 Stuttgart Pragsattel Theaterhaus T 3
Beginn: 20:09 Uhr
Ende: 22:01 UhrKurzfristig wurde der Auftritt vom großen Saal T1 in den beschaulichen T 3 verlegt. Der Atmosphäre war das nur förderlich.
PINK MARTINI haben sich 1994 in Portland Oregon gefunden und setzen sich aus einem Dutzend Musiker zusammen – 10 Männer und zwei Frauen, oder 3 Streicher (Violine, Cello, Kontrabass) 2 Brasssection (Trompete, Posaune), 4 Drums und Percussion, 1 Piano und 2 Sänger. Bei manchen Songs wurde Instrumente und Positionen durchmischt. So kam u. a. auch das Xylophon zum Einsatz.
Thomas M. Lauderdale ist der Mann hinter den Tasten und sowas wie der Dirigent des Haufens.
Wer etwas über die Geschichte der Band lesen will, kann es auf der homepage machen:
http://www.pinkmartini.com/scoop/pm_scoop.htmlDie neueste Platte „hang on to tomato“ brauchte fast drei Jahre bis zur Reife (2001 – 2004). Im Konzert wird ein Konsortium an Liedern vorgetragen, mit Stücken von der „Sympathique“ aus 1996 – 1997.
In den 112 Minuten reiste man konzertant um die ganze Welt – von Nordamerika (USA, Kanada, Kuba ..) und Südamerika (Brasilien …) über Europa (Frankreich, Portugal, Russland, Italien, Deutschland…) bis nach Asien (Japan).
PINK MARTINI sind sehr gut, spannend, vielfältig, wie ein eingespieltes Team. Jeder hat seinen Platz auf der kleinen Bühne und keine unnötigen Lichter lenken von den Arangements ab.
Vielleicht für all jene, denen die Klassikszene zu affektiert und aufgesetzt ist.
Das Publikum bot am Ende stehende Ovationen dar, aber die Zwölfe bedankten sich artig, ließen aber die Intrumente an ihren Plätzen.
Setlist:
1. Bolero
2. Let’s never stop falling in love
3. Anna
4. Lilly
5. Taya tan
6. The flying squirrel
7. Sympathique
8. ;Hey Eugene!
9. Dosvedanya mio bombino
10. Cante e dance
11. U plavu zoru
12. Concerto for trumpet
13. City of night
14. Hang on little tomato
15. Una notte a Napoli
16. Clementine
17. Tempo perdido
18. Kikuchiyo to moshimasu
19. Andalucia
20. Malaguena
21. Donde estas Yolanda?
22. Dansez-yous
Encore
23. Amado mio
24. To a little radio
25. Brasil--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gut, was soll man zu dem Konzert sagen….es war ziemlich nah an der Perfektion dran, abgesehen vom Harmonica-Solo, aber ansonsten war das das zweitbestebeste Konzert, was ich von ihnen dieses Jahr gehört habe…und ich war immerhin in Genf, Darmstadt, München, Genf, Karlsruhe und eben Stuttgart.
Ich fand es schade, dass wie so oft La Soledad gefehlt hat, dafür war the flying squirrel wie immer für etliche Lacher gut, die Auswahl der Stücke war wie immer sehr ausgewogen, auch wenn ich dosvedanye, mio bambino doch (abgesehen vom Schlussteil) eher peinlich fand, ein minimales Manko in einem so guten Konzert.
Hier noch ein paar Bilder vom Konzert, Fotografieren im dunkeln ohne Blitz ist eben etwas schwierig, ist nicht alles 100%ig scharf.
Gruß
Michael
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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Wenn ich die Bilder so sehe, bedaure ich, in München nicht hingegangen zu sein. Ich hatte es seit dem Frühjahr vor, hatte aber die Befürchtung, es könnte soundmäßig matschig sein bzw. werden, weil große Gruppen oft schwierig zu mischen sind. Davon habe ich in der Stuttgarter Besprechung nichts gelesen, was mein Bedauern weiter steigen lässt. Und ärgern . . .
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Naja, wenn du diese Befürchtung hattest, dann wäre München nichts für dich gewesen, denn dort war der Sound zwar wunderbar direkt, aber die Band selbst hat sich darüber beschwert, dass sie selbst davon zu viel abbekommen…und im Mittelteil 3 Stücke dann komplett akustisch gespielt, nur Gesang war verstärkt, aber das Ampere ist auch höllisch klein, dort mit 10 Leuten (Die Cellistin und der Posaunist waren schon wieder zu Hause) zu spielen war eine Kunst für sich.
