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kurganrs@gypsy-tail-wind,
danke für den Hinweis.Die von soulpope erwähnte Hicks-Trio sowie Sanders‘ „Africa“ und „Live“ kriegt man auch je für 1000 Yen … da kann man nicht meckern!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungWow, es wird immer besser… Thx.
soulpopein Rahmen dieser Sesssion am 12.März 1987 ergab sich auch die Möglichkeit für reine Trio Aufnahme :
Der eingespieltt gefestigte Eindruck dreier Musiker mit Aussagekraft setzt sich hier nahtlos fort …. wurde auf den Timeless Sublabel Limetree veröffentlicht und gibt es noch immer um kleines Geld in einer rezenten Wiederveröffentlichung von Solid Japan ….super hinweis, vielen dank. ein richtig gutes album unter hicks‘ leadership habe ich bisher noch nicht gefunden, das hier kenne ich nicht und wusste auch nicht, das sowas zusätzlich in der AFRICA-session entstanden ist. wird bestellt.
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gypsy-tail-windGerade ein paar Sachen bestellt (Evidence, Timeless, Teresa …) – und dabei gesehen, dass man zwei bei denselben Sessions aufgenommene Balladen-Alben im Doppelpack in Japan gerade günstig kriegt – kennst Du sie schon, vorgarten?
ja, die kenne ich und kann ich eingeschränkt empfehlen. aber schön, dass du bestellt hast.
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vorgarten
gypsy-tail-windGerade ein paar Sachen bestellt (Evidence, Timeless, Teresa …) – und dabei gesehen, dass man zwei bei denselben Sessions aufgenommene Balladen-Alben im Doppelpack in Japan gerade günstig kriegt – kennst Du sie schon, vorgarten?
ja, die kenne ich und kann ich eingeschränkt empfehlen. aber schön, dass du bestellt hast.
Super, danke!
Und ja, ich freue mich auch … aber es wird wohl dauern, bis ich die Sachen alle hier habe, aber das eine oder andere kommt hoffentlich in ein bis zwei Wochen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWeiß jemand, ob die RIs auf Anthology was taugen? Da wurden gerade „Jewels Of Thought“ und „Deaf Dumb Blind“ neu aufgelegt.
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God told me to do it.hat-and-beardWeiß jemand, ob die RIs auf Anthology was taugen? Da wurden gerade „Jewels Of Thought“ und „Deaf Dumb Blind“ neu aufgelegt.
Für mich hört es sich bei Steve Hoffmann so an, als könne man sich die Anschaffung sparen. Schade! („Tauhid“ gibt es ebenfalls als derartiges RI)
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interessantes neues interview mit sanders im new yorker.
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vorgarten 17.11.1975, paris, maison de la radio pharoah ist ende 1975 offensichtlich mit einem quartett auf frankreich-tour und stößt dort auf sehr viel liebe, wie man an diesem frenetischen closer hören kann. das quartett hat es allerdings in sich – danny mixon ist der überraschende pianist (joe bonner hatte die sanders-band damals noch nicht verlassen), calvin hill ist noch mal dabei, und an den drums sitzt hier und für die nächste zeit greg bandy. die drei sind durchgehend on fire. in anderen ausschnitten hört man mixon an der schweren kirchenorgel des saals, in einem freien duett mit hill (nur mit bogen), bevor die band in einen schnellen groove fällt, sanders ein schönes, melancholisches solo spielt, dann eine seiner irren unbegleiteten zwischenspiele einschiebt und an den im post-tyner-modus völlig durchdrehenden mixon abgibt (könnte ein direkter lehrmeister von leuten wie kenny kirkland sein). es folgt ein schönes hill-solo zu den sounds des vermaledeiten harmoniums (auch mixon?) und bendian beginnt sein solo aus der stille heraus, mit abstrakten kommentaren von mixon. percussionorgie, sanders-geschrei, das melancholische thema, schließlich im halben tempo und latin beat das schöne ausfaden der band. das hätte man alles doch sehr gerne mal auf einem vernünftigen tonträger vorliegen. an inspiration fehlt es sanders auch post-impulse kein bisschen.
