Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Paul Weller
-
AutorBeiträge
-
For a new copy… I think you’ll need a re-stock…
…or a very good friend in Detroit.
--
Highlights von Rolling-Stone.deDas sind die ältesten noch lebenden Schauspielerinnen und Schauspieler
Queen: Was macht eigentlich Bassist John Deacon?
„Ghostbusters“: Uniformierte Dienstleister mit trockenem Humor
You’ll never walk alone: Die besten Fußball-Songs
Oscars: Alle „Bester Film“-Gewinner von 1970 bis 2025 im Ranking
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im März 2025
WerbungparryFor a new copy… I think you’ll need a re-stock… …or a very good friend in Detroit.
Third Man Records offered new copies of the record online from 20.10.2021. I saw it this morning and ordered 6 copies, having in mind that some people here would like to get one. The copies are already ordered and paid. The shop copies are meanwhile again sold-out.
zuletzt geändert von k-o-r-r--
Ich schätze, ich habe dein Angebot zu spät gesehen.
--
jjhumSupongo que vi tu oferta demasiado tarde.
korr
parry Para una nueva copia … creo que necesitará una reposición … … o un muy buen amigo en Detroit.
Third Man Records ofreció nuevas copias del registro en línea a partir del 20.10.2021. Lo vi esta mañana y pedí 6 copias, teniendo en cuenta que a algunas personas de aquí les gustaría obtener una. Las copias ya están ordenadas y pagadas. Mientras tanto, las copias de la tienda están agotadas de nuevo. modificado por última vez por corr
But stock finished very soon. You were lucky getting six. I’m happy with the one that came from Detroit and arrived to me on Tuesday. Yellow copies are very difficult to get at good price (not less than 125/130 sterling pounds on eBay).
--
k-o-r-r„Days Of Speed“, da kommen schöne Erinnerungen hoch. Ich habe damals Paul bei zwei Konzerten sehen können: zuerst am 10.04.2001 im Tollhaus in Karlsruhe …
Ich bin gerade zufällig über ein Review in der FAZ „gestolpert“.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. April 2001:
Und lieg‘ ich dereinst auf der Bahre
Dann denk‘ ich an seine Gitarre: Paul Wellers fulminantes Solokonzert im Karlsruher Tollhaus
Es war dieser wundervolle Moment, als die letzten Akkorde von „Down in the Seine“ gerade verklungen waren, der einsame Mann vor dem Mikrofon die Gitarre wechselte und dann das Riff anstimmte, mit dem „That’s Entertainment“ beginnt. Kein anderes Stück aus dem Repertoire von „The Jam“ sollte an diesem Abend gespielt werden, doch der beißende Sarkasmus dieses einen Lieds ließ plötzlich, und sei es auch nur für die zwei Minuten, die es dauerte, wieder die Erinnerung daran zu, wer da allein auf der Bühne stand:
Paul Weller, der erbitterte Gegner von Margaret Thatcher, der ehedem die Tories mit der Macht der Töne aus der Regierung singen wollte.