Gruß
Michael
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#Bewilderbeast
Was gibt es eigentlich zu den einzelnen Musikern zu sagen?
Wenn Du die Band so häufig gesehen hast, weist Du vielleicht, ob sie noch anderweitig aktiv sind … oder?
War der Harmonica-Bläser denn bei jedem Auftritt dabei?
Er wirkte eher wie ein Fremdkörper, wußte nicht so recht wo er sich hinstellen, geschweige denn mitjammen sollte.
Wer war das denn überhaupt?
Habe den Namen nicht verstanden, nur etwas von Weltmeisterschaft … gehört.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ok, mal kurz: Der Harmonica-Spiler war zum ersten mal dabei, ich hab Pink Martini bisher 8 mal gesehen, das war bisher die größte Besetzung.
China hat, wie bekannt, Cum Laude in Performing Arts in Harvard abgeschlossen, hat sich dann in NY als Alternative Pop Sängerin ein bissel was gemacht, die Titelmusik zu einer Fernsehserie geschrieben und noch bei kleineren Projekten mitgewirkt, ist ein bissel schwer da was rauszufinden, eine Suche nach „China Forbes“ in google bringt doch eher selten die Musikerin zu Tage. Ihre Schwester Maya ist auch recht bekannt, sie schreibt Comedys in Hollywood.
Über Thomas ist auch rel. schwer etwas zu finden, er ist ein klassisch ausgebildeter Konzertpianist, das einzige Nebenprojekt, von dem ich etwas weiss ist die Band des früheren Sängers (dem Vorgänger von Timothy) Pepe. Aber bei dem haben fast alle mitgewirkt.
Der Rest….also viele von ihnen spielen im Oregon Symphony Orchestra, dadurch sind auf Tour immer wieder neue Leute zu sehen, z.B. im Frühjahr Karen Wolfenson statt Nicolas, da das Orchester ja auch Verpflichtungen hat und die Musiker da anwesend sein müssen. Die Konzerte in Darmstadt und München fanden z.B. ohne Cellistin statt, das in München sogar ohne den Posaunisten.
Ausserdem bestehen Beziehungen zum Harvey Rosenkrantz Orchestra, auch aus Oregon, weiss aber nicht ganz wie da die einzelnen Mitglieder involviert sind.Gruß
Michael
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Michael … Danke für die Hintergrundinfos …
Welche Leute gehören denn zum Kern von Pink Martini?
Auf der homepage sind leider keine Angaben hierzu aufzuspüren.Habe beim Stuttgarter Konzert die „Namen“ der Musiker akustisch auch nicht alle verstanden.
Vielleicht kannst Du mal eine Liste aufschreiben.
Wie war die Resonanz in Karlsruhe?
Das Tollhaus ist eine sehr gute Location.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Der Kern dürfte sein
Thomas Lauderdale (piano)
China Forbes (vocals)
Phil Baker (bass)
Robert Taylor (trombone)
Gavin Bondy (trumpet)
Doug Smith (vibes and percussion)Die 5 hab ich bisher auf jedem Konzert seit 2001 gesehen, scheinen mir der Kern zu sein, mehr Infos zu den einzelnen Leuten gibt es hier, vielleicht ein bissel versteckt in der Seite.
Das Tollhaus war wie immer toll, man war angenehm nah dran, die Akustik ist mehr als brauchbar, habe zuletzt Rosanna & Zélia dort gesehen, kann Act und Location nur emphehlen, die Leute waren bei Pink Martini sehr begeistert, haben die Leute allerdings nicht noch ein zusätzliches Mal auf die Bühne zurückgeklatscht.
Am besten hat mir in Sachen Pink Martini allerdings bisher (in Deutschland) die Centralstation in Darmstadt gefallen, da gab es eine Lounge mit richtig kompetenten DJeusen und sehr angenehmer Musik, sehr freundliche Getränkepreise und vor allem: Das Konzert war im stehen und daher viel lockerer, die Leute haben sich sehr frei bewegt und getanut….dieses Konzept hat in München leider nicht funktioniert, da war das Konzert scheinbar länger vorher schon ausverkauft und entsprechend voll wars auch….außerdem würde ich im Ampere keine Konzerte veranstalten, das ist einfach zu klein und zu verwinkelt dazu.
Gruß
Michael
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Prompte Info – Klasse
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Schlagwörter: Pink Martini
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