das tollste ist aber wirklich „love is everywhere“, von sanders geshoutet, in einem ausflippenden latin beat gespielt, schließlich im duett mit dem publikum ins universum verabschiedet. „love is everywhere… love is everywhere… in paris… in paris…“ und paris so: „yeah!“
2020 erschien dieses destillat auf grundlage der ortf-originalbänder, hauptsächlich mit stücken aus dem 2. set:
die etwas freieren zwischenspiele, die unbegleiteten soli und duette fehlen hier, stattdessen gibt es kompakt editierte versionen der 2-akkord-stücke plus „i thought about you“, alles unter 10 minuten, am ende kommt natürlich der emotionale schulterschluss mit dem pariser publikum: love is everywhere.
der sound ist großartig, die band klingt frisch und die vielen tollen details des zusammenspiels sind hier sehr transparent.
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motiviert durch das neue und wiederaufgeflammte interesse hat pharoah sanders eine neue webseite bekommen:
http://www.pharoahsanders.com/
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gerade dieses interview gefunden, in dem sanders mal halbwegs konzise über seine anfänge in oakland (1959-61, mit sonny simmons, smiley winters, philly joe jones) und new york erzählt, wo er 1961 zunächst auf der straße landet. das erste club-engagement:
Then I found out some other clubs, a new one called the Five Spot on 3rd and St. Mark’s. I heard a lot of guys play there. I was on the outside, because I couldn’t come in looking like I was looking. I’d come around and listen to [Thelonious] Monk through the windows. I looked pretty bad at that time, so I can understand why they didn’t want anybody hanging around the club. People were just getting out of their limousines and suits and ties and all that. I’m on the street, with the shoes I’d been walking around with, hair [messy]. I never bothered anybody, I just went to listen to Monk. Seemed like Monk was playing every night.
How did you get from being homeless to performing?There was another person on the street at that time named C Sharp [Clarence “C” Sharpe], an alto player from Philadelphia. I gave him some of my money because he had his wife with him. I was staying at a place for maybe $1.50 a night and I let them take my place. On Bleecker, there was this place called the Speakeasy between MacDougal and Thompson. I told the guy I played saxophone, and he asked me would I bring my group in and play, and I said, “Yeah.”
At that time, I didn’t know how to get musicians, so I called C Sharp and he told me that he knew some musicians, so I hired him, Wilbur Ware, a bassist from Chicago and John Hicks on piano. At that time, another person walking around, sort of like homeless, was Billy Higgins, the drummer, so that was our rhythm section – one of the best rhythm sections I could get.higgins‘ geschichte nach seiner ankunft in new york dürfte ähnlich abgelaufen sein, ca. 1961/62 erst die regelmäßigen jobs, für blue note usw.
später erzählt sanders dann noch, dass er zu den ersten acts im slugs‘ gehörte.
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vorgartengerade dieses interview gefunden, in dem sanders mal halbwegs konzise über seine anfänge in oakland (1959-61, mit sonny simmons, smiley winters, philly joe jones) und new york erzählt, wo er 1961 zunächst auf der straße landet. das erste club-engagement:
Then I found out some other clubs, a new one called the Five Spot on 3rd and St. Mark’s. I heard a lot of guys play there. I was on the outside, because I couldn’t come in looking like I was looking. I’d come around and listen to [Thelonious] Monk through the windows. I looked pretty bad at that time, so I can understand why they didn’t want anybody hanging around the club. People were just getting out of their limousines and suits and ties and all that. I’m on the street, with the shoes I’d been walking around with, hair [messy]. I never bothered anybody, I just went to listen to Monk. Seemed like Monk was playing every night. How did you get from being homeless to performing? There was another person on the street at that time named C Sharp [Clarence “C” Sharpe], an alto player from Philadelphia. I gave him some of my money because he had his wife with him. I was staying at a place for maybe $1.50 a night and I let them take my place. On Bleecker, there was this place called the Speakeasy between MacDougal and Thompson. I told the guy I played saxophone, and he asked me would I bring my group in and play, and I said, “Yeah.” At that time, I didn’t know how to get musicians, so I called C Sharp and he told me that he knew some musicians, so I hired him, Wilbur Ware, a bassist from Chicago and John Hicks on piano. At that time, another person walking around, sort of like homeless, was Billy Higgins, the drummer, so that was our rhythm section – one of the best rhythm sections I could get.