Das ist lange her. Weller ist grau geworden, seine markante Pilzkopffrisur ist langen Strähnen gewichen, doch die Stimme hat noch denselben souligen Charakter wie vor einem Vierteljahrhundert, als der damals Siebzehnjährige mit zwei Freunden „The Jam“ gründete, die erfolgreichste englische Band der ausgehenden siebziger und beginnenden achtziger Jahre. Damals löste Weller ein Mod-Revival aus, doch er wehrte sich heftig gegen alle Behauptungen, seine Musik sei rückwärtsorientiert: „Wie kann ich ein verdammter Revivalist sein, wenn ich erst achtzehn bin?“ wetterte er 1977. Bis heute aber hat sich an seiner Neugier auf die Tradition nichts geändert, deren Früchte er zu einem unverwechselbaren Stil verarbeitet, der ihn zum einflußreichsten Gitarristen seiner Generation gemacht hat. Und darüber hinaus: Heute ist Weller neben David Bowie das einzige allgemein anerkannte Idol auch des jungen Britpop. Er hatte das klassische Dreiminutenstück nach all den Klangexzessen der siebziger Jahre wieder populär gemacht. Doch als „The Jam“ auf dem Höhepunkt ihres Ruhms stand, löste Weller die Gruppe auf und schloß sich mit dem Pianisten Mick Talbot 1983 zu einem Duo zusammen, das sich „The Style Council“ nannte.In den hedonistischen achtziger Jahren traf dieser Name den Zeitgeist, doch die alten „Jam“-Fans hatten unter Musik etwas anderes verstanden. Statt der Verbrämung von Punk und Gitarrenpop mischte Weller nun Jazz, Soul, Funk und Rhythm & Blues ineinander oder schuf chansonartige Balladen, für die „Down in the Seine“ eines der schönsten Beispiele ist. Doch die beiden musizierenden Herren in ihren Maßanzügen schienen sich als Salonbolschewisten zu entpuppen, wenn sie in ihren Texten dazu aufriefen, die Regierung zu stürzen, oder die desolate Lage der streikenden Minenarbeiter beklagten. 1986 setzte „The Style Council“ dann die Theorie in die Praxis um und beteiligte sich an der von der Labour-Opposition finanzierten „Red Wedge“-Tournee, die zahlreiche Musiker zur Unterstützung der Kandidatur von Neil Kinnock gegen Margaret Thatcher zusammenbrachte.
„Council Meetings“, Ratssitzungen, nannte Weller die Konzerte seiner Band, auf denen plötzlich Rapper zum Einsatz kamen oder das Programm zur Hälfte mit alten Soul-Klassikern bestritten wurde. Immer mehr Gastmusiker verstärkten die Band, immer mehr eignete Weller sich die schwarze Musik an. Doch dieses eklektische Ideal ruinierte sein Projekt, als das letzte Album von „The Style Council“ als zu unkommerziell eingestuft und nicht veröffentlicht wurde. „Modernism“ hatte es heißen sollen, die erste weiße House-Platte wäre es geworden. Weller sah alle seine Vorurteile gegen den Kapitalismus bestätigt und betrieb fortan seine Solokarriere.
Das hatte immerhin Tradition, denn schon die Alben und Konzerte von „The Style Council“ hatten den beiden festen Mitgliedern reichlich Gelegenheit zu solistischen Zwischenspielen geboten: Stücke wie „My Ever Changing Moods“, „Ghost of Dachau“ oder „The Whole Point of No Return“ zeigten Weller zudem als einen melancholischen Songschreiber von hohen Graden. Auf seinen Soloplatten beruhigte sich der zornige junge Mann noch weiter, legte seine politischen Ambitionen ab und komponierte nur noch Liebeslieder. In den Konzerten blieb die radikale Vergangenheit ausgespart.
Jetzt ist Weller wieder einmal solo unterwegs, und das heißt: erstmals wirklich ganz allein. Im Karlsruher „Tollhaus“, wo er das letzte Konzert seiner Deutschland-Tournee spielte, teilte er die Bühne nur mit vier Gitarren und einem Flügel. „Das könnte ein furchtbares Desaster werden“, kokettierte er, als er sich an die Tasten setzte, doch „Frightened“ von dem im vergangenen Jahr erschienenen, hervorragend gelungenen Album „Heliocentric“ und das altere „You Do Something to Me“ wurden zum Höhepunkt des Abends, bevor dann doch noch einmal ein winziges Council-Meeting einberufen wurde. Weller spielt aggressiv, entlockt elektrischer wie akustischer Gitarre donnerndes Klanggebrüll, versieht „Amongst Butterflies“ mit viel künstlichem Hall, ehe er doch wieder die elegischen Töne die Oberhand gewinnen läßt.
Sie blieben prägend fur das Konzert, auch wenn „Wild Wood“ und das frühe „Style Council-Stück „Headstart for Happiness“ als erste Zugaben Weller noch einmal zu verjüngen schienen. Doch seine alte Liebe zum Soul kam nur noch einmal zu ihrem Recht, als der deutsche Sänger Tom Liwa, der das Entree des Konzerts bestritten hatte, von Weller auf die Bühne geholt wurde, um mit ihm in einem etwas schrägen Duett „Never Lay Your Head Down“ vorzutragen. Da war erst kaum eine Stunde vergangen, und Weller ließ sich nur durch frenetischen Beifall nach langem Zögern noch zu „Fly on the Wall“ hinreißen.