higgins‘ geschichte nach seiner ankunft in new york dürfte ähnlich abgelaufen sein, ca. 1961/62 erst die regelmäßigen jobs, für blue note usw. später erzählt sanders dann noch, dass er zu den ersten acts im slugs‘ gehörte.
danke für den tip, vorgarten. sanders journey to the one wartet dieses wochenende noch auf seinen einsatz. schon vor wochen besorgt, sah ich die zeit bis jetzt nicht gekommen. ich habe stattdessen in dieser woche viele male ornette coleman gehört, anlässlich des vinyl-reissues von the shape of jazz to come. und dabei fiel mir auf, dass ich von billy higgins – der drummer, der auch von sanders oben erwähnt wird und der auch auf shape mitwirkt – bereits was kannte, nämlich seine zusammenarbeit mit sandy bull. für mich war das überraschend, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es über higgins doch eine ziemlich nahe sonische verbindung zwischen coleman und dem stahlsaiten-folk von bull gegeben hat. ich finde ja diese heimlichen, so erstmal nicht vermuteten verknüpfungen sehr spannend.
wahrund dabei fiel mir auf, dass ich von billy higgins – der drummer, der auch von sanders oben erwähnt wird und der auch auf shape mitwirkt – bereits was kannte, nämlich seine zusammenarbeit mit sandy bull. für mich war das überraschend, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es über higgins doch eine ziemlich nahe sonische verbindung zwischen coleman und dem stahlsaiten-folk von bull gegeben hat. ich finde ja diese heimlichen, so erstmal nicht vermuteten verknüpfungen sehr spannend.
sehr interessant, danke. ich kannte sandy bull gar nicht und muss mir die sachen mit higgins unbedingt mal ansehen. wo wurden die denn aufgenommen? kalifornien oder new york? vanguard & bull sind ja beide an die westküste, bei higgins & coleman lief es ja umgekehrt.
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vorgarten
wahrund dabei fiel mir auf, dass ich von billy higgins – der drummer, der auch von sanders oben erwähnt wird und der auch auf shape mitwirkt – bereits was kannte, nämlich seine zusammenarbeit mit sandy bull. für mich war das überraschend, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es über higgins doch eine ziemlich nahe sonische verbindung zwischen coleman und dem stahlsaiten-folk von bull gegeben hat. ich finde ja diese heimlichen, so erstmal nicht vermuteten verknüpfungen sehr spannend.
sehr interessant, danke. ich kannte sandy bull gar nicht und muss mir die sachen mit higgins unbedingt mal ansehen. wo wurden die denn aufgenommen? kalifornien oder new york? vanguard & bull sind ja beide an die westküste, bei higgins & coleman lief es ja umgekehrt.
in new york müssten sie aufgenommen sein. ich hätte die liner notes von nat hentoff zu bulls fanatasias for guitar and banjo durchlesen sollen. dort wird die verbindung zu coleman detailliert beschrieben. bull hat ornette colman 1960 im five spot regelmäßig gehört und ist so zu higgins gekommen.
wahrin new york müssten sie aufgenommen sein. ich hätte die liner notes von nat hentoff zu bulls fanatasias for guitar and banjo durchlesen sollen. dort wird die verbindung zu coleman detailliert beschrieben. bull hat ornette colman 1960 im five spot regelmäßig gehört und ist so zu higgins gekommen.
…und später offenbar zu denis charles, auch sehr interessant. danke für die info. sanders, higgins, bull, das five spot, obdachlosigkeit und musikalischer umsturz, und lauter leute, die offenbar in new york bei 0 anfangen, obwohl sie eigentlich schon woanders ein standing haben. das arkestra kommt ja auch 1961. und dylan. sehr interessant.
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Schlagwörter: Freejazz, Jazz, Pharoah Sanders
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