Niemandem würde man einen solch kurzen Auftritt durchgehen lassen; niemandem außer Paul Weller, der in seine fünfundsechzig Minuten Spielzeit etwas gepackt hat, was kaum jemand für sich in Anspruch nehmen kann: ein Lebenswerk als Zweiundvierzigjähriger – und jedes Stück ein Kleinod.ANDREAS PLATTHAUS
edit: Das Duett mit Tom Liwa war „May You Never“.
zuletzt geändert von marbeck--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMBisher unveröffentlichte Fotos vom letzten Konzert von The Jam
--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMWen die Aufnahme vom Konzert in Karlsruhe 2001 interessiert, schaut bitte auf Wellargh.
Die letzte Zugabe fehlt und die Tracks sind nicht immer „sauber geschnitten“. Ich habe darauf verzichtet, die Dateien mit den Titeln zu bezeichnen (zu faul ;-), sondern der Einfachheit halber die Tracklist beigefügt.
--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMWaren The Jam wirklich die erfolgreichste englische Band der ausklingenden 70er/ beginnenden 80er? Ich kenne mich mit Statistiken nicht aus aber hätte spontan The Police genannt.
--
Im U.K. waren The Jam erfolgreicher. Weltweit gesehen hat The Police natürlich mehr verkauft.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluejjhumWaren The Jam wirklich die erfolgreichste englische Band der ausklingenden 70er/ beginnenden 80er? Ich kenne mich mit Statistiken nicht aus aber hätte spontan The Police genannt.
Woran misst man Erfolg? Die beliebteste, erfolgreichste und wichtigste Band im UK waren sicher The Jam. Hier mal als Beispiel der NME Reader’s Poll 1982:
Beim Melody Maker sah es sehr ähnlich aus.
--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMAber auch #4 bei „Creep of the year“!
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej-wAber auch #4 bei „Creep of the year“!
Na ja, der Poll war nach der Bekanntgabe, The Jam aufzulösen. Da waren wohl nicht alle begeistert. Manche sollen ihm das ja bis heute nachtragen.
--
"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMjjhumWaren The Jam wirklich die erfolgreichste englische Band der ausklingenden 70er/ beginnenden 80er? Ich kenne mich mit Statistiken nicht aus aber hätte spontan The Police genannt.
hab mal die bei Wikipedia verfügbaren Diskografien der Jahre 77-83 verglichen:
The Jam
Alben: Top 40: 8 , Top 10: 6 , No. 1: 1
Singles: Top 40: 18, Top 10: 9, No.1: 4
The Police
Alben: Top 40: 5 , Top 10: 5 , No. 1: 4
Singles: Top 40: 14, Top 10: 10, No.1: 5
Madness
Alben: Top 40: 6 , Top 10: 6 , No. 1: 1
Singles: Top 40: 17, Top 10: 15, No.1: 1
The Stranglers
Alben: Top 40: 9 , Top 10: 7 , No. 1: –
Singles: Top 40: 14, Top 10: 6, No.1: –
Queen
Alben: Top 40: 7 , Top 10: 7 , No. 1: 1
Singles: Top 40: 14, Top 10: 5 , No.1: 1
The Clash
Alben: Top 40: 5 , Top 10: 3 , No. 1: –
Singles: Top 40: 13, Top 10: – , No.1: –
Madness erwartungsgemäß mit den meisten Singles in den Top 10
--
Danke für die Mühe
zuletzt geändert von jjhum--
jjhumDanke für die Mühe. Aus der Erinnerung heraus hätte ich auch Madness und Police genannt, wobei es natürlich darauf ankommt, welche Quellen man damals genutzt hat. Bzgl. Plattenverkäufe wird wahrscheinlich Pink Floyd den Vogel abgeschossen haben.But who cares?
--
-
Schlagwörter: Paul Weller, Stone Foundation, The Jam, The Style Council
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.